H
hedwig
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Hallo und schönen Abend
Ich möchte mich heute Abend gerne mal wieder mit einer Frage ans Forum wenden. Und zwar:
Ich bin jetzt seit 5 Wochen wegen meiner Depression in einer Tagesklinik in Behandlung. Nach wie vor ist mein Zustand sehr schwankend, mal gehts mir ganz okay, mal richtig gut und dann wieder richtig schlecht und mir erscheint alles total sinnlos. So war es auch vor der Tagesklinik. Insgesamt habe ich sehr lange gebraucht um mich öffnen zu können und meine Fassade ein Stückweit ablegen zu können.
Letzten Mittwoch erfuhr ich dann im Gespräch mit meinem Behandelnden Arzt dass meine Entlassung für den 13.11. geplant sei. Woraufhin mir das große P in den Augen stand. Es ist nicht ansatzweise geklärt wie es danach weiter geht.
Bereits im Vorgespräch habe ich gesagt dass ein Ziel für die Tagesklinik sei, herauszufinden wie es beruflich weitergehen kann da ich den Verdacht habe dass mein Job zu meiner Depri beiträgt.
Immer wenn ich das Gespräch auf meine Berufliche Zukunft gelenkt habe wurde mir gesagt dass das doch viel zu früh sei, woraufhin das Thema erst mal ruhen gelassen habe und plötzlich soll ich entlassen werden?!
Auf meine Frage wie es denn nun weiter gehen soll meinte der Arzt, ich könne dort ambulant weiter betreut werden und man könne mich auch weiter Krank schreiben. Nur könne man mich nicht unbegrenzt Krankschreiben (als ob mir das nicht klar wär ) und somit könnte es sein dass ich auch noch mal in meinen alten Job zurück müsse da ja irgendwoher Geld kommen müsse, woraufhin ich das noch größere P in den Augen hatte. Wenn ich meinen Job wieder aufnehme ist ein erneuter Zusammenbruch gerantiert.
Er meinte dann es gäbe auch die Möglichkeit die Tagesklinische Behandlung zu verlängern, er könne nun aber nur zur Kentniss nehmen dass ich mir das Wünsche, könne das aber nicht allein Entscheiden und müsse das mit dem Team besprechen. Somit weiß ich jetzt noch nicht ob ich eine Verlängerung bekomme oder nicht. Meine Bezugstherapeutin hat mich dann gebeten aufzuschreiben was ich in der Tagesklinik bereits erreicht habe und was ich noch erreichen will, warum ich eine Verlängerung möchte.
Ich habe den Arzt auch auf das Thema Reha angesprochen und er hat mich gefragt was ich mir davon verspreche da man ja eine Reha eher macht wenn man nicht laufen kann um wieder mobil zu werden. Ich hab mich gefragt ob der mich verarschen will.
Im Moment fehlt mir da komplett der Rote Faden. ich fühl mich im Moment jedenfalls noch nicht belastbar genug um wieder zu arbeiten. Und ich denke dass diese Belastbarkeit erst mal wiederhergestellt werden muss. Ich denke dass es unfug ist wieder in den Alltag einzusteigen bevor ich mich einigermaßen Gesund fühle. Oder?
Irgendwie dachte ich dass ich in der TK unterstützt werde, dass man mir da hilft rauszufinden was ich machen kann um wieder Fit und Belastbar zu werden. Aber so richtig sicher bin ich mir da grad nicht.
Mein Wunsch wäre es eine Reha zu machen. Am liebsten in einer Klinik die sich bei ADHS im Erwachsenenalter auskennt. Was nicht so einfach ist, denn es gibt nur 2 (soweit ich weiß). Da ich jetzt schon einigermaßen lange mit Depression zu tun hab ist mir wichtig, dass das jetzt mal richtig vernünftig behandelt wird, damit Thema auch mal für länger vom Tisch ist.
Meine Frage ist nun, gibt es außer der Sache mit der Reha (falls das nicht klappt) noch Möglichkeiten. Hat da jemand einen Tipp, wie ich in der gegenwärtigen Situation am besten vorgehe???
Wie soll ich am besten vorgehen in der Sache mit dem Job? Und wie kann ich es verhindern zu früh wieder in die Arbeitswelt geschubbst zu werden?
Sorry für den langen Text und danke im Voraus.
Liebe Grüße und schönen Abend,
hedwig
Ich möchte mich heute Abend gerne mal wieder mit einer Frage ans Forum wenden. Und zwar:
Ich bin jetzt seit 5 Wochen wegen meiner Depression in einer Tagesklinik in Behandlung. Nach wie vor ist mein Zustand sehr schwankend, mal gehts mir ganz okay, mal richtig gut und dann wieder richtig schlecht und mir erscheint alles total sinnlos. So war es auch vor der Tagesklinik. Insgesamt habe ich sehr lange gebraucht um mich öffnen zu können und meine Fassade ein Stückweit ablegen zu können.
Letzten Mittwoch erfuhr ich dann im Gespräch mit meinem Behandelnden Arzt dass meine Entlassung für den 13.11. geplant sei. Woraufhin mir das große P in den Augen stand. Es ist nicht ansatzweise geklärt wie es danach weiter geht.
Bereits im Vorgespräch habe ich gesagt dass ein Ziel für die Tagesklinik sei, herauszufinden wie es beruflich weitergehen kann da ich den Verdacht habe dass mein Job zu meiner Depri beiträgt.
Immer wenn ich das Gespräch auf meine Berufliche Zukunft gelenkt habe wurde mir gesagt dass das doch viel zu früh sei, woraufhin das Thema erst mal ruhen gelassen habe und plötzlich soll ich entlassen werden?!
Auf meine Frage wie es denn nun weiter gehen soll meinte der Arzt, ich könne dort ambulant weiter betreut werden und man könne mich auch weiter Krank schreiben. Nur könne man mich nicht unbegrenzt Krankschreiben (als ob mir das nicht klar wär ) und somit könnte es sein dass ich auch noch mal in meinen alten Job zurück müsse da ja irgendwoher Geld kommen müsse, woraufhin ich das noch größere P in den Augen hatte. Wenn ich meinen Job wieder aufnehme ist ein erneuter Zusammenbruch gerantiert.
Er meinte dann es gäbe auch die Möglichkeit die Tagesklinische Behandlung zu verlängern, er könne nun aber nur zur Kentniss nehmen dass ich mir das Wünsche, könne das aber nicht allein Entscheiden und müsse das mit dem Team besprechen. Somit weiß ich jetzt noch nicht ob ich eine Verlängerung bekomme oder nicht. Meine Bezugstherapeutin hat mich dann gebeten aufzuschreiben was ich in der Tagesklinik bereits erreicht habe und was ich noch erreichen will, warum ich eine Verlängerung möchte.
Ich habe den Arzt auch auf das Thema Reha angesprochen und er hat mich gefragt was ich mir davon verspreche da man ja eine Reha eher macht wenn man nicht laufen kann um wieder mobil zu werden. Ich hab mich gefragt ob der mich verarschen will.
Im Moment fehlt mir da komplett der Rote Faden. ich fühl mich im Moment jedenfalls noch nicht belastbar genug um wieder zu arbeiten. Und ich denke dass diese Belastbarkeit erst mal wiederhergestellt werden muss. Ich denke dass es unfug ist wieder in den Alltag einzusteigen bevor ich mich einigermaßen Gesund fühle. Oder?
Irgendwie dachte ich dass ich in der TK unterstützt werde, dass man mir da hilft rauszufinden was ich machen kann um wieder Fit und Belastbar zu werden. Aber so richtig sicher bin ich mir da grad nicht.
Mein Wunsch wäre es eine Reha zu machen. Am liebsten in einer Klinik die sich bei ADHS im Erwachsenenalter auskennt. Was nicht so einfach ist, denn es gibt nur 2 (soweit ich weiß). Da ich jetzt schon einigermaßen lange mit Depression zu tun hab ist mir wichtig, dass das jetzt mal richtig vernünftig behandelt wird, damit Thema auch mal für länger vom Tisch ist.
Meine Frage ist nun, gibt es außer der Sache mit der Reha (falls das nicht klappt) noch Möglichkeiten. Hat da jemand einen Tipp, wie ich in der gegenwärtigen Situation am besten vorgehe???
Wie soll ich am besten vorgehen in der Sache mit dem Job? Und wie kann ich es verhindern zu früh wieder in die Arbeitswelt geschubbst zu werden?
Sorry für den langen Text und danke im Voraus.
Liebe Grüße und schönen Abend,
hedwig