C
Chyox
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Ich finde es persönlich sehr schwer, die richtigen Medikamente für mich zu finden und versuche durch dieses Forum an zusätzliche Alternativen zu finden. Im folgenden Beschreibe ich meine Erfahrungen mit Medikamenten - ich weiß, dass verschiedene Menschen mit verschiedenen Krankheitsbildern unterschiedlich auf dieselben Medikamente reagieren können, womit ich zum Ausdruck bringen will, dass ich folgende Medikamente nicht schlecht reden möchte, sondern nur ihre Wirkung auf mich beschreiben will.
Meine Diagnose ist schwere rezidivierende Depression. Da ich solche Diagnosen etwas verallgemeinernd finde, schreibe ich kurz, was das für mich bedeutet: Durch meinen Alltag zieht sich beständig eine leichte bis mittelschwere Depression mit kurzen gesunden Phasen. In unregelmäßigen Abständen - mal mit und mal ohne exogenen Auslöser - verfalle ich aber in den Zustand einer schweren Depression. Manische Phasen gibt es nicht. Die Symptome, die ich am gravierendsten wahrnehme sind: Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Gefühlsverflachung und Antriebslosigkeit. Ich suche also eine Medikation, welche mich wach, emotional und angetrieben fühlen lässt, welche aber auch einen gesunden Schlaf zulässt.
Neben der psychiatrischen Behandlung, gehe ich auch regelmäßig zu einem Psychotherapeuten und in eine Selbsthilfegruppe, da ich finde, dass Medikamente alleine nicht die optimale Behandlung einer psychischen Störung sein können.
Längere Erfahrungen habe ich mit Citalopram und Mirtazapin. Während eines Klinikaufenthaltes wurden diese Medikamente abgesetzt. Während dem Aufenthalt in der Psychosomatik ging es mir ja auch gut - danach bin ich aber wieder sehr tief gefallen. Mirtazapin nehme ich jetzt wieder auf nahezu Maximaldosis (45 mg) und da Citalopram bei mir persönlich nicht gut angeschlagen hatte, nehme ich jetzt Venlafaxin (225 mg).
Zur Zeit befinde ich mich trotz dieser hohen Dosierungen wieder in einer schwer depressiven Phase. Da ich mit dem Mirtazapin auch unzufrieden war, weil es bei mir Heißhungerattacken auslöste und damit zu einer Gewichtszunahme kam, wird dieses nun sukzessive auf Agomelatin umgestellt.
In ganz schlimmen Momenten, nehme ich als Bedarfsmedikament zur Zeit Lorazepam (1 mg bis zu zwei mal am Tag). Dieses hilft zwar kurzfristig, kommt wegen seines hohen Abhängigkeitspotentials aber auf keinen Fall für eine langfristige Therapie für mich in Frage.
Eine weitere Überlegung von mir ist es in einem weiteren Schritt das Venlafaxin gegen Bupropion umzustellen.
Kann mir vielleicht jemand Erfahrungen mit Medikamenten gegen die oben beschrieben Symptome schildern?
Wie lange habt ihr gebraucht, bis ihr eine wirksame Medikation gefunden habt?
Meine Diagnose ist schwere rezidivierende Depression. Da ich solche Diagnosen etwas verallgemeinernd finde, schreibe ich kurz, was das für mich bedeutet: Durch meinen Alltag zieht sich beständig eine leichte bis mittelschwere Depression mit kurzen gesunden Phasen. In unregelmäßigen Abständen - mal mit und mal ohne exogenen Auslöser - verfalle ich aber in den Zustand einer schweren Depression. Manische Phasen gibt es nicht. Die Symptome, die ich am gravierendsten wahrnehme sind: Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Gefühlsverflachung und Antriebslosigkeit. Ich suche also eine Medikation, welche mich wach, emotional und angetrieben fühlen lässt, welche aber auch einen gesunden Schlaf zulässt.
Neben der psychiatrischen Behandlung, gehe ich auch regelmäßig zu einem Psychotherapeuten und in eine Selbsthilfegruppe, da ich finde, dass Medikamente alleine nicht die optimale Behandlung einer psychischen Störung sein können.
Längere Erfahrungen habe ich mit Citalopram und Mirtazapin. Während eines Klinikaufenthaltes wurden diese Medikamente abgesetzt. Während dem Aufenthalt in der Psychosomatik ging es mir ja auch gut - danach bin ich aber wieder sehr tief gefallen. Mirtazapin nehme ich jetzt wieder auf nahezu Maximaldosis (45 mg) und da Citalopram bei mir persönlich nicht gut angeschlagen hatte, nehme ich jetzt Venlafaxin (225 mg).
Zur Zeit befinde ich mich trotz dieser hohen Dosierungen wieder in einer schwer depressiven Phase. Da ich mit dem Mirtazapin auch unzufrieden war, weil es bei mir Heißhungerattacken auslöste und damit zu einer Gewichtszunahme kam, wird dieses nun sukzessive auf Agomelatin umgestellt.
In ganz schlimmen Momenten, nehme ich als Bedarfsmedikament zur Zeit Lorazepam (1 mg bis zu zwei mal am Tag). Dieses hilft zwar kurzfristig, kommt wegen seines hohen Abhängigkeitspotentials aber auf keinen Fall für eine langfristige Therapie für mich in Frage.
Eine weitere Überlegung von mir ist es in einem weiteren Schritt das Venlafaxin gegen Bupropion umzustellen.
Kann mir vielleicht jemand Erfahrungen mit Medikamenten gegen die oben beschrieben Symptome schildern?
Wie lange habt ihr gebraucht, bis ihr eine wirksame Medikation gefunden habt?