misss-piggy
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ich muss einfach mal mit Gleichgesinnten sprechen.
Mein Mann hat seit ca. 7 Jahren eine diagnostizierte PTBS mit Depressionen. Er war seitdem in mehreren Kliniken und hat eine wöchentliche Therapie. Er ist inzwischen teilerwerbsgemindert und arbeitet 4 Stunden pro Tag.
Er war jetzt letzte Woche wieder in einer Klinik und war extrem zuversichtlich und hat super bei den Therapien mitgemacht. Durch einen Vorfall in der Klinik, wo mein Mann eigentlich gar nichts für kann, wurde er nach einer Woche psychisch labil noch vor dem Wochenende entlassen. Zu Hause hatte er einen kompletten Zusammenbruch. Er weiß nicht mehr weiter, immer wieder werden ihm Steine in den Weg gelegt. Immer wieder von vorne anfangen zu erzählen. Jetzt muss er wieder zu Hause warten. Eine ständige Schleife.
Für mich war das diesmal richtig schlimm, diese Hilflosigkeit, diese Ohnmacht, dann selber klar zu denken, weil wir auch Kinder haben. Dann die Frage, wie lange ich das noch mitmachen kann, diese ständige Ungewissheit, wann es ihm beim nächsten Mal wieder schlecht geht, diese ständige Angst, dass er sich was antun kann.
Das hat schon viel kaputt gemacht in den letzten Jahren, ich würde mir wünschen, dass einfach wieder alles ist wie am Anfang. fühle mich so gefangen in meiner Situation. Kennt das jemand?