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Rosali
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Hallo liebes Forum, ich bin ganz neu hier angemeldet, weil ich gerade schlichtweg am Verzweifeln bin. Seit ein paar Wochen hat mein Mann, mit dem ich 3 Jahre verheiratet bin (wir sind beide Anfang 50), eine depressive Phase. Er ist derzeit krank geschrieben, bekommt ein Antidepressivum, einen ersten Termin beim Psychotherapeuten hat er in ein paar Wochen. Ich liebe ihn sehr, er allerdings sagt, er weiß nicht, ob er mich noch liebt - er fühle momentan keine Liebe für mich. Mir ist klar, dass diese Gefühllosigkeit ein Symptom der Depression ist oder sein kann. Nur haben wir schon seit ca. zwei Jahren das Problem, dass er sich immer mehr von mir zurück gezogen hat, es von seiner Seite keine Zärtlichkeiten oder Berührungen mehr gab. Am Anfang unserer Beziehung hat er mich mit Aufmerksamkeiten allerdings überhäuft. Ich habe das Thema oft angesprochen, er sagte mir dann immer, dass er mich liebe, es aber nicht so zeigen könne.
Dann kamen andere Schwierigkeiten in der Partnerschaft hinzu - öfter Streitigkeiten (ich gebe zu, dass ich oft unglücklich war über diese Bruder-Schwester Beziehung). Ich habe immer wieder gesagt, wir müssen etwas ändern, von ihm kam dann nur, dass er denke, das sei nur eine Phase. Nun frage ich mich, ob dieser Rückzug von ihm, der schon lange andauert, auch schon ein Zeichen eienr Deprression gewesen sein kann. Er ist nicht unwirsch oder unfreundlich zu mir, aber halt distanziert. Ich versuche, normal mit ihm umzugehen (was mir zugegebenermaßen sehr schwer fällt, da ich unendlich traurig bin über seine Aussage und das Gefühl, nicht mehr geliebt zu werden und sitze oft da und kämpfe mit den Tränen).
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich das aushalten soll, neben einem Menschen zu sein, den ich unglaublich liebe, der mir gegenüber aber (momentan?) keine Gefühle hat. Mir ist klar, dass eine Depression eine Krankheit ist aber ich habe das Gefühl, ich komme überhaupt nicht damit zurecht, bin selber oft am Weinen, denke an nichts anderes und fühle mich am Ende.
Wie halten andere Angehörige das aus? Diese Zurückweisung und das Nicht-Wissen, ob es wieder schön wird?
Viele Grüße
Rosali
Dann kamen andere Schwierigkeiten in der Partnerschaft hinzu - öfter Streitigkeiten (ich gebe zu, dass ich oft unglücklich war über diese Bruder-Schwester Beziehung). Ich habe immer wieder gesagt, wir müssen etwas ändern, von ihm kam dann nur, dass er denke, das sei nur eine Phase. Nun frage ich mich, ob dieser Rückzug von ihm, der schon lange andauert, auch schon ein Zeichen eienr Deprression gewesen sein kann. Er ist nicht unwirsch oder unfreundlich zu mir, aber halt distanziert. Ich versuche, normal mit ihm umzugehen (was mir zugegebenermaßen sehr schwer fällt, da ich unendlich traurig bin über seine Aussage und das Gefühl, nicht mehr geliebt zu werden und sitze oft da und kämpfe mit den Tränen).
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich das aushalten soll, neben einem Menschen zu sein, den ich unglaublich liebe, der mir gegenüber aber (momentan?) keine Gefühle hat. Mir ist klar, dass eine Depression eine Krankheit ist aber ich habe das Gefühl, ich komme überhaupt nicht damit zurecht, bin selber oft am Weinen, denke an nichts anderes und fühle mich am Ende.
Wie halten andere Angehörige das aus? Diese Zurückweisung und das Nicht-Wissen, ob es wieder schön wird?
Viele Grüße
Rosali