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ilo
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Ich bin Ilona, 52, bin derzeit in einer Lebenskrise, nachdem mein Partner nach einem Krebsleiden gestorben ist im November. Weil ich selber sehr schlecht mit der Erkrankung umgehen konnte, wurde ich selber krank, daher arbeitslos, als mein Partner verstarb, konnte ich die Wohnung nicht mehr halten, mußte alle Möbel verkaufen und bin derzeit bei meiner Mutter untergekommen. Sie hat zwar selber Probleme aber ich muss ja irgendwo wohnen. Ich dachte ich komme mit dem Tod und der ganzen Lebensituation irgendwie klar, aber dem ist nicht so, nun habe ich mit Depressionen zu kämpfen. Der Arzt wollte mich einweisen in eine Klinik, aber dadurch dass ich einen neuen Arbeitsvertrag unterschrieben hatte, habe ich abgelehnt. War wohl ein Fehler wie ich jetzt merke. Die Depressionen machen mir zu schaffen. Habe gedacht die neue Arbeit lenkt mich ab, ist aber nicht so, denke immer an Selbstmord. Die neue Lebenssituation ist auch nicht grad das wahre. Aber kann mir ja nicht mal eine kleine Wohnung leisten. Im meinem jetzigen Zustand bin ich auch froh nicht allein zu sein. Aber wie soll es weitergehen. Ich zwinge mich zur Arbeit, Lebensfreude hab ich nicht. Termin beim Therapeuten bis zum halben Jahr. Na danke, ich stand schon auf den Schienen um mir das Leben zu nehmen. Mein Kopf wird nicht frei, was soll ich machen.