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Kommen die Gefühle nach einem Burnout zurück?

T
Hallo Cloud85,
das hört sich nicht gut an.aber ich hab es befürchtet, dass es zerbrochen ist. Tut mir leid für dich. Sowas zerstört leider auch das Vertrauen, in eine evtl nächste Beziehung. Wie geht es dir heute damit?
Unverantwortlich von ihm, mit seiner Krankheit eine neue Beziehung einzugehen.hat er sich ja nicht viel Zeit gelassen. Ich kann mir vorstellen, dass dir das bestimmt sehr weh getan hat.

Zu mir:
Ich war 3 Jahre glücklicher Single. Im Sommer trat er durch einen Freund in mein Leben. Ich hab mich anfangs dagegen gesträubt, weil es mir allein gut ging. Aber er hat gekämpft, wie es noch nie ein Mann für mich getan hat. Extrem fürsorglich, hat alles für mich getan, mich auf Händen getragen. Ausflüge mit mir gemacht.es konnte ihm alles nicht schnell genug gehen. Irgendwann habe ich mich dann voll und ganz auf die Beziehung eingelassen und es war so schön, dass ich teilweise gedacht habe, dass es nicht wahr sein kann. Ich habe mich extrem sicher und geliebt gefühlt. Er hat mir einen teuren Ring geschenkt und sogar über Heiraten gesprochen und über zusammenziehen etc. Ich hab das gebremst und gesagt, ein Schritt nach dem Anderen.
Er arbeitet als Vertreter und wenn er nicht unterwegs ist, macht er Home Office, 50 Std Woche ist nix. Nebenbei hat er gefühlt tausend Aufgaben und Verantwortungen.ewig wollen irgendwelche Leute was und er sagt nie NEIN. Für mich blieb nicht so viel Zeit.und es wurde immer weniger, weil ständig andere Leute was von ihm erwartet haben. Ich war aber die Einzige, die versucht hat, ihn zu unterstützen und ihm einen Ruhepol zu geben. Alle anderen haben ihm nur Last auf die Schultern gelegt.
Wir sind auf seinen Wunsch letzte Woche 2 Tage weg gefahren und haben aus meiner Sicht 2 schöne Tage verbracht. Hinterher hab ich erfahren,
dass er nichts gefühlt hat in den 2 Tagen .und dann ging es bergab. Es kamen erklärende Texte, dass ich auf keinen Fall Schuld habe und dass es ihm leid tut, was gerade passiert. Er fühlt gar nix mehr und sieht nur noch grau. Es gab ein Gespräch mit viel Tränen auf beiden Seiten. Ich habe mich gefühlt, wie mit 100 kmh gegen die Wand gefahren.er bräuchte Abstand, um mit sich klar zu kommen.
Dann wollte er es beenden, weil er mich da nicht noch mehr verletzen will. Ich wollte das nicht, ich hab ne Pause vorgeschlagen. Er war einverstanden. Er hat sich jetzt komplett zurück gezogen, ab und zu kommt ein Text, dass er einen Termin zum Gespräch hat.etc. Die Texte sind freundlich aber es kommt mir alles fremd vor.
Es hat sich angefühlt, wie sterben. Ich habe versucht, mich um mich zu kümmern. konnte weder schlafen noch essen. Es war mein absoluter Traummann, es hat total gut gepasst und dann so ein Schuss vor den Bug.
Die Beziehung, die aus tiefem Vertrauen bestand, hat sich in Angst verwandelt.

Mir ist unverständlich, dass er gerade mich aufs Abstellgleis stellt, wo ich die Einzige war, die ihn nicht mit Aufgaben belastet hat. Ich bin unglaublich traurig und am Boden zerstört.

Seit gestern Abend hab ich irgendwie ein bisschen Wut entwickelt, warum ich so etwas mit mir machen lasse. Ein Bekannter hat mir den Kopf gewaschen, dass ich mir so was nicht geben muss. Und ob Burnout hin oder her.ich würde es mit ihm durchstehen.aber er will es scheinbar nicht. Und wenn es echte Liebe war, schmeißt man es nicht einfach weg. Mit dieser Einstellung kann ich besser leben und ich hoffe, ich breche nicht wieder ein.

Meinst du, dein Freund hatte die neue Freundin schon im Auge als er es mit dir beendet hat?

Ich freu mich, wenn du schreibst.
Lg

18.12.2019 07:48 • #121


C
Hallo Tk69
Wie geht es dir? Ja ich vermute es. Wie hat sich deine Situation entwickelt?

LG

14.02.2020 19:38 • #122


A


Hallo Cloud85,

Kommen die Gefühle nach einem Burnout zurück?

x 3#3


D
Hallo Cloud85
ich bin gerade auf deinen Beitrag gestossen und dachte ich lese meinen eigenen Text, mein Mann hat sich vor drei Wochen nach 18 wunderschönen Jahren von mir getrennt und ich verstehe die Welt nicht mehr. Letztes Jahr im Juni musste seine Firma für ein halbes Jahr Kurzarbeit anmelden und er stürzte von 200 % Arbeitsleistung auf 0. Im Juli ist dann noch sein Vater nach langer Krankheit gestorben und ich habe natürlich gemerkt, dass er mit allem überfordert und am Boden zerstört ist. Ich wollte für ihn da sein, habe ihn unterstützt alles zu machen was ihm gut tut, hab ihm enorme Freiräume gegeben und mir über alle Maßen Sorgen gemacht. Er hat dann bereits im Dezember die Beziehung beenden wollen, aber ich habe keine Minute an unsere Liebe gezweifelt und habe gekämpft. Kurze Zeit später habe ich herausgefunden dass er auch noch eine Affäre hatte. Und auch das habe ich versucht zu verstehen und konnte mir alles zusammenreimen, wie es dazu kam. Wir waren auch zusammen in Therapie und haben uns angenährt es war wieder schön, wir haben offen geredet und es war für ihn plötzlich die schlimmste Vorstellung dass ich ihn verlassen könnte. Als sich im letzten halben Jahr alles nochmal gut anfühlte und wir gemeinsam an den Themen gearbeitet hatten, kam vor drei Wochen dann das endgültige Aus. Er sagt sein ganzes Leben sei ein BO und er kann dieses Leben mit mir nicht mehr weiterführen und muss alleine sein. Mein Leben ist komplett zusammengebrochen und ich hab mir jetzt eine Wohnung gesucht. Wir sehen uns allerdings fast täglich, da wir ein gemeinsames Haus, 4 Pferde und einen Hund haben. Wie weinen auch oft zusammen und er sagt er wird mich immer lieben, ich sei sein Seelenmensch und umgekehrt ist das genau so. Ich bin so verzweifelt, weil ich einfach denke dass wie beiden zusammen gehören aber ich weiß auch dass er jetzt erstmal sein Leben ordnen muss und das mit mir zusammen nicht geht. Würde mich freuen zu hören wie es mit euch weitergegangen ist. Vielleicht kann ich ja doch noch hoffen...
LG G.

10.05.2020 15:20 • x 1 #123


H
Hallo an alle
Ich schreibe das erste mal hier und bin mir nicht sicher, ob ich richtig bin.
Ich Schilder meine momentane Lage... kann etwas länger werden.
Ich bin momentan sehr verzweifelt und wirklich tot traurig.
Mein Partner hat mich nach 7 Jahren Beziehung, einer Tochter (3 Jahre) und dem Hausbau (Einzug war vor einem Jahr) vor 5 Wochen, für mich Sehr überraschend, verlassen.
Er hat einen sehr verantwortungsvollen Job, durch den er häufig im Ausland unterwegs ist, hat nebenbei den kompletten Hausbau gemanagt und zu Hause warteten noch ich und unsere kleine Tochter.
Nach einem banalen Streit am Osterwochenende meinte er erstmals, er überlegt ob wir uns trennen sollten, aber er möchte uns nicht aufgeben. Wir hatten nie eine große Krise, Vertrauensbrüche oder Ähnliches, aber seit ca 1 1/2 Jahren immer wieder Diskussionen über Kleinigkeiten. Für mich war klar, sobald um uns rum alles ruhiger wird ( Haus fertig, Kind wird älter...), haben wir auch wieder mehr Zeit für uns. Wir waren sehr glücklich, zu Weihnachten hat er mir noch eine Karte geschrieben ich sei sein zu Hause und er ist froh mich zu haben. Von Freunden und seiner Familie weiß ich, dass er mir letztes Jahr Sommer noch einen Antrag machen wollte. Anstatt weniger Stress gab es immer mehr Kummer um uns herum ( ich erkrankte letztes Jahr im august an panikattacken, weil mir auch alles zu viel wurde, meine Mutter ist schwer krebskrank und nicht mehr heilbar). Und bis kurz vor Ostern wollte er unbedingt noch ein 2. Kind.
Nach unserem Gespräch am Osterwochenende stellte er erstmals alles in Frage und nachdem er sich täglich nur noch in die Arbeit rund ums Haus stürzte und ich das Gefühl hatte, er geht mir aus dem Weg, sprach ich ihn wieder an, woraufhin er sich auf einmal trennte.
Für mich ist alles so sinnlos und nicht nachvollziehbar.
Er sagt, er fühle nichts für mich, nicht fürs Haus er fühlt nicht mal sich selbst, er ist in einem Loch und hofft er kommt wieder raus.
Er erträgt keine Termine, Leute, die etwas von ihm möchten usw
Er sieht ein, dass er Hilfe braucht und ist zum Psychologen gegangen und wir alle 2 Wochen weiter gehen. Allerdings sieht er nach wie vor mich als Problem, Bzw. Dass er keine Gefühle hat. Er hat momentan eine Einzimmerwohnung. Ich höre ausschließlich in Bezug auf unsere Tochter von ihm.
Wie schätzt ihr das ganze ein?
Gibt es eine Chance für unsere Beziehung? Wie würdet ihr als Betroffene gerne behandelt werden? Wie verhalte ich mich am besten?
Ich weiß Zeit und Geld sind der Schlüssel, aber mein Gedanken Karussell zermürbt mich. Ich kann nicht verstehen, dass er unsere Familie und unseren Traum vom Haus einfach weg wirft. Er meinte auch er hat bildlich gesprochen 5 Rucksäcke Ballast und ich war einer von den fünf, den er abwerfen konnte.
Mein Psychologe, der auch seiner ist, sagt, er wisse gerade selber nicht mehr wo vorne und hinten ist und dass es ein gutes Zeichen ist, dass er sich an ihn gewandt und auch einer paartherapie zugestimmt hat.
Danke dass ihr euch Zeit genommen hat diesen Roman zu lesen

21.05.2020 15:33 • #124


O
Hallo und Willkommen!

Schau mal bei diesem Thema vorbei:

viewtopic.php?p=377996notifymark=616113#p377996

Und, ja, die Gefühle können wieder kommen.
Aber der Weg aus der Überforderung dauert seine Zeit, ist anstrengend und fordert viel Geduld.

Alles Gute für Dich!

21.05.2020 23:26 • x 1 #125


H
Danke für deine schnelle Antwort.
Leider hat bisher niemand weiter mit mir kommuniziert. Wie sind denn deine Erfahrungen mit diesem Thema? Bist du selbst Angehörige oder Betroffene?
Das schwierigste für mich ist, einzuschätzen, ob er mich tatsächlich einfach nicht mehr liebt, was aber gegen sein Verhalten bis kurz vor der Trennung spricht oder ob es wirklich mit der Krankheit zu tun hat, bzw. ob er wirklich krank ist? Da er aber selbst sagt er braucht Hilfe und den Weg zum Psychologen gegangen ist, gehe ich davon aus dass er wirklich krank ist.
Ich bin einfach hin und her gerissen

22.05.2020 11:40 • x 1 #126


maya60
Sorry , hatte hier zum anderen Thema geantwortet.

22.05.2020 12:03 • #127


O
Hallo nochmal!

Ich war Betroffene und weiß wie es ist keinerlei Gefühle mehr zu haben.

Eine Depression ist eine schwere Krankheit. Sie schränkt das gesamte Leben ein, jeglicher Druck ist zu viel und man hat keinen Boden mehr unter den Füßen.

Gut, dass sich Dein Partner um professionelle Hilfe geschaut hat.

Passe Du auch gut auf Dich auf und versuche Dein Leben zu leben. Schaue gut auf Dich und Deine Bedürfnisse, damit Du nicht selbst in der Mühle ständiger Überforderung landest.

Natürlich gibt es Hoffnung für Euch!

22.05.2020 12:39 • x 3 #128


Alexandra2
Liebe Henni-Glück,
im Burnout festzustecken ist sicher genauso schlimm, wie ihn hilflos mit ansehen zu müssen.
Im Burnout hatte sich meine Wahrnehmung auf das Allernötigste eingeengt, sozusagen Lebenswichtiges. Es war mir egal, und ich hatte absolut keine Kraft mehr, wie es anderen geht. Das hatte nichts mit dem Ausmaß an Liebe zu tun. Zeitweise war ich so erschöpft, daß ich das Gefühl hatte, aus Erschöpfung sterben zu müssen. Ich wollte nur noch weg, ertappte mich dabei, wie ich den Impuls verspürte, zum Flughafen zu fahren und in irgendeine Maschine zu steigen. Meinen Sohn hätte ich allein zurückgelassen. Aber auch das war egal. Ich war unendlich erschöpft, in jeder Zelle meines Seins.
In unserer Kultur braucht es schon massive Symptome, bis man sich eine evtl Krankheit eingesteht. Das was Du über Deinen Partner schreibst, klingt massiv und ist behandelbar. Das dauert seine Zeit.
Der Rückzug ist der reine Selbstschutz, weißt Du, in der Depression sind oft auch Gefühle nicht fühlbar, und dann trifft man evtl falsche Entscheidungen. Das alles kann man seinem Partner nicht erklären, weil man selbst noch keine Klarheit hat und diese AUSNAHMESITUATION nicht einordnen kann.
Deine Unsicherheit, ob Du geliebt wirst, musst Du leider für Dich klären, so hart das auch klingt. Dein Mann ist jetzt wichtiger und jeder Stress, Schatz liebst Du mich noch, kann ihn weiter in die Enge treiben. Es entsteht ein ungewollter Druck, der ihm immer wieder seine Gefühllosigkeit aufzeigt, was die Trennung noch verschärft. Er möchte ja fühlen, aber es geht nicht. Das verwirrt, macht traurig und hilflos. Er braucht Zeit, Streßabwehr und -Vermeidung, und das Gefühl, in dieser Situation auch gesehen zu werden. Gib ihm Zeit, versuche, ihn zu verstehen und nachzufühlen, ohne zu bohren.
In dieser Zeit kannst Du sehr viel für Dich tun, alles, was gut tut, ist erlaubt. Du bist ein wichtiger Stützpfeiler, der auch stark sein muss, um nicht selbst krank zu werden. Versuche Deine Anerkennung aus vielen anderen Begebenheiten zu beziehen, damit Du Deinen Partner schonen kannst, indem Du Deine Ängste und Unsicherheiten für Dich behalten und woanders besprechen kannst. Das ist sicher nicht leicht, aber notwendig für Euch Beide.
Ich bin allein durch die tiefsten seelischen Täler geschlichen und jede Kleinigkeit hat mich umgehauen, meine Gefühle waren mir so fremd, als wäre Ich nicht Ich. Und jeder kleinste Stress hat das verschlimmert. Manchmal blitzten kleinste Freuden in die Dunkelheit, ausgelöst von Freundinnen. Sie kamen für einen kurzen Besuch, gingen mit mir spazieren etc. Das war schön, ich war nicht allein, ich muss nichts erklären (was ich nicht erklären kann) und kann ein bisschen Abwechslung haben.
Anfangs eines Zusammenbruches konnte ich nicht sprechen, denken und mich bewegen. In der schwersten Depression hätte ich niemals eine zentrale Frage beantworten können: Liebe, Zukunft, Arbeit, das waren alles Trigger, die die Erkrankung verschlimmerten. Weil sie Angst auslösen, Zukunftsangst, Verarmungsangst usw. Und weil es dazu keine vernünftige Antwort gibt.
Lies Dir mal Haupt- und Nebensymptome der Depression durch und DU bekommst einen Einblick, wie es einem gehen kann.
Bereite Dir Alltagsfreuden, baue Dein soziales Netz aus, mache etwas Schönes für Dich. Du brauchst einen langen Atem und sehr viel Geduld.
Von einem Burnout in die schwere Depression zu fallen, kann schnell gehen. Der Betroffene im freien Fall braucht dringend sichtbare Hände, Dasein ist sehr hilfreich.
Die Frage nach der Liebe kann jetzt nicht real beantwortet werden, weil Gefühlsleben und Gedanken ganz ganz anders sind, als sonst. Der Rückzug Deines Mannes ist lebenswichtig und hat nichts mit Dir zu tun. Das zu verstehen, ist jetzt Deine Aufgabe, damit Dein Herz zur Ruhe kommt.
Liebe Grüße Alexandra

22.05.2020 12:58 • x 4 #129


H
Ich danke dir von Herzen für deine ehrlichen und ausführlichen Worte.
Wie gesagt, beinahe alles was ich bisher über die Erkrankung gelesen habe, trifft auf ihn zu. Er gesteht es sich auch ein. Dennoch habe ich manchmal Momente, in denen ich daran Zweifel, ob er wirklich so unglücklich war in unserer Beziehung.
Wobei alles gegen diese Vermutung spricht. Unzufrieden waren wir momentan beide, aber wie gesagt wir hatten genug andere Baustellen, um dir wir uns kümmern mussten und haben uns dadurch vernachlässigt.
Er hätte uns ganz sicher nicht in der momentanen Situation (Mutter tot krank, frisch gebautes Haus, Tochter, die er über alles liebt) sitzen gelassen, wenn er noch andere gekonnt hätte.
Ich lasse ihm die Zeit, wir sprechen nicht über uns. Es geht ausschließlich, um unsere Tochter und was die beiden Unternehmen, wenn sie bei ihm ist.
All meine Gefühle habe ich ihm in den letzten Wochen in zwei Briefen geschrieben. Wichtig war mir dabei, ihm zu sagen, dass er geliebt wird. Dass er uns fehlt und dass ich mir wünsche, dass er sich Hilfe sucht.
Vor ca zwei Wochen haben wir uns mal an einem neutralen Ort getroffen, um Abmachungen zwecks Tochter, Haus usw zu besprechen
Zum Thema Haus sagte ich, ich möchte momentan nichts klären, sondern gerne ein paar Monate warten ( um keine voreiligen Schlüsse zu ziehen und weil ich momentan natürlich keinen Plan habe, wie es mit dem Haus weiter gehen soll). Ihm war es aber ganz ganz wichtig, dass wir Zeit brauchen und ich mir keine Hoffnungen machen soll.
Kann natürlich auch sein, weil er Druck oder eine Erwartungshaltung meinerseits vermeiden möchte.
Allerdings war er am 1. Wochenende bei seinen Eltern und deren Nachbar (Psychologe in Rente), welcher angeblich zu ihm meinte die Beziehung sei am Ende, er habe burnout, aber Therapie braucht er keine, er solle sich einfach ausruhen
Davon waren wir natürlich alle sehr überrascht .
Naja Gott sei Dank hat er sich trotzdem noch an einen anderen Psychologen gewandt, was mir zeigt, dass ein gewisser Leidensdruck vorhanden ist.
Ich gebe die Hoffnung nicht auf.
Alleine weiter machen fällt mir momentan noch sehr schwer.
Danke euch!

22.05.2020 13:13 • x 1 #130


Alexandra2
Ich finde es großartig, wie Du mit der Situation umgehst. Respekt!
Nimmt er keine Medikamente? Ab der mittelschweren Depression sind sie sehr wichtig zur Psychotherapie dazu. Eine Tagesklinik kann zZt auch sehr helfen.
Liebe Grüße Alexandra

22.05.2020 13:38 • x 2 #131


H
Nein keine Medikamente. Bisher war er nur einmal beim psychologischen Psychotherapeuten ( ich find die ganzen verschiedenen Berufsbezeichnungen sehr verwirrend) und hat da jetzt alle 14 Tage einen Termin.
Liebe Grüße

22.05.2020 13:45 • #132


Alexandra2
Warum keine Medikamente? Sie sorgen für die Balance der Neurotransmitter im Hirnstoffwechsel und für Vorankommen. Die Psychotherapie alle 14 Tage ist zuwenig, fängt die jetzigen Probleme unzureichend ab und kann mE kein neues Verhalten initiieren. Liebe Grüße Alexandra

22.05.2020 14:36 • x 1 #133


H
Ich denke Medikamente wurden ihm nicht vorgeschlagen.
Er ist nicht zum Arzt gegangen, anstatt sich krankschreiben zu lassen, hat er sich drei Wochen Urlaub genommen.
Ich traue mich ehrlich gesagt nicht, ihm zu raten Medikamente zu nehmen. Seine Eltern haben leider momentan auch kaum Zugang zu ihm. Ihnen wäre am liebsten, er würde ein paar Wochen in eine Klinik.
Sein Bruder und sein bester Kumpel sind momentan Seine Hauptansprechpartner, wobei auch hier wenig von seiner Seite aus kommt. Momentan besteht der Kontakt aus Freizeitspaß, um ihn auf andere Gedanken zubringen.
Denke er geht seinen Eltern und mir aus dem Weg, weil er befürchtet mit den Themen konfrontiert zu werden.
Auch seinem Chef gegenüber hat er nichts vom Druck auf der Arbeit erzählt, sondern nur von der Trennung. Bei mir erzählt er jedoch mit Tränen in den Augen, dass er nicht weiß wie er es schaffen soll wieder normal zur Arbeit zu gehen

22.05.2020 14:45 • x 1 #134


H
Und der Psychotherapeut bei dem wir beide sind verschreibt meines Wissens keine Medikamente.
Ich halte von ihm eigentlich sehr viel, daher hoffe ich, dass er den Zustand von meinem Partner richtig einschätzen und lenken kann.
Er hat uns parallel eine PaarBeratung mit offenem Ergebnis nahegelegt ... Termin wäre frühestens Ende Juni Anfang Juli
Ist das zu früh?

22.05.2020 14:46 • x 1 #135


H
Hallo,
Gerade war er hier und hat unsere Tochter gebracht.
Sie ist seit einer halben Stunde total aufgelöst und weint so sehr, weil er wieder gefahren ist.
Er hat mir wieder mit einer Eiseskälte gesagt, dass er die Beziehung nicht mehr möchte und es ihm momentan ohne alles viel besser geht.
Gleichzeitig möchte er aber unsere Tochter öfter als 2 Tage haben
Ich bin verzweifelt und kann nicht mehr stark sein

22.05.2020 16:04 • x 1 #136


B
@Henni-Glück es klingt so, als könntest du jetzt nur so wenig wie möglich von ihm fordern und ihm Raum geben. Evtl. Kommt er wieder zurück, aber wissen tu ich das nicht.

22.05.2020 16:44 • x 1 #137


H
Ich möchte ehrlich gesagt einfach schnell über ihn hinweg kommen.
Ich möchte diesen Schmerz nicht mehr aushalten müssen. Das schlimmste ist gerade, dass er ausgerechnet vorhin auch noch mehr Zeit mit der Tochter gefordert hat. Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass mir selbst die zwei Tage in der momentanen Situation schwer fallen.
Er ist schließlich gegangen und da gehört leider Gottes auch die Tochter dazu
Liebe Grüße

22.05.2020 17:06 • #138


B
@Henni-Glück meinte nicht hinwegkommen. Aber ich denke jeder Anspruch oder jede Forderung von deiner Seite werden ihn weiter von dir weg treiben.

Am ehesten wird es mit Abstand gehen.

22.05.2020 17:13 • x 1 #139


Kate
Zitat von Henni-Glück:
Er ist schließlich gegangen und da gehört leider Gottes auch die Tochter dazu
Liebe Grüße


Liebe Henni-Glück,

er hat Dich verlassen, nicht aber seine Tochter. Ich finde es zum Beispiel sehr gut, dass er sie weiterhin sehen möchte. In der Regel sollte es immer so sein. Für ein Kind ist es extrem schlimm, plötzlich einen Elternteil zu verlieren. Das Kind ist meistens die Leidtragende Person.

LG

22.05.2020 17:15 • x 2 #140


Kate
Liebe Henni-Glück,

vielleicht noch ein Letztes, es ist für die Kleine wirklich wichtig, nicht schlecht über ihren Vater zu reden. Das zerstört so viel. Wenn sie nicht zuhört, kannst Du ja alles mögliche sagen, aber vor Kindern finde ich das immer ganz schrecklich.

Keine Kritik an Dir, Du weißt es ganz bestimmt selbst.

LG

22.05.2020 17:40 • x 3 #141


Alexandra2
Hallo Henny-Glück,
ich verstehe, daß man in der Depression versucht, den Kopf über Wasser zu halten und in einer so fremden Situation ist es (bei der ersten Erkrankung erst recht) absolut normal, daß man nicht zum Arzt will oder kann. Vielleicht braucht es eine Vermittlerperson, die in der Lage ist, entspannt ohne Druck von Medikamenten zu berichten. Vielleicht der Hausarzt?
Nach meiner Erfahrung ist es eine Krücke, Medikamente zu nehmen, um überhaupt so etwas wie handlungsfähig zu werden. Und dieser Krücke muss man das Stigma nehmen. Antidepressiva ersetzen das, was fehlt und die wieder funktionierende Reizweiterleitung ist eine Wohltat und vorübergehend. Warum soll man es sich in der schwierigen Zeit nicht leichter machen? Ein Burnout/ eine Depression ist eine schwere Erkrankung, die nicht mit gutschigutschi verschwindet. Jeden Tag auf mögliche Hilfe zu verzichten, bedeutet, weiter im dunklen Loch zu bleiben. Es ist keine Schwäche, krank zu sein.
Welche Alternative der Gesundung der Seele haben wir? Urlaub, Liebe, Erholung, alles viel zu wenig, ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Ich konnte anfangs auch nicht erkennen und akzeptieren, daß ich schwer krank bin. Das ist vielleicht ein Selbstschutz, weil das bisherige Leben unter einem zusammenbricht. Und das macht Angst, fürchterliche Angst. Aber ohne Medikamente schafft man sich einen unnötigen Leidensweg. Das ist auch keine Lösung. Weil das dünne Fundament früher oder später wegbricht.
Ganz ehrlich? Paartherapie halte ich in der jetzigen Situation für absolut fahrlässig. Jede Stresssituation verschlechtert die Erkrankung. Daß der Therapeut das überhaupt in Erwägung zieht, gefällt mir nicht und macht mich irgendwas zwischen stutzig und wütend. Er weiß doch, daß Dein Mann instabil ist und keinerlei Belastung verträgt.
Man kann den Therapeuten auch wechseln. Ich hatte einen schlechten, der zwei zusätzliche Erkrankungen nicht erkannte und mir eher Belastung, als Hilfe war.
In der Therapie lernt man sich selbst kennen, verstehen und andere Wege zu finden, wenn die Chemie stimmt. Und wenn man in einer instabilen Phase ist, braucht man Schutz und keine weitere Belastung. Das ist der Job eines Therapeuten.
Liebe Grüße Alexandra

22.05.2020 18:44 • x 2 #142


O
Zitat von Alexandra2:
Zeitweise war ich so erschöpft, daß ich das Gefühl hatte, aus Erschöpfung sterben zu müssen.

Ja, so war es bei mir auch.

Zitat von Henni-Glück:
und deren Nachbar (Psychologe in Rente), welcher angeblich zu ihm meinte die Beziehung sei am Ende, er habe burnout, aber Therapie braucht er keine, er solle sich einfach ausruhen


Sehr unprofessionell, der Mann.
Meine erste Therapeutin hat auch gemeint es geht alles einfach so. Ohne Medikamente, etc. Ebenso der Hausarzt.
Letztendlich hat das meine Situation noch verschlimmert.

Zitat von Henni-Glück:
Bei mir erzählt er jedoch mit Tränen in den Augen, dass er nicht weiß wie er es schaffen soll wieder normal zur Arbeit zu gehen

Das ist ebenfalls ein großes Problem. Die ständige Angst vor der Arbeit. Man kann sich oft gar nicht mehr vorstellen, dass das Arbeitsleben jemals wieder weitergeht.

Möglicherweise ist die Trennung für ihn auch ein guter Vorwand, dass er jetzt nicht ganz in der Spur ist. Vielleicht nicht nur für andere, sondern auch für sich selbst.

22.05.2020 20:10 • x 2 #143


H
Zitat von Kate+:
Liebe Henni-Glück,

vielleicht noch ein Letztes, es ist für die Kleine wirklich wichtig, nicht schlecht über ihren Vater zu reden. Das zerstört so viel. Wenn sie nicht zuhört, kannst Du ja alles mögliche sagen, aber vor Kindern finde ich das immer ganz schrecklich.

Keine Kritik an Dir, Du weißt es ganz bestimmt selbst.

LG




Ja, das möchte ich auch auf keinen Fall. Die kleine vergöttert ihren Papa und er sie auch. Gerade das bricht mir ja das Herz
Aber ich weiß nickt wie eine Regelung aussehen könnte... ich kann mir nicht vorstellen sie eine Woche bei mir und eine bei ihm zu Haben. Jedes 2. Wochenende ist ihm zu wenig.
Auf der anderen Seite soll er vielleicht auch erst mal mit sich ins reine kommen?
Danke für eure Antworten!

22.05.2020 20:58 • x 1 #144


H
Möglicherweise ist die Trennung für ihn auch ein guter Vorwand, dass er jetzt nicht ganz in der Spur ist. Vielleicht nicht nur für andere, sondern auch für sich selbst. [/quote]

Das kann ich mir auch gut vorstellen. Jedenfalls würde dafür sprechen, dass er es je nach Gesprächspartner anders darstellt. So spricht er mit seinem Chef beispielsweise ausführlich über die Trennung, jedoch nicht über seinen Druck durch den Job.
Ehrlich gesagt bin ich so planlos und wurde heute wieder so vor den Kopf gestoßen, dass ich erstmals richtig Wut empfand.
Morgen früh werde ich einfach wieder traurig sein
Letzte Woche zum Muttertag hat er bei meinen Großeltern einen Blumenstrauß und eine Karte im Namen unserer Tochter abgegeben und heute ist jeder Blickkontakt bzw. normaler Satz mit mir zu viel... das tut so weh!

22.05.2020 21:04 • x 1 #145


H
Zitat von Alexandra2:
Hallo Henny-Glück,
ich verstehe, daß man in der Depression versucht, den Kopf über Wasser zu halten und in einer so fremden Situation ist es (bei der ersten Erkrankung erst recht) absolut normal, daß man nicht zum Arzt will oder kann. Vielleicht braucht es eine Vermittlerperson, die in der Lage ist, entspannt ohne Druck von Medikamenten zu berichten. Vielleicht der Hausarzt?
Nach meiner Erfahrung ist es eine Krücke, Medikamente zu nehmen, um überhaupt so etwas wie handlungsfähig zu werden. Und dieser Krücke muss man das Stigma nehmen. Antidepressiva ersetzen das, was fehlt und die wieder funktionierende Reizweiterleitung ist eine Wohltat und vorübergehend. Warum soll man es sich in der schwierigen Zeit nicht leichter machen? Ein Burnout/ eine Depression ist eine schwere Erkrankung, die nicht mit gutschigutschi verschwindet. Jeden Tag auf mögliche Hilfe zu verzichten, bedeutet, weiter im dunklen Loch zu bleiben. Es ist keine Schwäche, krank zu sein.
Welche Alternative der Gesundung der Seele haben wir? Urlaub, Liebe, Erholung, alles viel zu wenig, ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Ich konnte anfangs auch nicht erkennen und akzeptieren, daß ich schwer krank bin. Das ist vielleicht ein Selbstschutz, weil das bisherige Leben unter einem zusammenbricht. Und das macht Angst, fürchterliche Angst. Aber ohne Medikamente schafft man sich einen unnötigen Leidensweg. Das ist auch keine Lösung. Weil das dünne Fundament früher oder später wegbricht.
Ganz ehrlich? Paartherapie halte ich in der jetzigen Situation für absolut fahrlässig. Jede Stresssituation verschlechtert die Erkrankung. Daß der Therapeut das überhaupt in Erwägung zieht, gefällt mir nicht und macht mich irgendwas zwischen stutzig und wütend. Er weiß doch, daß Dein Mann instabil ist und keinerlei Belastung verträgt.
Man kann den Therapeuten auch wechseln. Ich hatte einen schlechten, der zwei zusätzliche Erkrankungen nicht erkannte und mir eher Belastung, als Hilfe war.
In der Therapie lernt man sich selbst kennen, verstehen und andere Wege zu finden, wenn die Chemie stimmt. Und wenn man in einer instabilen Phase ist, braucht man Schutz und keine weitere Belastung. Das ist der Job eines Therapeuten.
Liebe Grüße Alexandra


Ja klingt alles einleuchtend.
Wie gesagt er ist nicht zu seinem Hausarzt... ich selber habe letztes jahr auch lange keine Medikamente nehmen wollen... nachdem mir Bzw den Panikattacken aber nichts anderes helfen konnte, nahm ich für 6 Monate Medikamente und hatte den Psychologen was mir sehr half.
Der PaarBeratung stehe ich nach unserem heutigen Treffen/ Gespräch auch skeptisch gegenüber
Ich hatte mir erhofft, dass er einsichtiger ist und vielleicht merkt was ihm fehlt

22.05.2020 21:21 • #146


Alexandra2
Liebe Henny- Glück,
oh das ist so gemein. Und emotional nicht zu verstehen, warum alles (scheinbar) zerbrach.
Gerade deshalb ist es so wichtig daß Du sehr gut für Dich sorgst. Viel Bewegung zum Abbau des Adrenalins, gutes Essen, ein Vollbad etc, gönne Dir etwas jeden Tag.
Und was die Kleine angeht: die Regelung muss ihm gar nicht gefallen, darum geht es nicht. Die Tochter soll stressfrei und sicher aufwachsen können. Viele vergessen das im Umgang mit ihren Kindern. Diese 14tägige Wochenendregelung ist für Kinder gut, darüber hinaus kann er sie ja noch 1 festen Wochentag sehen. Ich bezweifle, daß er in seiner jetzigen Verfassung dem Kind das geben kann, was es braucht. Ich war selbst alleinerziehend, mein Sohn war 8 Monate alt bei der Trennung. Das war hart, aber die Kontinuität in den Besuchen hat das etwas entspannt und das Kind nicht überfordert. Routine ist hier auch sehr wichtig, wenn der Elternteil stabil ist. Dein Mann verdrängt viel und kann emotional nicht gut sorgen für ein Kleinkind.
Ich persönlich halte gar nichts von den Wochenrhythmen, sie dienen nicht dem Kind, sondern den Erwachsenen. Jedes Mal wird das Kind wieder rausgerissen, das sorgt sicher nicht für Entspannung.
Was Dich angeht: es spricht nichts dagegen, freundlich zu wiederholen, daß er zum Arzt gehen soll und hilfreiche (ausreichende) Behandlung braucht. Und dann machst Du weiter für Dich.
Ich habe 5 Jahre gebraucht, die Erschöpfung und schwere Depression zu überwinden, mit hochdosierter Medikation, Psychiater, Psychologen (einzel und Gruppe) und Ergotherapie. Das ist nur ein Beispiel, was jemand brauchen kann. Ohne komplexe Behandlung wäre ich nicht mehr hier.
Die Behandlung Deines Mannes ist ein Witz und damit wird sich sein Zustand nur verschlechtern, wenn er nicht vorher in die Puschen kommt. Und dem kannst Du Deine Tochter nicht aussetzen, ein uneinsichtiger Erwachsener kann nicht ausreichend für ein Kind sorgen.
Die Haupt- und Nebensymptome zeigen an, wie schwer jemand an einer Depression erkrankt ist. Und das kann ihm die Augen öffnen. Ich konnte damit die verwirrenden Gefühle zuordnen und feststellen, wie krank ich war/bin. Vielleicht hilft es etwas weiter:
https://www.deutsche-depressionshilfe.d...depression
Tue Dir Gutes, gehe Deinen Weg weiter. Manchmal liegt die Lösung im Loslassen, damit der Andere aus freien Stücken kommen mag...
Liebe Grüße
Alexandra

22.05.2020 21:45 • x 1 #147


H
Hallo,
Danke euch nochmal für all eure lieben, helfenden Worte.
Ich war die letzten Tage ziemlich fertig und habe lieber still weiter gelesen.
Nachdem mir letzten Freitag ziemlich eindringlich mit garstigen Blick gesagt wurde, dass er die Beziehung nicht mehr möchte, konnte ich ETWAS Abstand gewinnen, aber Unverständnis über das hin und her und seine ambivalenten Gefühle sind nach wie vor immer mal wieder da.
Diesen Freitag hat er seinen 2. Termin beim Psychologen... mir geht das alles zu langsam ich weiß dass gerade Zeit das AO ist, um überhaupt noch irgendeine Besserung hinsichtlich der Beziehung zu erreichen, aber je mehr Zeit vergeht, desto fremder wird alles
Es würde mir so viel leichter fallen, wenn er mir gegenüber nicht solche Zweifel äußern würde und mich als Feind sehen würde.
Keiner kann in seinen Kopf rein schauen und keiner kann seine Gedanken/ Gefühle ändern, das ist mir bewusst. Dennoch habe ich immer Hoffnung gehabt, er käme noch zur Vernunft. Das alles bezieht sich gerade nur auf mich und meine Bedürfnisse... ich versuche jetzt auch an mich und meine Tochter zu denken. 1. kann ich ihm nicht helfen und 2. möchte er es auch nicht. Aber ich liebe ihn und hätte ihn einfach gerne bei uns und würde alles dafür tun, dass wir unsere Zukunft zusammen in unserem Traumhaus verbringen könnten.

Mir würde es denke ich helfen, weitere Erfahrungswerte von euch und eurem Verlauf helfen zu lesen.
Liebe Grüße

27.05.2020 08:53 • #148


W
wenn ein Mann klar sagt, er will keine Beziehung mehr, sollte man das absolut ernst nehmen!
Tut mir leid, dir nichts hoffnungsmachendes sagen zu können.

Gefühle können durchaus wieder kommen, aber meiner Erfahrung halt nicht, wenn es jemand so klar gesagt hat, dass er nicht mehr will.

15.07.2020 17:20 • x 2 #149


A


Hallo Cloud85,

x 4#30


L
Hallo Henni-Glück, wie ist das denn bei euch ausgegangen?

Bei uns ist es ähnlich, nur dass er mir die Schuld gibt, obwohl er gegangen ist.

15.03.2021 00:32 • #150

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