Hallü @Bondgirl
Ich habe hier ein wenig mitgelesen.
Gut, dass du es geschafft hast, dir noch eine weitere Krankmeldung zu besorgen.
Zitat von Bondgirl: Um mehr Zeit für mich zu haben, habe ich seit diesem Jahr meine Arbeitszeit umgestellt und 1 freien Tag in der Woche. Meistens verschlafe ich den halben Morgen, gehe zur Therapie und vielleicht noch einkaufen und das war es dann. Und jedes Mal ärgere ich mich dann über mich, dass ich die Zeit nicht besser genutzt habe, wenn ich inzwischen schon den Luxus habe...
Was wäre für dich denn die Zeit besser nutzen?
Ich frage das nur, weil ich diesen Ärger mir gegenüber kenne.
Wenn ich die Zeit habe, dann kann ich mir viele Dinge vorstellen, die ich so gern machen möchte.
Etwas töpfern, malen, lesen, sticken... und am Ende sitze ich oft nur mit einem Kaffee am Fenster und schaue ins Grüne, weil ich so kaputt bin.
In der TK hat man mir gesagt, dass selbst dieses nur dasitzen schon viel wert ist. Denn wir nehmen uns die Zeit und .. naja, so doof es klingen mag, wir sitzen da und machen quasi nichts. Das kann nicht jeder. Mir reicht das so als Zeitvertreib auch nicht aus, aber ich finde oft gar nicht die nötige Kraft, um was Tolles für mich zu machen.
Ärgere dich nicht darüber, wenn du ausschläfst. Freue dich, denn wenn die Kinder da sind und du arbeiten musst, geht das nicht. Das ist deine Zeit und da müssen keine großen Sprünge stattfinden. Dein Körper holt sich was er braucht. In diesem Fall Schlaf. Gönne es ihm. Und somit auch dir.
Zitat von Bondgirl: Meine Mutter ist eigentlich noch fit. Aber sie hat trotzdem großen Respekt davor, hier alles Regeln zu müssen, wenn ich weg wäre. Das hatte ich letztes Jahr schon angesprochen, weil mir das ein Psychologe bei einem Erstgespräch empfohlen hatte.
Hatte mir sogar schon Formulare runtergeladen und nach Kliniken gegoogelt. Aber dabei ist es geblieben.
Das hatte mich ziemlich enttäuscht, weil ich bei ihr das Gefühl hatte, dass sie überhaupt nicht realisiert, wie schlecht es mir da ging.
Ich kann sehr gut verstehen, wie sich diese Ablehnung deiner Mutter für dich anfühlt. Gerade auch dann, wenn erstmal niemand weiter im Sichtfeld ist.
Ich glaube aber auch, dass es für deine Mutter eine große Herausforderung ist, sich für ein paar Wochen um alles zu kümmern. Ihr eigener Haushalt, deiner, die Betreuung von drei Kindern - puh* .. Meine Mutter würde das für mich auch nicht tun - und ich habe nur ein Kind. Ich empfinde das auch als eine Mammut-Aufgabe.
Mhn, ich weiß nicht genau wie diese Haushaltshelfer funktionieren, die für eine bestimmte Zeit in Familien aushelfen.
Aber wäre das nicht vielleicht noch eine Idee - wenn du nochmal mit deiner Mutter sprichst? Dann wäre sie nicht ganz allein mit allem.
Ich wünsche dir, dass es eine Lösung für dich gibt.
Viele Grüße zu dir,
Ziva*