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Mein Leben mit Depressionen und Panik Attacken

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Hallo ihr Leser/innen, ich möchte euch einen Teil meines Lebens erläutern. Erst einmal zu meiner Person. Ich bin nun 20 Jahre alt und studiere Lehramt und mir gehts trotz meiner Depressionen überwiegend gut, aber manchmal aus heiterem Himmel bekomme ich Abends Panik Attacken. dann kommt einfach alles hoch was mir in der Vergangenheit passiert ist, viel zu viele Jahre schon, eigentlich alle 2 Wochen manchmal auch jede. wie aus dem nichts tauchen Bilder Erinnerungen von früher auf von unterschiedlichen Sachen.
Manchmal Erinnerungen von früher wo mein Vater mich geschlagen hat (wovor meine Mutter mich oft beschützt hat, jedoch sagte sie immer er wüsste nicht was er tut, da mein Vater schwer krank ist und er selbst so unzufrieden sei) oder mich bis ich 18 Jahre alt war beleidigt hat und mich nur schlecht fühlen lies. Sachen wie, dass ich zu fett sei, obwohl ich nie übergewichtig war sondern eher Sport treibe und trainierte Kurven mag oder dass ich eine *beep* sei, da ich mit Freunden in Clubs gegangen bin, obwohl ich nur getanzt habe, da ich dadurch alles vergessen konnte und glücklich war. Ich finde sowas sagt man nicht zu seiner Tochter, wegen ihm war ich früher schon depressiv und hatte als Kind selbstmord versuche. wo mich meine Eltern von zurück gehalten haben . aber es hat sich nie was geändert .
es gab danach bis ich 13 war so eine Zeit da war alles einigermaßen gut aber in der 7/8 klasse auf Klassenfahrt wurde ich vom damaligen Klassenkameraden missbraucht. einfach so nachts hat er mich im Bad eingeschlossen und ihn mir einfach in den Mund gesteckt mich geschlagen bis irgendwann welche kamen die das hörten und ich war 13/14 im Dreh. aber keine Lehrer also schwieg ich. eigentlich hab ich das ziemlich schnell verdrängt bis in der 9. klasse ich ein Date mit einem aus den höheren Jahrgängen hatte bei dem Zuhause und das selbe passierte und seit dem hatte ich mehrere Panik Attacken nachts weil alles hoch kam. aber ich habe dadurch manchmal nach dem S. solche Gedanken, welche ich dann runterschlucken muss das ich nicht Anfange zu weinen seit dem haben auch meine Depressionen wieder eingesetzt und ich hab mir früher nur die Arme und Beine aufgeritzt.
ich bin froh das es ne längere Zeit jetzt nicht so ist aber ein falsche Sache und ich zerbreche und es passiert wieder und ich habe sch. Angst davor. ich fühle mich einfach ekelig und schuldig und ich habe Angst das diese Gedanken und Anfälle niemals weg gehen.
ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll. eigentlich würde ich gerne mal zum Therapeuten um alles zu besprechen, da ich seit den ganzen Jahren nichts verarbeiten kann, jedoch habe ich Angst das meine Eltern dann noch mehr enttäuscht sein könnten, da ich in ihren Augen dann ein kaputter Mensch wäre, da sie nichts von meinem Problemen wissen, nur das als Kind. Ich kann auch nicht mit ihnen darüber reden, da ich kein so gutes Vertrauensverhältnis zu ihnen habe. Ich weiß nicht wie das weiter gehen soll. soll ich mit diesen Panik Attacken leben oder was soll ich unternehmen. ich hoffe auf Hilfereiche Antworten.

24.08.2020 01:29 • x 1 #1


buddl1
... immer wenn ich von solchen Dingen lese,
ich nicht weiß ob ich da als Mann nicht besser schweigen sollte...
zu oft man selbst sich in Gedanken verliert und nicht wenige.... was ist den schon dabei...
es wäre so, wenn es eben nicht dieses Gefühl der Ohnmacht, der Hilflosigkeit gäbe,
genau in diesen Momenten die dich immer wieder einholen, dich nicht vergessen lassen können...
wenn so 6-Erfahrungen beginnen, du nur schwer einen Umgang damit finden kannst.
was wusstest du schon davor darüber, wie Jungs denken, fühlen und vor allem was sie wollen...
eine Therapie könnte durchaus einiges an Selbstsicherheit bringen und vielleicht es aus einen
notwendigen Abstand sehen.
auch hier, hier beginnt ja eben deine Aufarbeitung und wer weiß,
das eigene wiederholte Lesen, das Lesen von Antworten lässt in dir Fragen erkennen oder eben Erkennen,
was geschah. vor allem aber wie du dich selbst schützen kannst.
du trägst weder eine Schuld und noch dass du dich vor dir selbst ekeln musst,
letztlich führte eben genau das zum ritzen...
du schreibst nun darüber, das ist gut und ein sicherer Weg sich befreien zu können,
den alles was du in deinen Kopf behältst, lässt dich nicht los, kehrt immer wieder
und ja, es bedarf dann nur ein Wort, eine unbestimmte Geste oder Situation und die Fassade fällt...

ich möchte aber dich bitten, bei all dem,
schau auch auf das von dir erreichte:
sieh, in deinem Studium du kommst voran, es gibt dir eine Zukunft, etwas wonach zu streben kannst,
du bist kein kaputter Mensch, du warst nur zur falschen Zeit am falschen Ort
der Vater, der seine Leid dir gab,
der Junge der nur seine Befriedigung in dir sah,
las es nicht bestimmend für dein Leben sein,
du bist stark, egal was deine Eltern denken,
sie sehen immer nur ihr Kind in dir was belehrt werden muss.
nein muss es nicht!
wir können hier darüber schreiben, sicher werden sich auch einige finden im privaten Austausch,
denn du bist nicht die einzige die mit solchen Erfahrungen, solchen Erlebnissen, ihre Ängste haben.
dessen bin ich mir Gewiss.
Buddl1,

24.08.2020 05:54 • #2


111Sternchen222
Hallo LisaMS , erstmal willkommen hier bei uns im Forum!
Du bist jung, studierst Lehramt,treibst Sport und scheinst eine recht geerdet junge Frau zu sein, abgesehen davon dass dich Panikattacken quälen. Was hast du zu verlieren wenn du dich einem Therapeuten anvertrauen würdest? Nichts ! Du kannst nur gewinnen, nämlich deine Zukunft , eine Zukunft in der du deine Panik im Griff hast, sie verstehen kannst. Und deine Eltern? Wieso möchtest du sie davon in Kenntnis setzen, wenn sie doch scheinbar den Ernst der Lage bisher sowieso verkannt haben? Mach dein Ding, such dir Hilfe und dann starte durch!
LG Sternchen

24.08.2020 06:35 • #3

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