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Michele90
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Hallo zusammen!
Letztes Jahr im April musste ich mich aufgrund einer Erschöpfungsdepression für 6 Wochen krankschreiben lassen. Grund dafür war, dass im Betrieb die Teamleiterin langfristig wegen eines Betriebsunfalls ausgefallen ist und ich dadurch quasi ihren Posten übernehmen musste. Das war bereits im Februar 2018, also über ein Jahr vor meiner krankschreibung, und da beginnt mein Leidensweg!
Ich erledigte alle Aufgaben für welche sie zuständig gewesen wäre, erhielt dafür allerdings weder ihren Lohn, noch wirklich Anerkennung vom Chef, im Gegenteil! Statt dankbar zu sein für meinen Einsatz meinte er, mich ständig erinnern zu müssen an Dinge, welche ich sowieso erledigt hätte! War ich aufgrund einer Erkältung mal für einen Tag zuhause geblieben, wurde ich ins Büro zitiert und ich bekam einen Anschiss, ich wäre immer krank, was definitiv nicht stimmte!
Zu all dem kam noch ein extrem schlechtes Klima innerhalb des Teams (wir waren 3 MA, mich eingeschlossen).
Dazu gehörten schlechte Kommunikation, keine Unterstützung, ein ständiges gegeneinander, Lästereien, krankheitsausfälle, Arbeiten welche am Vortag einfach liegen gelassen und nicht abgeschlossen wurden usw.
Dadurch war ich am Morgen meistens schon wütend, bevor ich mit der Arbeit richtig anfing. Das kostete mich zusätzlich Nerven und ich war dauerstressbelastet!
Der super Gau kam dann, als die gute Teamleiterin nach 3 Monaten Ausfall im April 2018 endlich zurückkam! Offenbar hatte sie die Zeit für sich genutzt, denn sie war während ihrer krankschreibung schwanger geworden!
Was hiess das also? Es musste eine neue Teamleitung her. Def Chef schien sich aber voll und ganz auf mich zu stützen und liess mich lieber weiterhin am Rad drehen, statt eine langfristige Lösung zu finden!
Erst als ich mich dann Anfang 2019 bei der Personalabteilung meldete und ihnen meine Situation schilderte, schien plötzlich alles voranzugehen! Wir bekamen insgesamt 3 neue MA, darunter auch endlich eine Teamleiterin, welche dann trotzdem erst im Mai angefangen hat! Im April kam dann meine Krankschreibung!
Im Juni fing ich vorerst mit 50% wieder an mich einzuarbeiten, jedoch liess ich mich für diese Zeit in eine andere, etwas ruhigere Abteilung versetzen.
Ab Juli lief dann eigentlich alles wieder normal. Mir ging es gut und ich hatte auch wieder mehr freude, zur Arbeit zu gehen.
Das alles änderte sich jedoch letzten Oktober! Schleichend wurde ich vom nun neuen Team mehr und mehr wegorganisiert, in eine andere Abteilung in welcher aber mein Können und mein Fachwissen gar nicht mehr gefragt waren und ich mich fragte, ob ich denn nun in falschen Film sei! Erst muss ich alles schmeissen, und danach bin ich quasi überflüssig? Ich habe das Gespräch gesucht, mich nach anderen Lösungen erkundigt und auf die Frage, warum man mich nun nicht mehr da einsetzt wo ich vorhin so viel geleistet hatte, kam prompt die Antwort: Du hattest ja einen Burnout, und weiterbilden wolltest du dich ja auch nicht! Für mich war das wie ein Schlag ins Gesicht!
Schlussendlich dann der Oberhammer: Man wollte mich in eine andere Filliale verschieben! Erst habe ich abgelehnt, spätestens aber als ich realisierte, dass man mich offensichtlich rausekeln wollte, weil ich nun einfach die Person zuviel und aufgrund meines Ausfalls offenbar nicht mehr 100% tragbar war wusste ich, dass ich keine andere Wahl hatte.
Also liess ich mich in diese Filliale verschieben, welche mir aber so ziemlich in allen Punkten nicht zusagt! Bin nun seit 2 Wochen dort und fühle mich elender denn je!
Hinzu kommt, dass ich letzte Woche meiner alten Filliale nochmals einen Besuch abstatten musste aufgrund des ausstehenden Mitarbeitergesprächs, welches ebenfalls ein Schlag ins Gesicht für mich war, da die Bewertung sowie die Begründungen auf diese sehr negativ ausfällt. Sehr oft wird darin mein negativ erscheinendes Auftreten kritisiert, welches ich im vergangenen Jahr gezeigt hatte!
Natürlich macht man da nicht den glücklichsten Eindruck, wenn man sich erst so den Ar*** aufreisst und danach einfach wegrationalisiert wird!
Klar war mein Auftreten aufgrund dessen oft negativ und unzufrieden, aber nach allem was ich durchgemacht habe, doch auch verständlich?
Nun stehe ich vor 2 Möglichkeiten:
Entweder Kündigung, oder die Personalabteilung findet für mich eine passendere interne Alternative! Das gestaltet sich aber als schwierig, denn um zu wechseln, muss auch erst für mich ein Ersatz in der jetzigen Filliale gefunden werden!
Die Ungewissheit wie es weitergeht ist für mich extrem belastend, ich wache z.B mitten in der Nacht auf und alle Gedanken drehen sich nur um die berufliche Situation!
Mein Umfeld empfielt mir, das ganze zu vergessen und vorwärts zu schauen, aber es fällt mir einfach extrem schwer und ich überlege nun auch, mich wieder krankschreiben zu lassen.
Letztes Jahr im April musste ich mich aufgrund einer Erschöpfungsdepression für 6 Wochen krankschreiben lassen. Grund dafür war, dass im Betrieb die Teamleiterin langfristig wegen eines Betriebsunfalls ausgefallen ist und ich dadurch quasi ihren Posten übernehmen musste. Das war bereits im Februar 2018, also über ein Jahr vor meiner krankschreibung, und da beginnt mein Leidensweg!
Ich erledigte alle Aufgaben für welche sie zuständig gewesen wäre, erhielt dafür allerdings weder ihren Lohn, noch wirklich Anerkennung vom Chef, im Gegenteil! Statt dankbar zu sein für meinen Einsatz meinte er, mich ständig erinnern zu müssen an Dinge, welche ich sowieso erledigt hätte! War ich aufgrund einer Erkältung mal für einen Tag zuhause geblieben, wurde ich ins Büro zitiert und ich bekam einen Anschiss, ich wäre immer krank, was definitiv nicht stimmte!
Zu all dem kam noch ein extrem schlechtes Klima innerhalb des Teams (wir waren 3 MA, mich eingeschlossen).
Dazu gehörten schlechte Kommunikation, keine Unterstützung, ein ständiges gegeneinander, Lästereien, krankheitsausfälle, Arbeiten welche am Vortag einfach liegen gelassen und nicht abgeschlossen wurden usw.
Dadurch war ich am Morgen meistens schon wütend, bevor ich mit der Arbeit richtig anfing. Das kostete mich zusätzlich Nerven und ich war dauerstressbelastet!
Der super Gau kam dann, als die gute Teamleiterin nach 3 Monaten Ausfall im April 2018 endlich zurückkam! Offenbar hatte sie die Zeit für sich genutzt, denn sie war während ihrer krankschreibung schwanger geworden!
Was hiess das also? Es musste eine neue Teamleitung her. Def Chef schien sich aber voll und ganz auf mich zu stützen und liess mich lieber weiterhin am Rad drehen, statt eine langfristige Lösung zu finden!
Erst als ich mich dann Anfang 2019 bei der Personalabteilung meldete und ihnen meine Situation schilderte, schien plötzlich alles voranzugehen! Wir bekamen insgesamt 3 neue MA, darunter auch endlich eine Teamleiterin, welche dann trotzdem erst im Mai angefangen hat! Im April kam dann meine Krankschreibung!
Im Juni fing ich vorerst mit 50% wieder an mich einzuarbeiten, jedoch liess ich mich für diese Zeit in eine andere, etwas ruhigere Abteilung versetzen.
Ab Juli lief dann eigentlich alles wieder normal. Mir ging es gut und ich hatte auch wieder mehr freude, zur Arbeit zu gehen.
Das alles änderte sich jedoch letzten Oktober! Schleichend wurde ich vom nun neuen Team mehr und mehr wegorganisiert, in eine andere Abteilung in welcher aber mein Können und mein Fachwissen gar nicht mehr gefragt waren und ich mich fragte, ob ich denn nun in falschen Film sei! Erst muss ich alles schmeissen, und danach bin ich quasi überflüssig? Ich habe das Gespräch gesucht, mich nach anderen Lösungen erkundigt und auf die Frage, warum man mich nun nicht mehr da einsetzt wo ich vorhin so viel geleistet hatte, kam prompt die Antwort: Du hattest ja einen Burnout, und weiterbilden wolltest du dich ja auch nicht! Für mich war das wie ein Schlag ins Gesicht!
Schlussendlich dann der Oberhammer: Man wollte mich in eine andere Filliale verschieben! Erst habe ich abgelehnt, spätestens aber als ich realisierte, dass man mich offensichtlich rausekeln wollte, weil ich nun einfach die Person zuviel und aufgrund meines Ausfalls offenbar nicht mehr 100% tragbar war wusste ich, dass ich keine andere Wahl hatte.
Also liess ich mich in diese Filliale verschieben, welche mir aber so ziemlich in allen Punkten nicht zusagt! Bin nun seit 2 Wochen dort und fühle mich elender denn je!
Hinzu kommt, dass ich letzte Woche meiner alten Filliale nochmals einen Besuch abstatten musste aufgrund des ausstehenden Mitarbeitergesprächs, welches ebenfalls ein Schlag ins Gesicht für mich war, da die Bewertung sowie die Begründungen auf diese sehr negativ ausfällt. Sehr oft wird darin mein negativ erscheinendes Auftreten kritisiert, welches ich im vergangenen Jahr gezeigt hatte!
Natürlich macht man da nicht den glücklichsten Eindruck, wenn man sich erst so den Ar*** aufreisst und danach einfach wegrationalisiert wird!
Klar war mein Auftreten aufgrund dessen oft negativ und unzufrieden, aber nach allem was ich durchgemacht habe, doch auch verständlich?
Nun stehe ich vor 2 Möglichkeiten:
Entweder Kündigung, oder die Personalabteilung findet für mich eine passendere interne Alternative! Das gestaltet sich aber als schwierig, denn um zu wechseln, muss auch erst für mich ein Ersatz in der jetzigen Filliale gefunden werden!
Die Ungewissheit wie es weitergeht ist für mich extrem belastend, ich wache z.B mitten in der Nacht auf und alle Gedanken drehen sich nur um die berufliche Situation!
Mein Umfeld empfielt mir, das ganze zu vergessen und vorwärts zu schauen, aber es fällt mir einfach extrem schwer und ich überlege nun auch, mich wieder krankschreiben zu lassen.