H
Harlekin82
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Ich würde gerne mal eine Meinung zu dem Stand meiner Beziehung hören, da ich zur Zeit nicht weiß, ob ich sie weiter führen soll oder nicht.
Mein Mann und ich sind zusammen gekommen in einer Zeit in der es mir sehr schlecht ging. Ich hatte unter den Folgen Jahrelanger Häuslicher Gewalt und am Ende auch Vergewaltigung zu leiden. Er war damals absolut verständnisvoll, fürsorglich und ist auf mich voll und ganz eingegangen. Ich hatte zwei Jungs, die er absolut akzeptiert hat und die ihn direkt mochten. Leider habe ich bis vor kurzem nicht eingesehen, dass ich eine Therapie brauche und somit hat immer wieder mein unbewusstes Verhalten die Beziehung strapraziert. Er hatte bevor wir zusammen kamen akute Suchtprobleme, doch wir habe sie damals in den Griff bekommen durch Teamwork. Kurz nachdem unsere Tochter geboren wurde war die Verhandlung wegen der Vergewaltigung und ab da bin ich eigentlich nur noch gefallen. Er stürzte mit, zurück in die Abhängigkeit.
Anderthalb Jahre lang haben wir unsere Beziehung irgendwie immer wieder reanimiert, anstatt an unseren Problemen zu arbeiten und sie zu lösen. Dann ging er mir fremd und ich zeigte zum ersten mal seit Jahren Emotionen. Ein paar Wochen lang haben wir versucht doch noch die Kurve zu bekommen, aber er fuhr weiterhin Zweigleisig, also sind wir am Ende gescheitert.
Nach einem knappen halben Jahr Trennung habe ich mir eines Abends vor lauter Frust die Kante gegeben, was sonst nicht meine Art ist. Ich wollte einfach nur mal nicht an alles denken. Und genau da stand er vor der Tür und war total zugedröhnt. Komischerweise konnten wir aber auf einmal reden offen und ehrlich und merkten, dass der jeweils andere einen doch noch liebt. Die Wochen darauf näherten wir uns wieder an, Stück für Stück und schließlich endlich wieder zusammen.
Allerdings kamen auch wieder neue Probleme sein Suchtverhalten, daraus folgende Konsequenzen wie Verlust des Führerscheins und eine Bewährungsstrafe, dann wurde ich richtig depressiv, er verlor seine Arbeit und dann bekam er noch ein Burn-Out-Syndrom. Es wurde immer angespannter, wir zogen uns gegenseitig runter und schafften es nicht daraus. Irgendwann meinte er, dass er eine Therapie machen möchte um endlich clean zu werden, was ich voll und ganz unterstützte. Er unternahm dann allerdings über Monate hinweg keine Schritte in der Richtung, sondern ließ alles schleifen, kümmerte sich zB nicht um seine angeordneten Sozialstunden.
Es wurde mir irgendwann alles zuviel und ich hatte einen heftigen Nervenzusammenbruch, den ich nicht verheimlichen konnte. Mir war klar, es muss sich etwas ändern, also habe ich mich selbst eingewiesen, mit Warteliste. Vorher habe ich mit ihm lange darüber geredet, da er die Kinder in der Zeit versorgen muss und er befürwortete meinen Entschluss und wendete sich sogar an eine Beratungsstelle für sich. Mittlerweile rückt der Termin in der Klinik näher und er blafft mich öfter grundlos an, dann zeigt er wieder seine liebevolle Seite. Er versumpft immer wieder richtiggehend und reißt mich immer wieder runter. Es kommt immer wieder wegen Kleinigkeiten zum Streit.
Vor wenigen Wochen kam durch seine nicht geleisteten Sozialstunden eine Anhörung zum Widerruf der Bewährung, in der ihm mitgeteilt wurde, dass er innerhalb von 8 Wochen alle Stunden abzuleisten habe, sonst würde er inhaftiert. 4 Wochen sind rum und von den 150 Stunden hat er 9 geleistet. Sämtliche Gespräche in der Richtung blockt er ab und ich bin total verunsichert. Er weiß, dass er der einzige ist, der die Kinder versorgen kann, aus meiner Familie interesiert sich keiner für die 3. So wie es im Moment läuft gehe ich kaput, die Angst das die ihn verhaften während ich in der Klinik bin und die Kinder stehen hier alleine.... unbeschreiblich. Er lenkt nicht ein, lässt kein Gespräch zu und ist teilweise mehr als distanziert. Ich möchte ihm ja die Chance geben, nach beiden Therapien neu anzufangen, aber so ist es sinnlos, im vornherein.
Was würdet ihr machen?
Mein Mann und ich sind zusammen gekommen in einer Zeit in der es mir sehr schlecht ging. Ich hatte unter den Folgen Jahrelanger Häuslicher Gewalt und am Ende auch Vergewaltigung zu leiden. Er war damals absolut verständnisvoll, fürsorglich und ist auf mich voll und ganz eingegangen. Ich hatte zwei Jungs, die er absolut akzeptiert hat und die ihn direkt mochten. Leider habe ich bis vor kurzem nicht eingesehen, dass ich eine Therapie brauche und somit hat immer wieder mein unbewusstes Verhalten die Beziehung strapraziert. Er hatte bevor wir zusammen kamen akute Suchtprobleme, doch wir habe sie damals in den Griff bekommen durch Teamwork. Kurz nachdem unsere Tochter geboren wurde war die Verhandlung wegen der Vergewaltigung und ab da bin ich eigentlich nur noch gefallen. Er stürzte mit, zurück in die Abhängigkeit.
Anderthalb Jahre lang haben wir unsere Beziehung irgendwie immer wieder reanimiert, anstatt an unseren Problemen zu arbeiten und sie zu lösen. Dann ging er mir fremd und ich zeigte zum ersten mal seit Jahren Emotionen. Ein paar Wochen lang haben wir versucht doch noch die Kurve zu bekommen, aber er fuhr weiterhin Zweigleisig, also sind wir am Ende gescheitert.
Nach einem knappen halben Jahr Trennung habe ich mir eines Abends vor lauter Frust die Kante gegeben, was sonst nicht meine Art ist. Ich wollte einfach nur mal nicht an alles denken. Und genau da stand er vor der Tür und war total zugedröhnt. Komischerweise konnten wir aber auf einmal reden offen und ehrlich und merkten, dass der jeweils andere einen doch noch liebt. Die Wochen darauf näherten wir uns wieder an, Stück für Stück und schließlich endlich wieder zusammen.
Allerdings kamen auch wieder neue Probleme sein Suchtverhalten, daraus folgende Konsequenzen wie Verlust des Führerscheins und eine Bewährungsstrafe, dann wurde ich richtig depressiv, er verlor seine Arbeit und dann bekam er noch ein Burn-Out-Syndrom. Es wurde immer angespannter, wir zogen uns gegenseitig runter und schafften es nicht daraus. Irgendwann meinte er, dass er eine Therapie machen möchte um endlich clean zu werden, was ich voll und ganz unterstützte. Er unternahm dann allerdings über Monate hinweg keine Schritte in der Richtung, sondern ließ alles schleifen, kümmerte sich zB nicht um seine angeordneten Sozialstunden.
Es wurde mir irgendwann alles zuviel und ich hatte einen heftigen Nervenzusammenbruch, den ich nicht verheimlichen konnte. Mir war klar, es muss sich etwas ändern, also habe ich mich selbst eingewiesen, mit Warteliste. Vorher habe ich mit ihm lange darüber geredet, da er die Kinder in der Zeit versorgen muss und er befürwortete meinen Entschluss und wendete sich sogar an eine Beratungsstelle für sich. Mittlerweile rückt der Termin in der Klinik näher und er blafft mich öfter grundlos an, dann zeigt er wieder seine liebevolle Seite. Er versumpft immer wieder richtiggehend und reißt mich immer wieder runter. Es kommt immer wieder wegen Kleinigkeiten zum Streit.
Vor wenigen Wochen kam durch seine nicht geleisteten Sozialstunden eine Anhörung zum Widerruf der Bewährung, in der ihm mitgeteilt wurde, dass er innerhalb von 8 Wochen alle Stunden abzuleisten habe, sonst würde er inhaftiert. 4 Wochen sind rum und von den 150 Stunden hat er 9 geleistet. Sämtliche Gespräche in der Richtung blockt er ab und ich bin total verunsichert. Er weiß, dass er der einzige ist, der die Kinder versorgen kann, aus meiner Familie interesiert sich keiner für die 3. So wie es im Moment läuft gehe ich kaput, die Angst das die ihn verhaften während ich in der Klinik bin und die Kinder stehen hier alleine.... unbeschreiblich. Er lenkt nicht ein, lässt kein Gespräch zu und ist teilweise mehr als distanziert. Ich möchte ihm ja die Chance geben, nach beiden Therapien neu anzufangen, aber so ist es sinnlos, im vornherein.
Was würdet ihr machen?