Sam15
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Kurz zu meiner Person ich bin 28 Jahre alt, alleinstehend seit kurzem und wohne mit meinem Hund (welcher mich wahrscheinlich schon vor so einigen Dummheiten bewahrt hat) im Herzen des Ruhrpotts.
Ich bin bereits mein ganzes Leben eher introvertiert und bin im Umgang mit Menschen eher schwierig, da ich über wenig bis gar keine Empathie verfüge. Ich gelte im familiären Umfeld und auch im Bekanntenkreis als kalt und gefühlslos. Das trifft auch zu, ich empfinde keinerlei Emotionen selbst bei schwerwiegenden Ereignissen, es interessiert mich nicht weiter, auch wenn ich mir wünschen würde es wäre so.
Beruflich läuft es eigentlich ganz gut bei mir ich habe Aussichten auf einen Chefposten in einem gut angesehenen Familienunternehmen, jedoch erst nach Abschluss einiger Lehrgänge, da meine Gefühlskälte und Empathielosigkeit dementsprechend bekannt sind.
Mein Freundeskreis ist sehr begrenzt, da ich erst vor zwei Jahren wieder zurück in meine Heimatstadt gezogen bin nach 8 Jahren und sich dementsprechend einiges geändert hat.
Mein Problem ist einfach, dass ich eigentlich trotz positiver beruflicher Zukunftsprognose und auch einem einigermaßen guten Privatleben immer mehr die Motivation verliere an diesem Leben teilzunehmen.
Es gibt eigentlich mittlerweile keinen Tag an dem ich mir nicht wünsche einfach einzuschlafen und nicht mehr aufzuwachen.
Es fällt mir auch zunehmend schwerer meinen Arbeitsalltag zu bewältigen, da er geprägt ist von Müdigkeit und Antriebslosigkeit. Der einzige Rückhalt aktuell für mich ist mein Hund, ohne ihn gäbe es keinen Anker mehr für mich und auch keinen weiteren Sinn.
Psychologische Hilfe habe ich noch keine aufgesucht, auch wenn ich weiß, dass es notwendig wäre, aber dafür fehlt mir einfach der Antrieb und der Wille.
Ich würde mich über Antworten von Personen mit ähnlichen Erfahrungen oder einen einfachen Austausch freuen.