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Kurz-Entlassungsprotokoll Tagesklinik

Pessimist
Hallo zusammen,

gestern bin ich nach 12 Wochen aus der Tagesklinik entlassen worden. Dazu gab es einen Kurzbericht, der ausführliche Klinikbericht dürfte in einigen Wochen nachgesendet.

Unter Diagnose steht: Rezidivierende depressive Störung, aktuell schwere depr. Episode (F33.2)

Da steht allerdings nichts von arbeitsfähig bzw. arbeitsunfähig. Wundert mich ein bisschen, da man mir erzählt hat, dass dies dort beschrieben wäre, ist aber nicht der Fall! Möglicherweise steht das dann aber in dem ausführlichen Klinikbericht!?

Aber jetzt im Augenblick habe ich ja nichts davon, zumal noch einige Wochen bis dahin vergehen werden.

In dem Bericht der Reha-Klinik (Kurzfassung) von vor einem Jahr stand jedoch arbeitsunfähig. Da wusste ich dann sofort wo ich dran war.

Jetzt frage ich mich wie ich denn nun weiter vorgehen soll.

23.04.2022 10:26 • x 2 #1


Ziva
Hi Pessimist,
huch, 12 Wochen sind schon rum, wie schnell das geht.
Wie war´s denn? Dein Therapeut war ja etwas schroff zu Beginn.

Hast du gestern nicht direkt gefragt, warum es nicht im Bericht steht?
Ich gehe aber stark davon aus, dass es in der langen Version auf jeden Fall zu finden ist.
Das ist doch der Standard, oder?

Habe nachgesehen, in meinem Kurzbericht steht es auch drin. Mhm..

23.04.2022 11:03 • x 2 #2


A


Hallo Pessimist,

Kurz-Entlassungsprotokoll Tagesklinik

x 3#3


Pessimist
@Ziva Hu huuuuu...

Klar, ist ja immer mein Reden... die Zeit rast! Nun gut, ist mal so.

Also, die TK war schon recht locker, da es aufgrund von Corona immer nur wöchentlich wechselnde, kurze Schichten gab.

Gestern hatte ich dann noch einmal mit diesem Psychologen das Abschlussgespräch. Viele interessante Inputs und Infos, dennoch muss ich nun damit arbeiten, es liegt folglich an mir das Beste daraus zu machen! Wird mir aber ziemlich schwer fallen und auch viel Zeit in Anspruch nehmen! Es geht aber nicht anders!

Ja, der Psychologe war beim ersten Gespräch in der Tat etwas schroff, aber wie schon einmal erwähnt, es war nur beim ersten Gespräch.

Was mir aufgefallen ist in den letzten Tagen, ALLE Therapeuten sprachen davon, dass ich es mit der Krankenversicherung erst abklären muss, ob ich trotz Krankschreibung dennoch ein Praktikum absolvieren darf. Mehrmals haben die mir das so gesagt! Das klang für mich, als wenn es schon feststehen würde, dass ich weiterhin krank geschrieben bleibe.

Hintergrund ist, dass ich nämlich noch einmal beruflich einen Neuanfang machen will, natürlich unter Berücksichtigung meiner Erkrankung! Dafür hat mir die DRV schon im letzten Sommer LTA in Aussicht gestellt. Zudem bekam ich vor 3 Tagen das Ergebnis meines GdB-Änderungsantrages. Von 20% auf 40%. 50% wären natürlich besser gewesen, aber dies zu erreichen ist verdammt schwer!
Mit GdB 40 hat man dennoch einige Vorzüge, steuerlich, Kündigungsschutz und solche Dinge. Zudem kann ich bei der Arbeitsagentur einen Gleichstellungsantrag stellen, was ich dann auch machen werde. Auch ein Anrecht auf LTA habe ich mi GdB 40.

Anfänglich habe ich ja eigentlich immer von einer Erwerbsminderungsrente geredet, allerdings nehme ich nun doch Abstand davon! Wenn ich das bekommen würde, was allerdings eine Bearbeitung von 2 - 3 Jahren nach sich ziehen würde, würde ich nämlich nur zu Hause am rumgammeln. Das ich echt die Hölle, ich habe es unmittelbar nach der Reha vor einem Jahr schon bemerkt! Das ist echt schlimm... ich brauche eine Aufgabe, eine Tagesstruktur und zumindest zeitweise Menschen um mich herum! Habe ja schnell gemerkt, dass mir die TK gut getan hat. Morgens raus, dort hinfahren, gewissermaßen Unterhaltung und so Dinge. Darauf möchte ich nun doch nicht mehr verzichten!

23.04.2022 12:26 • x 2 #3


maya60
Hallo @Pessimist und Willkommen zurück!

Wenn da steht als Diagnose: Aktuell schwere depressive Episode, dann würd dazu doch nicht arbeitsfähig passen von der reinen Logik, oder?

23.04.2022 14:15 • x 1 #4


Pessimist
@maya60 Da muss ich Dir vollkommen Recht geben! Habe mich halt nur gewundert, dass das da nicht noch einmal explizit auch so geschrieben steht.

Vielleicht macht das ja auch jede TK etwas anders... Na ja, Montag mal zum Psychiater gehen.

Ach ja, hatte ich fast schon vergessen! Ich wurde dort von den Therapeuten auch einige male gefragt wann mein Krankengeld ausläuft, also wann ich ausgesteuert werde. Das wird so Juli/August 2022 sein.

23.04.2022 14:29 • x 1 #5


Pessimist
Hallo zusammen...

habe hier mal einen Teil von meinem Kurzbericht der TK reingestellt!

Der untere, fehlende Teil beschreibt lediglich die empfohlene Medikation und die Unterschrift mit Stempel der Klinik.

Beste Grüße
Pessi

24.04.2022 14:46 • #6


Heideblümchen
guten Morgen, @Pessimist - ich würde dir vorschlagen, noch mal bei der TK anzurufen und im Sekretariat nachzufragen. Vielleicht haben sie es ja einfach (nur) vergessen, das dazu zu schreiben. Dann hast du auf jeden Fall Gewissheit.

25.04.2022 12:25 • x 1 #7


Pessimist
@Heideblümchen Hu huuuu...
Komme gerade von meinem Psychiater. Bin und werde weiter krank geschrieben!

25.04.2022 12:43 • x 1 #8

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