P
pünktchen
- 22
- 8
- 1
Ich trau mich mal zu schreiben und versuche einen Anfang zu finden.
Die Meisten von euch kennen mich nicht mehr. Ich war vor etlichen Jahren hier sehr aktiv als es mir ziemlich mies ging. In der Zwischenzeit hat sich viel geändert (für die, die mich (er)kennen:
ich hab mich von meinem damaligen Mann getrennt, bin wieder verheiratet und habe zwei kleine Kinder), aber geblieben sind mir die immer wieder kehrenden depressiven Phasen. Zuletzt kam es nach der Geburt unseres Sohnes und ich hab dann im September letzten Jahres wieder angefangen ein Antidepressiva (Agomelatin) zu nehmen. Damit bin ich bislang auch gut klar gekommen.
Anfang Oktober war ich dann wieder bei meiner Neurologin und da kam dann der Satz Sie sind gesund. Wir sollten nun ausprobieren, ob es vom Medikament kommt oder aus Ihnen heraus. Wir haben uns dann drauf geeinigt mit dem Ausschleichen zu beginnen und hab die Dosis halbiert. Sie meinte, dass ich nach ca. 4-6 Wochen eine Wirkung spüren würde. Zeitgleich kam ich auf das schmale Brett die Pille abzusetzen. Tja, nach ca. 6 Wochen war nichts mehr wie vorher. Ich bin seither launisch und gereizt, fühle mich total kaputt und klein, bin ständig überfordert und weiß nicht weiter. Ich gebe 20 Stunden in der Woche arbeiten und es ist momentan einfach zu viel.
Ich bin hin und her gerissen was ich machen soll. Wieder die normale Dosis? Ständig frage ich mich: kommt das wirklich aus mir raus? Oder spielt mir mein Hirn einen Streich, weil ich weiß, dass die Dosis weniger ist? Warum wieder alles von vorne? Kann das nie ein Ende haben?
Ich steh da und weiß nicht wirklich weiter. Ich werde gebraucht, muss stark sein für meine Kinder und kämpfe um meine Ehe, denn auch da ist es leider nicht zum Besten bestellt, doch wir kämpfen beide darum, wollen es beide und haben Hilfe.
Wann bin ich mal wieder normal? Ist es wirklich richtig ein Antidepressiva zu nehmen, damit meine Umwelt mit mir klar kommt??
Fragen über Fragen und ich sehe die Antworten nicht.
Danke für's zuhören.
Die Meisten von euch kennen mich nicht mehr. Ich war vor etlichen Jahren hier sehr aktiv als es mir ziemlich mies ging. In der Zwischenzeit hat sich viel geändert (für die, die mich (er)kennen:
ich hab mich von meinem damaligen Mann getrennt, bin wieder verheiratet und habe zwei kleine Kinder), aber geblieben sind mir die immer wieder kehrenden depressiven Phasen. Zuletzt kam es nach der Geburt unseres Sohnes und ich hab dann im September letzten Jahres wieder angefangen ein Antidepressiva (Agomelatin) zu nehmen. Damit bin ich bislang auch gut klar gekommen.
Anfang Oktober war ich dann wieder bei meiner Neurologin und da kam dann der Satz Sie sind gesund. Wir sollten nun ausprobieren, ob es vom Medikament kommt oder aus Ihnen heraus. Wir haben uns dann drauf geeinigt mit dem Ausschleichen zu beginnen und hab die Dosis halbiert. Sie meinte, dass ich nach ca. 4-6 Wochen eine Wirkung spüren würde. Zeitgleich kam ich auf das schmale Brett die Pille abzusetzen. Tja, nach ca. 6 Wochen war nichts mehr wie vorher. Ich bin seither launisch und gereizt, fühle mich total kaputt und klein, bin ständig überfordert und weiß nicht weiter. Ich gebe 20 Stunden in der Woche arbeiten und es ist momentan einfach zu viel.
Ich bin hin und her gerissen was ich machen soll. Wieder die normale Dosis? Ständig frage ich mich: kommt das wirklich aus mir raus? Oder spielt mir mein Hirn einen Streich, weil ich weiß, dass die Dosis weniger ist? Warum wieder alles von vorne? Kann das nie ein Ende haben?
Ich steh da und weiß nicht wirklich weiter. Ich werde gebraucht, muss stark sein für meine Kinder und kämpfe um meine Ehe, denn auch da ist es leider nicht zum Besten bestellt, doch wir kämpfen beide darum, wollen es beide und haben Hilfe.
Wann bin ich mal wieder normal? Ist es wirklich richtig ein Antidepressiva zu nehmen, damit meine Umwelt mit mir klar kommt??
Fragen über Fragen und ich sehe die Antworten nicht.
Danke für's zuhören.