S
Schildi90
- 9
- 2
- 8
Dear All, ich bin neu hier und muss mich erst noch orientieren, wo man was hinschreibt und so ist dieser Beitrag schon wo ganz anders gelandet.
Nun zu meinem Problem, was äußerst lang ist :
Mein Partner und ich sind seit 10 Jahren zusammen. Anfangs dachte ich nicht daran, dass wir überhaupt mal von Jahren sprechen, geschweige denn, dass wir es auf 10 Jahre schaffen. Es war eher ein Abenteuer, auf das ich mich eingelassen habe und wollte sehen, wo das alles hinführt. Ich bin wahnsinnig glücklich, dass es soweit gekommen ist und ich mich auf dieses Abenteuer eingelassen habe. Mit jedem Tag liebe ich ihn ein bisschen mehr. Ohne ihn kann ich mir ein Leben nicht mehr vorstellen. Obwohl ich es mir nie vorstellen konnte und ich eigentlich vom Auswandern geträumt habe, bin ich ihm zuliebe zurück in die Heimat gekehrt - anfangs mit starken psychischen Problemen, weil ich nach 8 Jahren Ausland und Großstadtleben einfach nicht mit dem Leben auf dem Lande klarkam und mich sehr umgewöhnen musste.
Wir hatten uns sehr gefreut, dass wir uns nach dem Studium endlich täglich sehen und nicht immer pendeln müssen und dann nur den Samstag für uns haben. Im Grunde war das auch bis zuletzt noch der Fall. Es tut gut, wenn abends der Herzallerliebste hereinkommt und man nicht allein einschlafen muss.
Doch irgendwie kam es nun anders.
Nun kam er zu mir und sprach über seine innere Gefühlswelt. Er teilte mir mit, dass er eine innere Leere spüre, überfordert sein, ihm alles über den Kopf wächst, er nachts nicht mehr schlafen kann, er Schmerzen hat (Rücken, Brust), er nicht mehr weiß, wer er ist. Er meint es wäre alles ein absolutes Chaos im Kopf. Wenn er mich sieht, geht es ihm teilweise schlecht. Er weiß nicht, was er noch für mich empfindet. Ich könne froh und dankbar sein, solche Eltern zu haben. So seine Worte am Tag, als ich das erste Mal direkt davon erfuhr, d.h. durch ihn persönlich. Denn seit vielen Jahren spüre ich hin und wieder, dass es ihm nicht gut geht - Es gibt natürlich auch gute Phasen, in denen er sich wieder wohlfühlt. Besonders im Winter verschlechtert sich sein Zustand aber regelmäßig. Schon wenn es auf den Herbst zugeht, sagt er immer, jetzt kommt wieder die düstere Zeit, in der ich dunkle Gedanken habe. Hoffentlich wird es bald wieder hell. Körperlich ging es ihm noch nie super. Er hatte schon immer Probleme. Allgemein wa r sein Selbstwertgefühl nie das beste. Durch die Arbeit und den eigenen Druck, sein Ziel, ein Haus komplett allein zu sanieren, hatte er absolut keine Zeit mehr. Wir haben uns die letzten Jahre fast nur noch ab abends 21 / 22 Uhr gesehen. Er arbeitet 7 Tage die Woche nur körperlich - auch 7 Tage direkt auf Arbeit (Bereitschaftsdienst), nicht nur zu Hause.
Früher gab es schon öfter depressive Phasen, in denen er nicht mehr konnte und wirklich am Ende war. Er hat sich ber immer geschleppt - Er musste ja schließlich funktionieren.
Nachdem er sich mir nun (etwas) geöffnet hat, schlafen wir in getrennten Wohnungen (ich in der Wohnung, in der wir immer schlafen; er in der Wohnung, die er saniert und in die wir eigentlich demnächst einziehen wollten). Wir haben regen Kontakt per Messenger, teils telefonieren wir auch. Einen Tag scheint alles gut. Wir haben sogar am Telefon gelacht. Wir haben über das Haus gesprochen. Alles schien normal. Am Abend dann kam wieder der totale Zusammenbruch: Was kann ich ? Was will ich? Wie soll mein Leben weitergehen? Zudem stellte er die Frage, wieso er seit Jahren so viel arbeitet und keine Zeit für andere Dinge hatte, während andere viel erlebt hbaen. Ich konnte ihm die Frage nur so beantworten, dass er stolz sein soll auf das, was er geleistet hat und ein wunderbarer Mensch ist. Aber ich kann ihm nicht sagen, was er verpasst hat. Jahrelang zählte für ihn nur das Arbeiten. Urlaubspläne meinerseits blockte er immer ab mit den Kommentaren was willst du immer mit deinen Urlauben? oder ich MUSS das Haus bauen. Ich brauch jeden Tag. Urlaubstage nahm er sich oft (nicht immer) nur fürs Bauen, nicht aber mal, um zu entspannen.
Er sagte, der Satz Heiraten möchte ich dich nicht, den ich vor 9 Jahren mal geprägt habe, hat sich so eingebrannt , dass es ihn noch immer verletzt. Nur nach einer gescheiterten Beziehungen mit meinem Exverlobten war mir das Thema zum damaligen Zeitpunkt einfach zu viel des Guten. Ich konnte es mir partout nicht vorstellen. Seit Jahren aber hat sich das geändert. Direkt habe ich es ihm nie gesagt, aber ich habe des Öfteren Andeutungen gemacht. Zum 10Jährigen wollte ich das Thema gern mal anschneiden, aber ob wir es nun bis zu unserem Jahrestag in wenigen Tagen schaffen, bezweifle ich bei seiner momentanen Gefühlslage.
Ich persönlich hatte über Jahre körperliche Beschwerden, was auch dazu führte, dass die Seele drunter litt. Selbst das EInkaufen war eine Herausforderung - schaff ich den Einkauf oder muss ich mich ausruhen? Außerdem habe ich sehr hart studiert und nebenbei immer gearbeitet. Ich hatte somit keine Zeit und vor allem aber auch keine (körperliche) Kraft, ihm beim Hausbau zu unterstützen. Nun meckert er aber und wirft mir vor, er habe alles allein machen müssen, da ich nie für ihn da war. . Jaaaaa, Recht hat er. Ich habe nie geholfen. Ich hatte nie ein Auto, hätte es schwer gehabt, dorthin zu kommen, war zudem gesundheitlich nicht in der Lage, dorthin zu laufen oder überhaupt etwas zu machen. Für mich gibt es aber keinen besseren Mann. Ich bin unheimlich stolz auf ihn und das, was er da alles geschaffen hat. Es ist der absolute Wahnsinn. Und es gibt für mich keinen größeren Wunsch, als mit ihm in diese wunderbare Wohnung zu ziehen, und endlich das Zusammenleben genießen zu können!
Ihn aber quält das Ganze sehr stark. Immer wieder zweifelt er und wirft mir diese Passivität vor.
Außerdem glaubt er in solchen Phasen auch immer, ich sei herablassend. Ich sagte hin und wieder mal: Wie soll ich dir im Haus helfen? Ich hab zwei linke Hände. Du hast es in den Händen, ich nur im Köpfchen: Er empfindet dies jedoch als Affront und nicht, dass ich seine Arbeit schätze. Nach dem Motto Nur Hirn zählt. Das ist aber keineswegs so. Ich finde es unheimlich krass genial, wie jemand ohne jegliche Hilfe von außen ein Haus komplett kernsanieren kann.
Da ich mittlerweile wieder fit(ter) bin, freue ich mich, dass ich auch mal am Wochenende in ein Museum gehen kann. Sport ist für mich tabu - dann wäre ich gleich wieder krank. Daher habe ich nach anderen Hobbys gesuht. Da ich mich schon immer sehr für Kunst und Kultur interessiert habe, freue ich mich, wenn ich einmal alle 2 bis 3 Monate in ein Museum gehen kann. Er sieht das jedoch nicht als Ausgleich an, sondern sagt, ich soll die Zeit für andere Dinge nutzen. Dabei ist es für mich genau der Ausgleich, den er mit Fußball(training) hat.
Normalerweise gehen wir jede Woche ins Stadion. Das bringt uns beide auf andere Gedanken, lenkt von dem Alltag ab. Durch die WInterpause war das jedoch nicht möglich und so weiß ich nicht, ob das auch auf sein Gemüt schlägt, da es ja absolut keinen Ausgleich über Wochen hinweg gab.
Es spielen so viele Faktoren eine Rolle bei ihm bzw. uns: Belastung auf Arbeit (Bereitschaftsdienst bei ihm, seh viel Home Office bei mir, bei beiden Arbeitswoche= 7 Tage) Hausbau, gesundheitliche Einschränkungen bei beiden, eine Familie, die mich nicht akzeptiert und mit denen ich genauso wenig klarkomme, . Daher ist es schwierig, zu wissen, wo man genau / als erstes anfangen soll.
Ich weiß absolut nicht mehr, wie ich an ihn rankommen soll, wie ich ihm auch nur irgendwie Sicherheit und Geborgenheit bieten kann, wenn wir doch getrennt schlafen und er wechselnd mal den Kontakt zu mir sucht und dann wieder alles in Frage stellt. Ich weiß auch absolut nicht, wie ich persönlich damit umgehen soll. Mich brignt das Ganze genauso um. Ich kann nicht schlafen. Dann wiederum nicke ich vor Erschöpfung durch all die Sorgen weg, wache dann mit Panik und Herzproblemen auf, bekomme Krämpfe, muss weinen und fühle mich selbst so leer.
Könnt ihr mir helfen, wie ich damit nur irgendwie umgehen kann? Ich würde so gern sagen, wie sehr ich ihn liebe, wie sehr ich ihn schätze, wie sehr ich mich auf die Wohnung gefreut habe und immer noch freue (Ich fühle mich unheimlich wohl, wenn ich dort bin - was ich allerdings so gut wie nie bin, weil ich auch sehr viel arbeite und ja nie helfen konnte). Es ist total gemütlich und mit sehr viel Liebe gebaut worden, Ich möchte das dann mit liebevollen Details und Möbeln veredeln und immer für ihn da sein, für ihn kochen, ihm alles geben, wofür wir die letzten zehn Jahre aufgrund der gesundheitlichen Probleme und des ganzen Stresses im Studium (Ich kam immer am Wochenende mit dem Zeit nach Hause gefahren; er anfangs noch auf Montage) und auf Arbeit nie Zeit hatten.
Nun zu meinem Problem, was äußerst lang ist :
Mein Partner und ich sind seit 10 Jahren zusammen. Anfangs dachte ich nicht daran, dass wir überhaupt mal von Jahren sprechen, geschweige denn, dass wir es auf 10 Jahre schaffen. Es war eher ein Abenteuer, auf das ich mich eingelassen habe und wollte sehen, wo das alles hinführt. Ich bin wahnsinnig glücklich, dass es soweit gekommen ist und ich mich auf dieses Abenteuer eingelassen habe. Mit jedem Tag liebe ich ihn ein bisschen mehr. Ohne ihn kann ich mir ein Leben nicht mehr vorstellen. Obwohl ich es mir nie vorstellen konnte und ich eigentlich vom Auswandern geträumt habe, bin ich ihm zuliebe zurück in die Heimat gekehrt - anfangs mit starken psychischen Problemen, weil ich nach 8 Jahren Ausland und Großstadtleben einfach nicht mit dem Leben auf dem Lande klarkam und mich sehr umgewöhnen musste.
Wir hatten uns sehr gefreut, dass wir uns nach dem Studium endlich täglich sehen und nicht immer pendeln müssen und dann nur den Samstag für uns haben. Im Grunde war das auch bis zuletzt noch der Fall. Es tut gut, wenn abends der Herzallerliebste hereinkommt und man nicht allein einschlafen muss.
Doch irgendwie kam es nun anders.
Nun kam er zu mir und sprach über seine innere Gefühlswelt. Er teilte mir mit, dass er eine innere Leere spüre, überfordert sein, ihm alles über den Kopf wächst, er nachts nicht mehr schlafen kann, er Schmerzen hat (Rücken, Brust), er nicht mehr weiß, wer er ist. Er meint es wäre alles ein absolutes Chaos im Kopf. Wenn er mich sieht, geht es ihm teilweise schlecht. Er weiß nicht, was er noch für mich empfindet. Ich könne froh und dankbar sein, solche Eltern zu haben. So seine Worte am Tag, als ich das erste Mal direkt davon erfuhr, d.h. durch ihn persönlich. Denn seit vielen Jahren spüre ich hin und wieder, dass es ihm nicht gut geht - Es gibt natürlich auch gute Phasen, in denen er sich wieder wohlfühlt. Besonders im Winter verschlechtert sich sein Zustand aber regelmäßig. Schon wenn es auf den Herbst zugeht, sagt er immer, jetzt kommt wieder die düstere Zeit, in der ich dunkle Gedanken habe. Hoffentlich wird es bald wieder hell. Körperlich ging es ihm noch nie super. Er hatte schon immer Probleme. Allgemein wa r sein Selbstwertgefühl nie das beste. Durch die Arbeit und den eigenen Druck, sein Ziel, ein Haus komplett allein zu sanieren, hatte er absolut keine Zeit mehr. Wir haben uns die letzten Jahre fast nur noch ab abends 21 / 22 Uhr gesehen. Er arbeitet 7 Tage die Woche nur körperlich - auch 7 Tage direkt auf Arbeit (Bereitschaftsdienst), nicht nur zu Hause.
Früher gab es schon öfter depressive Phasen, in denen er nicht mehr konnte und wirklich am Ende war. Er hat sich ber immer geschleppt - Er musste ja schließlich funktionieren.
Nachdem er sich mir nun (etwas) geöffnet hat, schlafen wir in getrennten Wohnungen (ich in der Wohnung, in der wir immer schlafen; er in der Wohnung, die er saniert und in die wir eigentlich demnächst einziehen wollten). Wir haben regen Kontakt per Messenger, teils telefonieren wir auch. Einen Tag scheint alles gut. Wir haben sogar am Telefon gelacht. Wir haben über das Haus gesprochen. Alles schien normal. Am Abend dann kam wieder der totale Zusammenbruch: Was kann ich ? Was will ich? Wie soll mein Leben weitergehen? Zudem stellte er die Frage, wieso er seit Jahren so viel arbeitet und keine Zeit für andere Dinge hatte, während andere viel erlebt hbaen. Ich konnte ihm die Frage nur so beantworten, dass er stolz sein soll auf das, was er geleistet hat und ein wunderbarer Mensch ist. Aber ich kann ihm nicht sagen, was er verpasst hat. Jahrelang zählte für ihn nur das Arbeiten. Urlaubspläne meinerseits blockte er immer ab mit den Kommentaren was willst du immer mit deinen Urlauben? oder ich MUSS das Haus bauen. Ich brauch jeden Tag. Urlaubstage nahm er sich oft (nicht immer) nur fürs Bauen, nicht aber mal, um zu entspannen.
Er sagte, der Satz Heiraten möchte ich dich nicht, den ich vor 9 Jahren mal geprägt habe, hat sich so eingebrannt , dass es ihn noch immer verletzt. Nur nach einer gescheiterten Beziehungen mit meinem Exverlobten war mir das Thema zum damaligen Zeitpunkt einfach zu viel des Guten. Ich konnte es mir partout nicht vorstellen. Seit Jahren aber hat sich das geändert. Direkt habe ich es ihm nie gesagt, aber ich habe des Öfteren Andeutungen gemacht. Zum 10Jährigen wollte ich das Thema gern mal anschneiden, aber ob wir es nun bis zu unserem Jahrestag in wenigen Tagen schaffen, bezweifle ich bei seiner momentanen Gefühlslage.
Ich persönlich hatte über Jahre körperliche Beschwerden, was auch dazu führte, dass die Seele drunter litt. Selbst das EInkaufen war eine Herausforderung - schaff ich den Einkauf oder muss ich mich ausruhen? Außerdem habe ich sehr hart studiert und nebenbei immer gearbeitet. Ich hatte somit keine Zeit und vor allem aber auch keine (körperliche) Kraft, ihm beim Hausbau zu unterstützen. Nun meckert er aber und wirft mir vor, er habe alles allein machen müssen, da ich nie für ihn da war. . Jaaaaa, Recht hat er. Ich habe nie geholfen. Ich hatte nie ein Auto, hätte es schwer gehabt, dorthin zu kommen, war zudem gesundheitlich nicht in der Lage, dorthin zu laufen oder überhaupt etwas zu machen. Für mich gibt es aber keinen besseren Mann. Ich bin unheimlich stolz auf ihn und das, was er da alles geschaffen hat. Es ist der absolute Wahnsinn. Und es gibt für mich keinen größeren Wunsch, als mit ihm in diese wunderbare Wohnung zu ziehen, und endlich das Zusammenleben genießen zu können!
Ihn aber quält das Ganze sehr stark. Immer wieder zweifelt er und wirft mir diese Passivität vor.
Außerdem glaubt er in solchen Phasen auch immer, ich sei herablassend. Ich sagte hin und wieder mal: Wie soll ich dir im Haus helfen? Ich hab zwei linke Hände. Du hast es in den Händen, ich nur im Köpfchen: Er empfindet dies jedoch als Affront und nicht, dass ich seine Arbeit schätze. Nach dem Motto Nur Hirn zählt. Das ist aber keineswegs so. Ich finde es unheimlich krass genial, wie jemand ohne jegliche Hilfe von außen ein Haus komplett kernsanieren kann.
Da ich mittlerweile wieder fit(ter) bin, freue ich mich, dass ich auch mal am Wochenende in ein Museum gehen kann. Sport ist für mich tabu - dann wäre ich gleich wieder krank. Daher habe ich nach anderen Hobbys gesuht. Da ich mich schon immer sehr für Kunst und Kultur interessiert habe, freue ich mich, wenn ich einmal alle 2 bis 3 Monate in ein Museum gehen kann. Er sieht das jedoch nicht als Ausgleich an, sondern sagt, ich soll die Zeit für andere Dinge nutzen. Dabei ist es für mich genau der Ausgleich, den er mit Fußball(training) hat.
Normalerweise gehen wir jede Woche ins Stadion. Das bringt uns beide auf andere Gedanken, lenkt von dem Alltag ab. Durch die WInterpause war das jedoch nicht möglich und so weiß ich nicht, ob das auch auf sein Gemüt schlägt, da es ja absolut keinen Ausgleich über Wochen hinweg gab.
Es spielen so viele Faktoren eine Rolle bei ihm bzw. uns: Belastung auf Arbeit (Bereitschaftsdienst bei ihm, seh viel Home Office bei mir, bei beiden Arbeitswoche= 7 Tage) Hausbau, gesundheitliche Einschränkungen bei beiden, eine Familie, die mich nicht akzeptiert und mit denen ich genauso wenig klarkomme, . Daher ist es schwierig, zu wissen, wo man genau / als erstes anfangen soll.
Ich weiß absolut nicht mehr, wie ich an ihn rankommen soll, wie ich ihm auch nur irgendwie Sicherheit und Geborgenheit bieten kann, wenn wir doch getrennt schlafen und er wechselnd mal den Kontakt zu mir sucht und dann wieder alles in Frage stellt. Ich weiß auch absolut nicht, wie ich persönlich damit umgehen soll. Mich brignt das Ganze genauso um. Ich kann nicht schlafen. Dann wiederum nicke ich vor Erschöpfung durch all die Sorgen weg, wache dann mit Panik und Herzproblemen auf, bekomme Krämpfe, muss weinen und fühle mich selbst so leer.
Könnt ihr mir helfen, wie ich damit nur irgendwie umgehen kann? Ich würde so gern sagen, wie sehr ich ihn liebe, wie sehr ich ihn schätze, wie sehr ich mich auf die Wohnung gefreut habe und immer noch freue (Ich fühle mich unheimlich wohl, wenn ich dort bin - was ich allerdings so gut wie nie bin, weil ich auch sehr viel arbeite und ja nie helfen konnte). Es ist total gemütlich und mit sehr viel Liebe gebaut worden, Ich möchte das dann mit liebevollen Details und Möbeln veredeln und immer für ihn da sein, für ihn kochen, ihm alles geben, wofür wir die letzten zehn Jahre aufgrund der gesundheitlichen Probleme und des ganzen Stresses im Studium (Ich kam immer am Wochenende mit dem Zeit nach Hause gefahren; er anfangs noch auf Montage) und auf Arbeit nie Zeit hatten.