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Melilla
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Es ist das erste Mal, dass ich überhaupt in einem Forum etwas über mich selbst bzw meine Situation schreibe. Bisher war ich stille Leserin diverser Einträge. Nun bin ich aber an einem Punkt, wo ich nicht mehr weiter weiss und leider aufgrund meiner bevorstehenden Geburt in keine Selbsthilfegruppe kann.
Kurz; Ich bin seit 6 Jahren mit meinem Mann zusammen, zwei davon verheiratet. Wir sind aus der CH, er aus dem französischen Teil und ich dem deutschsprachigen. Er verliess für mich seine Umgebung, dass war der Anfang vom Ende.
In den ersten Monaten war alles perfekt, er fand einen super Job, freundete sich mit meinen Freunden an, schien angekommen zu sein. Wir wohnten in Basel, er arbeitete in Zürich, pendelte für 3 Jahre 1,5 h pro Weg, ich arbeite als Pflegefachfrau und war auch oft erst spät zu Hause.
Daher ging es ziemlich lange, bis ich bemerkte, wie sich mein Mann schleichend zu verändern begann. Er kam hi und da betrunken nach hause, stritt dies dennoch jedes mal ab = Streit. Diese Ausnahmen wurden länger wie mehr keine Ausnahmen mehr, er begann heimlich zu Hause zu trinken und versteckte die leeren Dosen. Keine Einsicht seiner Seite, ich am verzweifeln. Dann der erste grosse Absturz, ich hatte Nachtdienst. mein Mann rief mich mit verwaschener Stimme an, bei mir läuteten alle Alarmglocken, mein Mann nicht mehr in der Lage klar zu sprechen geschweige denn zu äussern wo er ist. Da ist er für Stunden in der Nacht spurlos verschwunden. Meine Eltern begannen mitten in der Nacht die Suche. vergebens. Handy aus.
Gegen 4 Uhr Morgens kam er nach Hause. niemand weiss wie, er erinnert sich am Tag danach an nichts. Im Nachhinein gibt er dann doch zu, Bennos und Alk. konsumiert zu haben. Ja und so geht das seit Jahren. bie heute drei solche Vorfälle wo ich die Polizei informierte, da ich besorgt war ob er sich Suizidieren möchte. Vielleicht kann sich jemand hineinversetzten, wie es ist eine geliebte Person zu suchen und sich zu sorgen. Es folgten leere Versprechungen, mündlich und schriftlich. Nichts half. ich behalt das ganze lange für mich, wollte ihn nicht noch mehr unter Druck setzten. Auch ich ging langsam kaputt.
Heute bin ich im 8 Monat schwanger, auch unser Wunschbaby konnte nichts daran ändern, dass er endlich damit aufhört oder sich stationäre Hilfe sucht. Seit 2 Jahren ist er in ambulanter Therapie, nimmt Antidepressiva, verändert hat sich nichts. Aus meiner Sicht nur verschlimmert.
Vor zwei Wochen verschwand er wieder, so lange wie noch nie, fast 20h. rief mich dann morgens völlig verzweifelt an, war irgendwo in der inner Schweiz und völlig im Delirium. Ich hatte die schlimmste Autofahrt meines Lebens. Mein Mann habe ich noch nie so gehört, vom Aussehen her und emotionaler Krise will ich gar nicht anfangen. Es hat mein Herz zerbrochen, ich finde keine Worte. Im Auto die schlimmste Zeit, er vwezeifelt am weinen unter Alk. und Medis, will sterben und aus dem Auto springen. zum Glück habe ich vorher abgeriegelt. Wie ich da funktioniert habe, ich weiss es nicht. Mein Ziel war es einfach, mein Mann nach Hause zu bringen und keinen Unfall zu haben und meinen Mann zum schlafen motivieren. Dies ist mir gelungen. Dann mein emotionaler Zusammenbruch. Am nächsten Tag die grosse Scham, bagatellisieren und Schuldgefühl. Es folgte ein Gespräch bei seiner Therapeutin und die Anmeldung in eine Klinik. Eintritt in 14 Tagen und somit der Beginn eines erneuten Alptraumes. Auch ich habe meinen Anteil, dass diese Zeit für keinen von uns in irgend einer Art aushaltbar ist. Ich funktioniere nur noch, lebe stets in Angst, dass er wieder etwas machen kann oder explodiert wenn ich emotional bin. Und die Sorge, dass all dieser psychische Stress unserem Baby schädigt. Mir wurde geraten, meinen Mann einfach machen lassen - Augen zu und durch. das sollte nach allem eigentlich einfach sein aber fällt mir unendlich schwer. ich kann nicht mehr. Sein Eintritt wird für mich eine kurzzeitige Erlösung sein, in welcher auch ich genesen muss.
Geht es jemanden von Euch ähnlich und kann mir vielleicht Unterstützung geben, wie ich mich weniger in das Kontrollieren geben kann?
Kurz; Ich bin seit 6 Jahren mit meinem Mann zusammen, zwei davon verheiratet. Wir sind aus der CH, er aus dem französischen Teil und ich dem deutschsprachigen. Er verliess für mich seine Umgebung, dass war der Anfang vom Ende.
In den ersten Monaten war alles perfekt, er fand einen super Job, freundete sich mit meinen Freunden an, schien angekommen zu sein. Wir wohnten in Basel, er arbeitete in Zürich, pendelte für 3 Jahre 1,5 h pro Weg, ich arbeite als Pflegefachfrau und war auch oft erst spät zu Hause.
Daher ging es ziemlich lange, bis ich bemerkte, wie sich mein Mann schleichend zu verändern begann. Er kam hi und da betrunken nach hause, stritt dies dennoch jedes mal ab = Streit. Diese Ausnahmen wurden länger wie mehr keine Ausnahmen mehr, er begann heimlich zu Hause zu trinken und versteckte die leeren Dosen. Keine Einsicht seiner Seite, ich am verzweifeln. Dann der erste grosse Absturz, ich hatte Nachtdienst. mein Mann rief mich mit verwaschener Stimme an, bei mir läuteten alle Alarmglocken, mein Mann nicht mehr in der Lage klar zu sprechen geschweige denn zu äussern wo er ist. Da ist er für Stunden in der Nacht spurlos verschwunden. Meine Eltern begannen mitten in der Nacht die Suche. vergebens. Handy aus.
Gegen 4 Uhr Morgens kam er nach Hause. niemand weiss wie, er erinnert sich am Tag danach an nichts. Im Nachhinein gibt er dann doch zu, Bennos und Alk. konsumiert zu haben. Ja und so geht das seit Jahren. bie heute drei solche Vorfälle wo ich die Polizei informierte, da ich besorgt war ob er sich Suizidieren möchte. Vielleicht kann sich jemand hineinversetzten, wie es ist eine geliebte Person zu suchen und sich zu sorgen. Es folgten leere Versprechungen, mündlich und schriftlich. Nichts half. ich behalt das ganze lange für mich, wollte ihn nicht noch mehr unter Druck setzten. Auch ich ging langsam kaputt.
Heute bin ich im 8 Monat schwanger, auch unser Wunschbaby konnte nichts daran ändern, dass er endlich damit aufhört oder sich stationäre Hilfe sucht. Seit 2 Jahren ist er in ambulanter Therapie, nimmt Antidepressiva, verändert hat sich nichts. Aus meiner Sicht nur verschlimmert.
Vor zwei Wochen verschwand er wieder, so lange wie noch nie, fast 20h. rief mich dann morgens völlig verzweifelt an, war irgendwo in der inner Schweiz und völlig im Delirium. Ich hatte die schlimmste Autofahrt meines Lebens. Mein Mann habe ich noch nie so gehört, vom Aussehen her und emotionaler Krise will ich gar nicht anfangen. Es hat mein Herz zerbrochen, ich finde keine Worte. Im Auto die schlimmste Zeit, er vwezeifelt am weinen unter Alk. und Medis, will sterben und aus dem Auto springen. zum Glück habe ich vorher abgeriegelt. Wie ich da funktioniert habe, ich weiss es nicht. Mein Ziel war es einfach, mein Mann nach Hause zu bringen und keinen Unfall zu haben und meinen Mann zum schlafen motivieren. Dies ist mir gelungen. Dann mein emotionaler Zusammenbruch. Am nächsten Tag die grosse Scham, bagatellisieren und Schuldgefühl. Es folgte ein Gespräch bei seiner Therapeutin und die Anmeldung in eine Klinik. Eintritt in 14 Tagen und somit der Beginn eines erneuten Alptraumes. Auch ich habe meinen Anteil, dass diese Zeit für keinen von uns in irgend einer Art aushaltbar ist. Ich funktioniere nur noch, lebe stets in Angst, dass er wieder etwas machen kann oder explodiert wenn ich emotional bin. Und die Sorge, dass all dieser psychische Stress unserem Baby schädigt. Mir wurde geraten, meinen Mann einfach machen lassen - Augen zu und durch. das sollte nach allem eigentlich einfach sein aber fällt mir unendlich schwer. ich kann nicht mehr. Sein Eintritt wird für mich eine kurzzeitige Erlösung sein, in welcher auch ich genesen muss.
Geht es jemanden von Euch ähnlich und kann mir vielleicht Unterstützung geben, wie ich mich weniger in das Kontrollieren geben kann?