Körperliche Untersuchungen vor Angst Therapie

C
hallo,

ich habe schon in mehreren Threads geschrieben.
ich habe nach einer einjährigen Ambulanztherapie und jetzt 2 jahren therapiefrei einen wartelistenplatz beim Therapeuten bekommen. Mai oder juni sollte es wohl losgehen.
Derzeit nehme ich keine Antidepressivas sondern nur ab und an valium, wenn ich zu aufgebracht bin.
Ich möchte mal wissen, ob man sich nicht vor einer Therapie, oder bei einer therapie komplett durchchecken lassen sollte. hormone, blut, knochen, WS, Herz, Organe, einfach alles was geht. Oft sind körperliche Mängel doch an depressionen und Angst Schuld.
Wie sollte man da am besten vorgehen? Habt ihr Erfahrungen? Kann man beim Neurologen Hirnströme und Serotonin messen lassen? fehlen irgendwelche Mineralien?
Wie soll ich es machen?
Mein HA sagt immer nur das Glas ist halb voll und nicht halb leer.

Akut habe ich totale Müdigkeit, Antriebslosigkeit, und Angst, total krank zu sein. Egal wo es zwickt, ich verbinde es mit fiesen Krankheiten.
Vieles scheint mir übern Kopf zu wachsen.
Andererseits kommt man immer irgendwie weiter.

Trotzdem will ich wieder komplett gesunden.

Natürlich muss ich mein leben überdenken und umstellen.

Aber wie würdet ihr vorgehen?

04.04.2011 07:56 • #1


C
Morgen,

schade, hat keiner ne idee?

Hormone, Enzyme, es muss doch alles passen im Körper.
Ich werde einen langen Weg gehen( dauert ja so schon 3,5 jahre).
baste

13.04.2011 05:17 • #2


G
Es gab eine hitzige Diskussion hier, weswegen Teile dieser Diskussion ausgelagert worden und nun dein Thread wieder etwas leerer ist. Daher ist er wohl auch untergegangen.

Zu deiner Frage: eine ausführliche Untersuchung ist natürlich nicht falsch. Auf jeden Fall würde ich die Schilddrüse untersuchen lassen. Das kann allerdings ein Therapeut nicht machen, sondern z.B. ein Nuklearmediziner (ich würde gleich zum Facharzt gehen, Hausärzte sind häufig mit Schilddrüsen überfordert).

Serotonin-Gehalt im Hirn kann man m.W. nach nicht messen. Ich bin aber kein Hirnforscher, daher keine Gewähr. Mineralstoffe nachprüfen zu lassen, also ein großes Blutbild, ist auch nicht falsch. Das wirst du aber wahrscheinlich selber bezahlen müssen, denn die Kassen übernehmen das nur noch indirekt.

Ich kann von meiner Anamnese sagen, dass ich eine endlose Reihe von Ärzten durchwandert habe, weil ich immer dachte mein Magen sei kaputt. Hab sogar einen Schlauch geschluckt - alles ohne Befund. Ich weiß noch, wie mein Psychiater beim ersten Besuch mich fragte, wie viele Ärzte ich denn schon durch hätte. 5, sagte ich und er schüttelte nur den Kopf und meinte: seien Sie froh, die meisten kommen erst nach 10 Besuchen hier her oder werden überwiesen. Was er damit sagen will, eine psychische Erkrankung ist eben psychisch und kann deswegen physisch werden. Genauso natürlich umgekehrt.

Aber von deinen Symptomen her (auch der Hypochondrie) sehe ich auch eher ein psychisches Problem. Lass dich aber in Ruhe vom Arzt beraten, denn Diagnosen können wir hier natürlich nicht stellen.

13.04.2011 09:24 • #3

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