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Medikamentenwechsel Erfahrungen - wie geht das?

Fisch611

26.10.2019 13:13 • #1


Orangia
Hallo,
ich würde dem Sertralin noch etwas Zeit geben.
Wenn es nicht hilft, kann man ja noch evtl. an der Dosierung drehen,
bevor man gleich auf ein anderes Medikament wechselt.
Besprich das am besten mit deinem Arzt.

Edit : Sorry.hab erst verspätet deinen anderen Thread bemerkt

26.10.2019 14:20 • x 1 #2


A


Hallo Fisch611,

Medikamentenwechsel Erfahrungen - wie geht das?

x 3#3


L
Hallo Fish,

die 50mg nimmst du ja noch nicht lange. Nach 3-4 Wochen mit dieser Dosierung kann man erst eine Aussage zur Wirkung machen. Und dann kann man noch überlegen, die Dosierung zu erhöhen, wenn sich dann noch nichts tut, würde ich umsteigen auf ein anderes Medikament. Dein Arzt wird dich dazu beraten. Lass dir beim Ein-/Ausschleichen Zeit, dann kann sich dein Körper besser daran gewöhnen und du hast evtl nicht so starke Nebenwirkungen. Mir ging es beim Einschleichen mit einem Medikament auch extrem schlecht. Nach 2 Wochen mit war es zum Glück vorbei. Jeder braucht unterschiedlich lange.

LG Luna

26.10.2019 16:46 • x 1 #3


Pimbolina71
Hallo Fisch

Ich würde dem Medikament auch noch ein wenig Zeit geben, denn es ist ja bekannt, dass es zuerst zu einer Verschlechterung kommen kann und dann erst die positive Wirkung einsetzt. Also hab noch etwas Geduld. Wenn es aber gar nicht aushaltbar ist, würde ich mit dem Arzt reden.

Jeder Mensch reagiert wieder anders auf ein Medikament und es braucht unterschiedlich lange, bis eine positive Wirkung eintritt. Hab also noch etwas Geduld.

LG Pimbolina

26.10.2019 23:52 • #4


O
Wenn es Dich so quält und es Dir sooo dreckig geht, würde ich das mit dem Arzt besprechen.

26.10.2019 23:59 • x 1 #5


O
Mir fällt gerade ein, dass ich damals auch Sertralin bekommen habe. Es stellte sich gleich heraus, dass das nichts für mich ist. Hatte dann mitten in der Nacht Nasenbluten und dachte, jetzt sterbe ich.

Ich weiß aber auch von Leuten, die damit sehr gut zurecht kommen.

27.10.2019 00:17 • #6


bones
Ja in der Regel schleicht man dann aus und je nachdem welchmefikament man einnimmt, müssen paar Tage Pause eingehalten werden. Betrifft aber nicht von ssri auf ssri, ssri auf ssnri und tryzyklische Antidepressiva.auch mit anderen Antidepressiva wie mirtazapin, agomelatin ist auch keine pausepflicht vorhanden. Man kann bei der letzt eingenommenen tbl des alten Präparate ins neue wechseln.

27.10.2019 02:01 • #7


111Sternchen222
Gerade wenn du jetzt hochdosiert hast, sind die Nebenwirkungen ja meist wieder etwas stärker. und dtfi Wochen sind erstmal nicht so lange für einen möglichen Wirkungseintritt. Ich würde jetzt erstmal bei den 75mg bleiben und dort erstmal richtig ankommen also nicht dann nächste Woche auf 100mg gehen.
Ich habe gerade von duloxetin auf venlafaxin gewechselt, ohne ausschleichen und Pause da beides ssnri sind und das relativ unproblematisch gehen soll. Die Angst bekommt grade trotzdem wieder eine andere Tiefe als vorher was ich als wirklich unangenehm empfinde.aber mein Psychiater hat mir das im Vorfeld gesagt und erklärt also gehe ich davon aus, dass dies so richtig ist und ich da durch muss.
Lg Sternchen und Knispel

27.10.2019 07:23 • #8


Fisch611
Meine Ärzte erklären leider gar nichts. Bei der letzten Visite wurde ich begrüßt mit : Na, liegen Sie immer noch den ganzen Tag im Bett? Da wäre ich am liebsten gleich rausgerannt. Morgen ist wieder Gruppenvisite, da muss man dann vor allen anderen seine Probleme erörtern.

27.10.2019 11:00 • #9


111Sternchen222
Ganz toller Verein! Fisch, besuch doch bitte irgendwo Ambulant eine Therapie zu machen, das ist glaub ich hilfreicher ! Und einen Psychiater außerhalb der Klinik wäre auch toll! Die machen dich da ja völlig fertig!
Lg Sternchen und Knispel

27.10.2019 11:03 • #10


Fisch611
Ja, ich suche jetzt einen Psychiater, aber man wartet Monate auf einen Termin hier. Ganz schlimm. Solange muss ich in der Klinik bleiben zur Behandlung. Ich bin ja nur ambulant dort.

27.10.2019 11:05 • #11


111Sternchen222
Ruf alle an und schildere deine Situation, nicht nach dem 5. Aufgeben bitte!

27.10.2019 11:07 • #12


bones
Zitat von Fisch611:
Meine Ärzte erklären leider gar nichts. Bei der letzten Visite wurde ich begrüßt mit : Na, liegen Sie immer noch den ganzen Tag im Bett? Da wäre ich am liebsten gleich rausgerannt. Morgen ist wieder Gruppenvisite, da muss man dann vor allen anderen seine Probleme erörtern.


Löchere sie doch mit fragen zu.
Du bist in keinster Weise verpflichtet ,dich vor allen anderen dich zu öffnen und dein Problem zu schildern. Das ist Quatsch. Bitte doch um Einzel Visite.

Nuja die Aussage des Ärzte kann ich nur Kopf schütteln. Sagt aber leider auch alles. Sollen sie sich lieber mal Gedanken machen, damit dem Patienten wie dich oder anderen geholfen werden kann.

27.10.2019 12:08 • #13


Y

06.01.2020 10:27 • #14


maya60
Hallo yogafan, herzlich Willkommen hier im Forum!

Ich habe einige Jahre Citalopram eingenommen und nicht Gewicht zugelegt, aber das ist wohl individuell unterschiedlich. Leider trat dann ein Gewöhnungseffekt auf und mein Psychiater hat mich auf Venlafaxin umgestellt. Das vertrug ich aber genauso gut und es war auch gut wirksam, auch ohne Gewichtszunahme.
Jetzt hat er mich vor gut 2 Wochen auf Duloxetin umgestellt wegen Lieferenpässen von Venlafaxin und die Umstellung schlug mir auf Magen und Kreislauf 2 Wochen lang, das wird jetzt aber auch besser.

Wenn die alten depressiven Probleme wieder schlimmer werden wie jetzt bei dir, das kenne ich als typische Eingewöhnungsnebenwirkung die ersten 2 Wochen bei mir, wenn ich ein Antidepressivum aus einer ganz anderen Wirkungsgruppe als zuvor ganz neu einnehme (aber Citalopram und Fluoxetin sind beide SSRI, oder?) oder jedes Mal, wenn eine höhere Dosierung meines Antidepressivums eingeführt wird als zuvor.
Aber natürlich auch, und dann ist es keine Nebenwirkung, wenn die Dosierung meines Antidepressivums zu niedrig ist. Und als Absetznebenwirkungen soll es das auch geben.

Musstest du mit Fluoxetin wieder ganz von unten in der Dosierung anfangen, so dass du vielleicht nicht dieselbe Dosierung hast wie vorher beim Citalopram?

Dann weiß ich auch nicht, wie es ist, wenn du Mirtazapin unregelmäßig nimmst? Ist das vielleicht auf die Dauer nachts zu wenig, so dass deine depressiven Symptome wieder durchkommen? Ich kenne mich nicht damit aus, 2 Antidepressiva am Tag zu nehmen.
Ich kenne es nur, ein Retard-Antidepressivum einzunehmen.

Wenn du 2 einnnimmst, sind das dann keine Retard-Medikamente? Dann würde dir nämlich die regelmäßige antidepressive Wirkung nachts ja fehlen, wenn du Mirtazapin nur unregelmäßig einnimmst? Ich kenne mich damit nicht aus, ist eine Interessenfrage. Ich habe mich immer gefragt, wozu es Antidepressiva gibt, die nicht 24 Stunden wirken, also nicht in Retard-Form eingenommen werden, weil ja niemand nur stundenweise depressiv ist. Nun kommt mir die Idee, dass ich bei deinen Schilderungen die Antwort sehe?

Noch eine andere Frage: Hat das eigentlich gegen deine Schlafstörungen geholfen, das Mirtazapin?

Liebe Grüße! maya

06.01.2020 11:44 • x 1 #15


Irgendeine
Hallo

Zitat von yogafan:
außer ddass ich mittlerweile 12 kg zugenommen habe. Da ich Mirtazapin nur 7,5 mg nehme und eher unregelmäßig mittlerweile dachte ich es liegt am Citalopram.


Die Gewichtszunahme kommt eher vom Mirtazapin.

06.01.2020 11:57 • #16


Y
Liebe Maya,
danke für deine Begrüßung, das tut mir gut merke ich gerade.

Mirtazapin hat mir für meine Schlafstörungen absolut super geholfen, 40 mg Citalopram dann für meine Stimmungsschwankungen, ich fühlte mich mit der Kombi zum ersten Mal als normaler Mensch.

Die Schlafstörungen haben 2004 begonnen, als ich i das Haus meiner Oma zog, seitdem hatte ich nachts und auch untertags ein Wespennest im Bauch, anders kann ich diese extreme Unruhe nicht beschreiben. DA ich extrem leidensfähig war hatte ich den Zustand lange durchgehalten und mir Rat geholt bei ungefähr 100 spirituellen Lehrern. Warum ich dachte nur so die Dinge lösen zu können weiß ich nicht. Ich konnte nicht. Dazwischen habe ich eine Therapie gemacht, das tat mir gut, durch den Umzug musste sie allerdings beendet werden. Die jetzige Therapie half mir auch sehr gut, allerings meint die DAme ich sei nun stabil genug alleine durchs Leben zu gehen, also ich habe nun ale 3 Wochen einen TErmin.

Seit 29.11.2019 nehme ich nun Fluoxetin, 2o mg bis 11.12., dann 40 mg. Meine Ängste habe ich nicht mehr so stark. Stimmungsschwankungen leider schon wieder, wenn auch lange nicht mehr so stark wie vor den Medikamenten.

Ich sehne mich nach dem Zustand als ich Citalopram genommen habe zurück, habe allerdings Angst noch mehr zuzunehmen.

06.01.2020 11:59 • #17


maya60
Liebe yogafan, das freut mich jetzt richtig, dass dir meine Begrüßung gut tut! Mir tat sie nämlich im März, als ich hier ins Forum kam, auch so gut, das weiß ich noch.

Mirtazapin hat mir für meine Schlafstörungen absolut super geholfen, 40 mg Citalopram dann für meine Stimmungsschwankungen, ich fühlte mich mit der Kombi zum ersten Mal als normaler Mensch.

Warum bist du denn nicht dabei geblieben?

Und da Mirtazapin nicht nur ein Schlafmittel, sondern ein Antidepressivum ist, muss man es wohl regelmäßig nehmen?

Die Schlafstörungen haben 2004 begonnen, als ich i das Haus meiner Oma zog, seitdem hatte ich nachts und auch untertags ein Wespennest im Bauch, anders kann ich diese extreme Unruhe nicht beschreiben.

Wohnst du da noch? Ich meine, wer weiß, welche familiären psychischen Altlasten das bei dir triggert? Wenn ich in meinem früheren Großelternhaus einzöge, ginge es mit mir auch bergab, das wäre aber mal sicher.

Seit 29.11.2019 nehme ich nun Fluoxetin, 2o mg bis 11.12., dann 40 mg. Meine Ängste habe ich nicht mehr so stark. Stimmungsschwankungen leider schon wieder, wenn auch lange nicht mehr so stark wie vor den Medikamenten.

Ich sehne mich nach dem Zustand als ich Citalopram genommen habe zurück, habe allerdings Angst noch mehr zuzunehmen.


Nimmst du Fluoxetin retard ein? Und vielleicht sind 40 mg noch nicht genug? Was sagt dein Psychiater? Warum hat er von Citalopram umgestellt?

Liebe Grüße! maya

06.01.2020 12:19 • #18


Y
nein ich hatte da 4 Jahre gewohnt, es war das Haus meines Stiefvaters, daher dachte ich das Haus wäre super energetisch, da ich ihn sehr mochte und seine Mama auch.
Ich bin 12 x umgezogen. heute würde ich sagen, das ist TEil der Krankheit.
Ich wohne da niht mehr, sondern wohne seit September mit meinem Freund zusammen was auch sehr gut harmoniert.
Der Wechsel i diese Stadt hat mir mehr als gut getan, etwas weg von meiner FAmilie was ich klasse finde.

Ich wollte das Citalopram nicht mehr nehmen, weil ich vom Essen anschauen schon dicker wurde, vorher konnte ich essen was ich wollte ohne zuzunehmen. Mit den Fluoxetin (keine Retard) habe ich wieder normalen Hunger.

Ichhabe erst wieder am 14.01. einen TErmin bei ihm, mal gucken was er sagt.

Wenn du magst erzälh doch mal deine Geschichte. oder Teile davon, wie du magst.

ganz liebe Grüße

06.01.2020 12:59 • x 1 #19


maya60
Hallo yogafan, wenn du kein Retard hast bei Fluoxetin, wie wirkt das dann? Ist das vielleicht der Grund dafür, dass deine Stimmungsschwankungen wieder durchkommen? Musst du das Mirtazapin regelmäßig nehmen oder nicht?

Meine Geschichte und Krankheitsbiografie ist eine lange. Ich habe sie hier im Forum in meinem Tagebuch beschrieben. Hier gibt es ja ein Unterforum, wo wir Tagebuch schreiben können. Mein Tagebuch heißt Meine Tagebuch-Lebenslinien und auf Seite 1 habe ich im 4. Beitrag mal im Überblick meine Krankheitsbiographie beschrieben. Wenn du magst, lies mal nach und du kannst auch darauf antworten im Tagebuch.

Liebe Grüße! maya

06.01.2020 13:12 • #20


A


Hallo Fisch611,

x 4#21


Y
wie es wirkt weiß ich leider nicht Maya, ich habe nochmal geguckt, es steht nicht Retard drauf, ich frage aber mal.

Ich lasse die Tabletten ab heute weg, weiß gerade nicht so recht, ob das überhaupt gut ist. Ich fühle mich einigermaßen stabil.

Deine Geschichte habe ich gelesen, möchte aber gesondert drauf antworten.

Hochsensibel kenne ich auch sehr gut, bin ich auch. und ADHS denke ich auch dass ich habe. so ein MIx von beiden.

Ich bin viel zuhause, weil mir sonst alles zuviel wird. Allerdings weiß ich einfach nciht, ob ich übertreibe oder nicht, was ist normal was nicht, wer bin ich, wo höre ich auf und wo beginnen die Grenzen der anderen.

Mir gehts derzeit gut, aber darüber nachdenken. braucht Kraft

06.01.2020 14:21 • #21

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