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Suchender
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Hallo,
wie die meisten habe auch ich eine längere Geschichte, die man einem Arzt erst mal näherbringen muss bevor ein sinnvoller Lösungsansatz möglich ist. Das an sich ist mir sehr bewusst.
Vor vielen Jahren hatte ich einen Burnout und dann über Jahre im Beruf mich abgeschuftet bis ich im Laufe der Zeit in eine mental sehr schlechte Verfassung gerutscht bin. Bis dahin wurde nichts therapiert. Letztlich hatte ich dann einen Allgemeinarzt, der auch Psychiater war und mich sehr sehr gut beraten hat. Jedenfalls bekam ich dann Antidepressiva, die nach einer Weile wirkten und mir eine sehr gute Unterstützung waren, Panikattacken u. der Rest lösten sich. Mein Leben bekam wieder Farbe! Zusammen mit meinem Leben, was ich komplett änderte konnte ich selbst ein paar Jahre später auch ohne diese Medikamente wieder normal leben und selbst schwierigen Situationen konnte ich Paroli bieten ohne darunter zu leiden. 10 Sitzungen Therapie bei einem anderen Arzt nahm ich auch aber es war wenig hilfreich.
Seit vielleicht anderthalb Jahren ändert sich das leider wieder in rasantem Tempo u. gewissermaßen habe ich irgendwie befürchtet, dass ich mental wieder dahin abrutsche, woraus ich mich mit Mühe befreit hatte. Es sind einfach zuviele negative Dinge passiert und mir geht es um meine persönliche Existenz, wo andere vermutlich schon eine ganz andere Lösung gewählt hätten. Mir ist aber nicht abhanden gekommen, wieviel einem das Leben bieten kann, auch wenn man sich sehr schwer tut und nach den ständigen Rückschlägen irgendwann nicht mehr aufsteht und dann nur noch vor sich hin vegetiert. Das ging teile Monate so, wo ich gar nichts mehr gemacht habe, keine anfallenden Dinge abgearbeitet und wirklich alles um mich herum ausgeblendet habe, da ich es nicht mehr verkraften konnte noch mehr von all dem zu ertragen.
Es gab nur Erinnerungen. Irgendwie wartet man bis irgendetwas ernsthaftes passiert oder aber man weicht in Problemfällen nicht mehr aus und es ist einem egal, man will einfach nicht mehr. Aber wie ich schrieb, den Faden vom Leben habe ich noch nicht ganz verloren, wenn das Leben weg ist hat man keine Chance mehr . nur was bringt mir das, wenn durch meine teils starken emotionalen Reaktionen, die mich herunterreissen, ich mich in dieser emotionalen Achterbahnfahrt dann in Situationen begebe, die nicht gut enden können. Erdung auf sozialer Ebene gibt es nicht.
Momentan arbeite ich mich wieder hoch und arbeite einige Dinge ab, dazu gehört auch die Suche nach einem Arzt. Einen Arzt wie oben finde ich hier auf dem Land nicht, nur 1,5h Autofahrt entfernt, selbst als Privatpatient. Einen Therapeuten, der auch Medikamente verschreiben kann habe ich momentan. Mein ursprünglicher Wunsch bei der Terminvergabe ging ohne Umschweife darum mir erneut die damals genommenen Antidepressiva verschreiben zu lassen und natürlich auch ein paar Gespräche, da nicht einfach so Tabletten verschrieben werden sollten. Ich habe allerdings den Eindruck, dass es nur darauf hinausläuft 5 probatorische Sitzungen zu machen, um dann eine komplette Therapie zu beantragen. Es wird wohl hier darauf hinauslaufen, dass ich beim dritten Termin mitteilen muss, dass das so für mich nicht funktioniert und auch nicht gewollt war.
Jeder Arzt wird mir natürlich raten das nicht abzubrechen, nur suche ich einfach nur nach einem Ausweg für mich und habe kein Interesse u. auch keine Kraft auf all das . zu oft wird man als Privatpatient einfach nur abgezockt und es wird nicht auf die eigentlichen Probleme eingegangen, nur dies und das verkauft.
Ich habe schon nach Allgemeinärtzten gesucht, die auch Psychiater sind aber hier auf dem Land findet sich sowas kaum im Umkreis von 70-100km. Eine Packung der Anti-Depressiva von damals habe ich noch und hadere selbst damit zu beginnen, da mein Körper aufgrund anderer Dinge ein paar Monate braucht bis ich diese Tabletten ohne Nebenwirkungen vertrage. Früher hatte ich immer mal wieder Alprazolam genommen, wenn mich etwas umgehauen hat. Alk. hilft nicht aber Alprazolam schon. Keine Belehrungen zu obigen Medikamenten! Ich bin sehr gut im Bilde wie kritisch das ist. Das Verhaltensmuster, also unter solchen Umständen Alprazolam zu nehmen, habe ich auch bestimmt 5 Jahre nicht mehr, obwohl ich genug Alprazolam u. Valium im Schrank habe.
Nur läuft es bei mir wohl darauf hinaus, dass ich entweder einen Allgemeinarzt frage mir Antidepressiva zu verschreiben oder meine angesammelten Medikamente nehme oder früher oder später passiert ein Unfall aus Unachtsamkeit oder weil meine Emotionen mit mir durchgegangen sind. Ich kann ja nicht einfach zum Arzt gehen und sagen ich brauche Beruhigungstabletten, damit ich in grenzwertigen Situationen nicht durchdrehe, die Antidepressiva hatten das damals ganz gut verhindert . ich suche einfach nur eine Lösung.
Einen Termin bei einem Endikrinologen muss ich noch machen, ich werde das dort ansprechen, auch wenn mein letzter Bluttest nicht darauf hinweist, dass meine momentane Verfassung auf die Schilddrüse zurückzuführen ist.
wie die meisten habe auch ich eine längere Geschichte, die man einem Arzt erst mal näherbringen muss bevor ein sinnvoller Lösungsansatz möglich ist. Das an sich ist mir sehr bewusst.
Vor vielen Jahren hatte ich einen Burnout und dann über Jahre im Beruf mich abgeschuftet bis ich im Laufe der Zeit in eine mental sehr schlechte Verfassung gerutscht bin. Bis dahin wurde nichts therapiert. Letztlich hatte ich dann einen Allgemeinarzt, der auch Psychiater war und mich sehr sehr gut beraten hat. Jedenfalls bekam ich dann Antidepressiva, die nach einer Weile wirkten und mir eine sehr gute Unterstützung waren, Panikattacken u. der Rest lösten sich. Mein Leben bekam wieder Farbe! Zusammen mit meinem Leben, was ich komplett änderte konnte ich selbst ein paar Jahre später auch ohne diese Medikamente wieder normal leben und selbst schwierigen Situationen konnte ich Paroli bieten ohne darunter zu leiden. 10 Sitzungen Therapie bei einem anderen Arzt nahm ich auch aber es war wenig hilfreich.
Seit vielleicht anderthalb Jahren ändert sich das leider wieder in rasantem Tempo u. gewissermaßen habe ich irgendwie befürchtet, dass ich mental wieder dahin abrutsche, woraus ich mich mit Mühe befreit hatte. Es sind einfach zuviele negative Dinge passiert und mir geht es um meine persönliche Existenz, wo andere vermutlich schon eine ganz andere Lösung gewählt hätten. Mir ist aber nicht abhanden gekommen, wieviel einem das Leben bieten kann, auch wenn man sich sehr schwer tut und nach den ständigen Rückschlägen irgendwann nicht mehr aufsteht und dann nur noch vor sich hin vegetiert. Das ging teile Monate so, wo ich gar nichts mehr gemacht habe, keine anfallenden Dinge abgearbeitet und wirklich alles um mich herum ausgeblendet habe, da ich es nicht mehr verkraften konnte noch mehr von all dem zu ertragen.
Es gab nur Erinnerungen. Irgendwie wartet man bis irgendetwas ernsthaftes passiert oder aber man weicht in Problemfällen nicht mehr aus und es ist einem egal, man will einfach nicht mehr. Aber wie ich schrieb, den Faden vom Leben habe ich noch nicht ganz verloren, wenn das Leben weg ist hat man keine Chance mehr . nur was bringt mir das, wenn durch meine teils starken emotionalen Reaktionen, die mich herunterreissen, ich mich in dieser emotionalen Achterbahnfahrt dann in Situationen begebe, die nicht gut enden können. Erdung auf sozialer Ebene gibt es nicht.
Momentan arbeite ich mich wieder hoch und arbeite einige Dinge ab, dazu gehört auch die Suche nach einem Arzt. Einen Arzt wie oben finde ich hier auf dem Land nicht, nur 1,5h Autofahrt entfernt, selbst als Privatpatient. Einen Therapeuten, der auch Medikamente verschreiben kann habe ich momentan. Mein ursprünglicher Wunsch bei der Terminvergabe ging ohne Umschweife darum mir erneut die damals genommenen Antidepressiva verschreiben zu lassen und natürlich auch ein paar Gespräche, da nicht einfach so Tabletten verschrieben werden sollten. Ich habe allerdings den Eindruck, dass es nur darauf hinausläuft 5 probatorische Sitzungen zu machen, um dann eine komplette Therapie zu beantragen. Es wird wohl hier darauf hinauslaufen, dass ich beim dritten Termin mitteilen muss, dass das so für mich nicht funktioniert und auch nicht gewollt war.
Jeder Arzt wird mir natürlich raten das nicht abzubrechen, nur suche ich einfach nur nach einem Ausweg für mich und habe kein Interesse u. auch keine Kraft auf all das . zu oft wird man als Privatpatient einfach nur abgezockt und es wird nicht auf die eigentlichen Probleme eingegangen, nur dies und das verkauft.
Ich habe schon nach Allgemeinärtzten gesucht, die auch Psychiater sind aber hier auf dem Land findet sich sowas kaum im Umkreis von 70-100km. Eine Packung der Anti-Depressiva von damals habe ich noch und hadere selbst damit zu beginnen, da mein Körper aufgrund anderer Dinge ein paar Monate braucht bis ich diese Tabletten ohne Nebenwirkungen vertrage. Früher hatte ich immer mal wieder Alprazolam genommen, wenn mich etwas umgehauen hat. Alk. hilft nicht aber Alprazolam schon. Keine Belehrungen zu obigen Medikamenten! Ich bin sehr gut im Bilde wie kritisch das ist. Das Verhaltensmuster, also unter solchen Umständen Alprazolam zu nehmen, habe ich auch bestimmt 5 Jahre nicht mehr, obwohl ich genug Alprazolam u. Valium im Schrank habe.
Nur läuft es bei mir wohl darauf hinaus, dass ich entweder einen Allgemeinarzt frage mir Antidepressiva zu verschreiben oder meine angesammelten Medikamente nehme oder früher oder später passiert ein Unfall aus Unachtsamkeit oder weil meine Emotionen mit mir durchgegangen sind. Ich kann ja nicht einfach zum Arzt gehen und sagen ich brauche Beruhigungstabletten, damit ich in grenzwertigen Situationen nicht durchdrehe, die Antidepressiva hatten das damals ganz gut verhindert . ich suche einfach nur eine Lösung.
Einen Termin bei einem Endikrinologen muss ich noch machen, ich werde das dort ansprechen, auch wenn mein letzter Bluttest nicht darauf hinweist, dass meine momentane Verfassung auf die Schilddrüse zurückzuführen ist.