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Kurz vor dem Burnout?

nedsmeh
Hallo!

ich habe Angst, dass ich wieder kurz vor einem Burnout bin. Vor 1 1/2 Jahren hatte ich einen, hatte sich hauptsächlich auf meinen Körper ausgewirkt. Das ging soweit, dass ich wirklich gar nichts mehr machen konnte außer arbeiten, für alles andere war ich zu erschöpft.

Danach ging es mir ganz gut, habe mehr auf mich aufgepasst.

Aber langsam macht mir die Corona-Situation (wie vielen von uns. ) sehr zu schaffen und meine Arbeit explodiert seit Ende Dezember.

Ich gehe Streit immer aus dem Weg aber wegen Corona gab es eine kleine Auseinandersetzung mit meiner Kollegin, die immer sehr zickig ist (deswegen sage ich auch nie was, aber da konnte ich nicht anders).
Das belastet mich wirklich sehr und ich weiß nicht wo ich anfangen soll bei meiner Arbeit. Welchen Job ich zuerst erledigen soll. Wie ich die ganzen Jobs überhaupt erledigen soll.

Ich fühle mich nur noch overwhelmed, meine Gelenke tun die ganze Zeit weh, mir ist häufiger wieder schwindelig etc etc und weiß nicht was ich machen soll. Ich habe schon länger nichts mehr genäht (mein größtes Hobby).

Wie geht ihr damit um, wenn ihr merkt, dass es wieder bergab geht?

02.02.2021 15:14 • x 1 #1


Hoffnung21
Hallo @nedsmeh

Warte nicht zu lange, wenn du selbst den Abwärtstrend schon bemerkst. Ich habe mein Burnout über Jahre ignoriert und stecke jetzt seit 4 Jahren in einer Depression fest. Geh zum Arzt und lass dich krankschreiben. Und dann nicht nur auf die Couch legen, sondern spazieren gehen, Sport machen.

VG Eis

03.02.2021 05:53 • x 3 #2


A


Hallo nedsmeh,

Kurz vor dem Burnout?

x 3#3


Ahrensis
Hey,
also ich erkenne da gleich zwei Probleme:

Zum einen deine Konfliktfähigkeit. Es kommt ja auch nicht ohne Grund, dass Menschen ausbrennen, weil sie mit Konflikten nicht umgehen können, Streitigkeiten aus dem Weg gehen usw. Ich habe da durch die Schematheraphie (vielleicht sagt dir das was?) schon einiges zu gelernt. Auch du darfst zickig sein und auch deine Wünsche äußern. Wer weiß, woran deine Arbeitskollegin glaubt?! Das kann dir ja egal sein (sofern ich das mal aus der Ferne beurteilen kann)

Das andere Problem: Erstmal gut, dass du das erkennst, dass es wieder bergab geht. Bei dem ersten Burnout merkt man ja es erst, wenn es zu spät ist. Mein Tipp (mache ich dann auch):

Me-Time einrichten/also gut zu sich sein bzw. sich selbst als beste Freundin behandeln:
Bad nehmen/Heiße Dusche und danach Tee trinken und was schnuckern. Film schauen
sich quasi auch mal selbst in den Arm nehmen und sein innereres/verletzbares Kind trösten durch Gutes zureden
Spazieren gehen ist auch Weltklasse. Frische Luft tut immer gut, finde ich.

Hoffe, ich konnte helfen, falls ich nun alles richtig verstanden habe

10.02.2021 15:36 • x 1 #3


R
Hallo @nedsmeh,

du schreibst dass du vor 1 1/2 Jahren einen Burnout hattest, der sich nur körperlich bei dir geäußert hat. Du hattest nur noch Kraft für deine Arbeit, für alles andere warst du zu kaputt.
Ich finde es erstaunlich, dass du trotzdem weiter gearbeitet hast, obwohl es dir körperlich so schlecht ging.
Jetzt bist du in der selben Situation wie damals, du fühlst dich überfordert, hast körperliche Symptome und keine Kraft mehr für dein größtes Hobby, das Nähen. Was sehr schade ist, denn der Ausgleich von Arbeit und Hobby ist ganz wichtig um nicht krank zu werden.

Ich würde zum Arzt gehen und mich krank schreiben lassen, bevor sich der Zustand noch weiter verschlechtert.
Hast du schon mal eine Therapie gemacht, vielleicht wäre das auch eine Überlegung für dich.

Ich wünsche dir von Herzen dass es dir bald wieder besser geht und du wieder zu Kräften kommst.
LG, Robbe

12.02.2021 11:16 • #4

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