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Bernado
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Hallo ihr Lieben,
das ist mein 1. Mal das ich in einem Forum mit meinen Problemen nach Hilfe/Rat suche.
Dieser Schritt fällt mir sehr schwer; aber noch schwerer fällt es mir momentan mich mit meinen Problemen an meine Familie/Freunde zu wenden.
Ich bin nach Außen ein Starker Mann der kaum negative Emotionen zeigt und dem es immer gut geht - ich Fresse es halt alles in mich rein bis es irgendwann besser wird.
Diese Taktik hat bis vor ca. 6 Monaten auch gut geklappt.
Kurz zu mir/meiner Ausgangssituation:
Ich hab nach meinem mittelmäßigen Realschulabschluss eine Ausbildung in der Logistik als Fachlagerist angefangen und auch erfolgreich abgeschlossen.
Nach meiner Ausbildung habe ich mich in eine Leitende Führungsposition hochgearbeitet.
Ich bin jetzt 27 Jahre alt, arbeite als Führungskraft in der Automobil Logistik mit voller Projekt und Personalverantwortung für ca. 80 Mitarbeiter jeden Tag ca. 10-12 Stunden ohne Pause und kann schon lange meine Freizeit nicht mehr genießen, da ich immer an die Arbeit denke und was noch alles erledigt werden muss bzw. was meine Mitarbeiter wieder alles verbocken können und es dadurch Ärger mit dem Kunde gibt. Hinzu kommt der wirtschaftliche Leistungsdruck seitens Geschäftsleitung.
Was mich aktuell noch davon abhält meine Kündigung abzugeben ist:
a.) ich möchte mein Team nicht im Stich lassen!
b.) die finanzielle Angst
Ich muss dazu sagen, dass ich meine Ansprüche und meinen Lebensstil in den letzten Jahren nicht bzw. nur geringfügig an mein steigendes Gehalt angepasst habe! Aber natürlich ist es ein beruhigendes und sicheres Gefühl jeden Monat ordentlich Euro auf die hohe Kante legen zu können.
In anderen Firmen setzt meine Position ein Studium etc. voraus daher habe ich Bedenken wieder einen vernünftigen Job zu bekommen, da ich eben nur die Lagerausbildung habe.
Mir hat die Arbeit früher immer viel Freude bereitet und auch das lange Arbeiten (die 10-12 Stunde mache ich jetzt seit knapp 3 Jahren) haben mir nichts ausgemacht - eher im Gegenteil ich war hoch motiviert alles voran zu treiben und erfolgreich zu sein.
Mittlerweile ist dieses innere Feuer allerdings erloschen und ich fühle nur noch eine Art Leere.
Ich weiß nicht wie es weiter gehen soll, ich bin lustlos, immer müde, kann aber kaum schlafen und bin mit den Gedanken immer bei der Arbeit, In der Arbeit ist mir erschreckenderweise vieles mittlerweile gleichgültig was es in meiner Position niemals sein dürfte.
Alles in mir schreit: renn weg! Aber ich habe noch nicht den Mut dazu.
Meine Angst ist, das es mit meiner Verfassung immer schlimmer wird und sich auch auf meine Gesundheit und Beziehung auswirkt, was ich unbedingt vermeiden möchte.
Eventuell ist es aber auch einfach die Angst als Versager dazustehen der es nicht gepackt hat.
Ich weiß auch nicht, ich will einfach nicht mehr das tun was ich aktuell mache - Chef sein, jede Menge Verantwortung tragen und mein Leben nur auf den Job fixieren.
Mittlerweile muss ich mich jeden Morgen in die Arbeit zwingen - früher konnte ich es kaum erwarten wieder morgens im Büro zu sein und hatte echt Spaß an meinem Job.
ich bin echt verzweifelt.
Habt ihr einen Tipp für mich wie ich mich in meiner aktuellen Situation verhalten sollte?
Gerne dürft ihr mir auch Ratschläge geben wie ihr euch in so einer Situation verhalten würdet.
Vielen Dank!
Liebe Grüße
Bernado
das ist mein 1. Mal das ich in einem Forum mit meinen Problemen nach Hilfe/Rat suche.
Dieser Schritt fällt mir sehr schwer; aber noch schwerer fällt es mir momentan mich mit meinen Problemen an meine Familie/Freunde zu wenden.
Ich bin nach Außen ein Starker Mann der kaum negative Emotionen zeigt und dem es immer gut geht - ich Fresse es halt alles in mich rein bis es irgendwann besser wird.
Diese Taktik hat bis vor ca. 6 Monaten auch gut geklappt.
Kurz zu mir/meiner Ausgangssituation:
Ich hab nach meinem mittelmäßigen Realschulabschluss eine Ausbildung in der Logistik als Fachlagerist angefangen und auch erfolgreich abgeschlossen.
Nach meiner Ausbildung habe ich mich in eine Leitende Führungsposition hochgearbeitet.
Ich bin jetzt 27 Jahre alt, arbeite als Führungskraft in der Automobil Logistik mit voller Projekt und Personalverantwortung für ca. 80 Mitarbeiter jeden Tag ca. 10-12 Stunden ohne Pause und kann schon lange meine Freizeit nicht mehr genießen, da ich immer an die Arbeit denke und was noch alles erledigt werden muss bzw. was meine Mitarbeiter wieder alles verbocken können und es dadurch Ärger mit dem Kunde gibt. Hinzu kommt der wirtschaftliche Leistungsdruck seitens Geschäftsleitung.
Was mich aktuell noch davon abhält meine Kündigung abzugeben ist:
a.) ich möchte mein Team nicht im Stich lassen!
b.) die finanzielle Angst
Ich muss dazu sagen, dass ich meine Ansprüche und meinen Lebensstil in den letzten Jahren nicht bzw. nur geringfügig an mein steigendes Gehalt angepasst habe! Aber natürlich ist es ein beruhigendes und sicheres Gefühl jeden Monat ordentlich Euro auf die hohe Kante legen zu können.
In anderen Firmen setzt meine Position ein Studium etc. voraus daher habe ich Bedenken wieder einen vernünftigen Job zu bekommen, da ich eben nur die Lagerausbildung habe.
Mir hat die Arbeit früher immer viel Freude bereitet und auch das lange Arbeiten (die 10-12 Stunde mache ich jetzt seit knapp 3 Jahren) haben mir nichts ausgemacht - eher im Gegenteil ich war hoch motiviert alles voran zu treiben und erfolgreich zu sein.
Mittlerweile ist dieses innere Feuer allerdings erloschen und ich fühle nur noch eine Art Leere.
Ich weiß nicht wie es weiter gehen soll, ich bin lustlos, immer müde, kann aber kaum schlafen und bin mit den Gedanken immer bei der Arbeit, In der Arbeit ist mir erschreckenderweise vieles mittlerweile gleichgültig was es in meiner Position niemals sein dürfte.
Alles in mir schreit: renn weg! Aber ich habe noch nicht den Mut dazu.
Meine Angst ist, das es mit meiner Verfassung immer schlimmer wird und sich auch auf meine Gesundheit und Beziehung auswirkt, was ich unbedingt vermeiden möchte.
Eventuell ist es aber auch einfach die Angst als Versager dazustehen der es nicht gepackt hat.
Ich weiß auch nicht, ich will einfach nicht mehr das tun was ich aktuell mache - Chef sein, jede Menge Verantwortung tragen und mein Leben nur auf den Job fixieren.
Mittlerweile muss ich mich jeden Morgen in die Arbeit zwingen - früher konnte ich es kaum erwarten wieder morgens im Büro zu sein und hatte echt Spaß an meinem Job.
ich bin echt verzweifelt.
Habt ihr einen Tipp für mich wie ich mich in meiner aktuellen Situation verhalten sollte?
Gerne dürft ihr mir auch Ratschläge geben wie ihr euch in so einer Situation verhalten würdet.
Vielen Dank!
Liebe Grüße
Bernado