Medikamente mit unbekannten Langzeitnebenwirkungen - Parkinson

Mind
Hallo,

ich habe vor kurzem Bekanntschaft mit Researsch Chemicals gemacht. Dabei handelt es sich um Medikamente, die unerforscht sind. So ähnlich wie heute bekannte Dro. vor 20 Jahren. Weil man nichts über diese Medikamente weiß, ist es um so riskanter sie einzunehmen. Heute weiß mehr sehr viel über die gängigen Substanzen. Zum Beispiel, dass ein chemischer Verwandter des MDMA bereits bei einmaligem Konsum Parkinson hervorruft. Das aber erst nach sehr, sehr langer Zeit, so dass die entstandene Krankeit nicht mehr mit dem Wirkstoff in Verbindung gebracht wird. Es soll Studien darüber geben. Aber wie hat man herrausgefunden, dass der Wirkstoff Parkinson verursacht, wenn der Verdacht nach 20 Jahren verfällt? Gibt es heute technische Möglichkeiten um so einen Prozess zu beschleunigen???

Da stellt sich mir die Frage ob auch Psychopharmaka in 20 Jahren NW in Form von Krankheiten entstehen lassen können. Trizyklische Antidepressivas gibt es seit 30 Jahren. Die Langzeit-NW sollten bekannt sein. Aber was ist mit SSRI, SNRI? Prozac war das erste zugelassene SSRI, so viel ich weiß. Seit Anfang der 90er ist es auf dem Markt. So kann man noch nicht viel über LZ-NW wissen.

Ein Risiko?

02.09.2009 19:07 • #1


G
Meines Erachtens ein weniger großes Risiko als Dro.. Also nach fast 20 Jahren Erfahrungswerten kann man auch bei SSRI schon von Langzeitwirkungen sprechen. Diese Dro., die du beschreibst, scheint ja etwas neueren Datums zu sein.

Aber mich würde interessieren, wieso du das fragst?

02.09.2009 19:21 • #2


A


Hallo Mind,

Medikamente mit unbekannten Langzeitnebenwirkungen - Parkinson

x 3#3


Mind
Ich spreche das an, weil ich es nicht auszuschließen ist, dass es unbekannte Langzeit-NW gibt. SSRI gibt es noch keine 20 Jahre.

Reine Spekulation, worst case: In 2, 3 Jahren erkrannten Patienten, die vor 20 Jahren Prozac / P r o z a c eingenommen haben an Krankheit XY.

02.09.2009 19:31 • #3


G
Zitat von Mind:
SSRI gibt es noch keine 20 Jahre.

Ich sagte auch fast. Zoloft kam 1991 auf den Markt (heute Sertralin - zumindest in Deutschland). Wir haben 2009, fast 2011, diese 1-2 Jahre machen den Kohl nicht fett.Fluoxetin kam in den USA 1988 auf den Markt. Fluvoxamin 1984, Citalopram 1989. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (Dort auf die einzelnen Arzneien klicken). Übrigens gibt es Trizyklische Antidepressiva schon seit 51 Jahren. Imipramin wurde 1958 eingeführt (http://de.wikipedia.org/wiki/Imipramin)

03.09.2009 11:00 • #4


Mind
Danke für die Links.

03.09.2009 15:25 • #5

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