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Mein Partner trinkt - wie kann ich mich abgrenzen?

Lachmalwieder
Wer kennt sich mit dem Problem Alk. Partner - wie kann ich mich am besten Abgrenzen - aus?

Bin hier neu im Forum.

Für Antworten wäre ich euch sehr dankbar.

Lachmalwieder

30.09.2019 15:54 • #1


bones
Hallo,

Schön dass du dich getraut hast, hier dein Problem zu schildern. Ich weiss nur nicht, ob du hier geholfen wirst. Nicht weil es keinen interessiert, sondern eher weil keiner damit Erfahrung hat. Sollte ich falsch liegen, korrigiert mich .

Ich füge dir mal ne Seite hier ein,da weiss ich ,dass dort betroffene oder Menschen dass auch miterleben müssten, hilfe bekommen. vielleicht kann dir dort eher geholfen werden.

www.suchtundselbsthilfe.de/forum/

01.10.2019 11:35 • x 1 #2


A


Hallo Lachmalwieder,

Mein Partner trinkt - wie kann ich mich abgrenzen?

x 3#3


mutmacher
Habt Ihr vlt. einen Sozialpsychiatrischen Dienst in der Nähe, oder eine Suchtberatungsstelle, die helfen auch alk.-kranken Angehörigen mit Rat und Tat.

01.10.2019 13:49 • x 1 #3


E
Hallo Lachmalwieder,
schau mal, ob es in deiner Nähe eine Al-Anon-Gruppe gibt: das ist eine Selbsthilfegruppe für Angehörige von Alkohlikern, ich habe die lange besucht und das hat mir viel geholfen.

Abgrenzen bedeutet, bei sich selbst anzufangen und zu lernen, co-abhängiges Verhalten abzulegen.
Ins Detail kann ich jetzt nicht gehen, weil ich nicht weiß, wie deine/eure Lebensumstände aussehen.

02.10.2019 05:56 • x 2 #4


Lachmalwieder
Danke für deine Antwort. Mal schauen wo ich den richtigen Ansprechpartner für mich finde.

04.10.2019 18:23 • #5


Lachmalwieder
Danke Resi für deine Antwort.

Habe mir schone einige Adressen rausgesucht. Bin aber leider noch nicht viel weiter gekommen. Oft erreicht man keinen bzw. es ruft keiner zurück. Aber ich werde die Hoffnung nicht aufgeben. Schade nur wenn man ansonsten auch keine weiteren Freunde hat, mit den man sich austauschen kann. Wünsche dir eine gute Zeit.

Lach mal wieder aus Sachsen-Anhalt

04.10.2019 18:32 • x 1 #6


Y
Hallo Lachmalwieder,

Zitat von Resi:
Abgrenzen bedeutet, bei sich selbst anzufangen und zu lernen, co-abhängiges Verhalten abzulegen.

Genauso sehe ich das auch, heute. Ich habe, vor langer Zeit, mal mehrere Jahre mit einem Alk. Partner zusammen gelebt. Im Glauben helfen zu müssen und zu können, bin ich fast in die co-Abhängigkeit gerutscht. Ohne auf Details einzugehen, mir ist das Abgrenzen nicht geglückt und ich habe in einer Nacht - und Nebelaktion die Flucht ergriffen.
LG

04.10.2019 23:12 • x 1 #7


E
Zitat von Lachmalwieder:

Habe mir schone einige Adressen rausgesucht. Bin aber leider noch nicht viel weiter gekommen. Oft erreicht man keinen bzw. es ruft keiner zurück. ]

Welche Adressen hast du rausgesucht?

Im Prinzip läuft es bei Al-Anon so, daß man da einfach hin kann.
Die Gruppen treffen sich wöchentlich, in großen Städten gibt es die Treffen sogar öfter.

Ich wünsch dir viel Erfolg- es lohnt sich wirklich, das auszuprobieren.
Zitat von Ylvi13:
Genauso sehe ich das auch, heute. Ich habe, vor langer Zeit, mal mehrere Jahre mit einem Alk. Partner zusammen gelebt. Im Glauben helfen zu müssen und zu können, bin ich fast in die co-Abhängigkeit gerutscht. Ohne auf Details einzugehen, mir ist das Abgrenzen nicht geglückt und ich habe in einer Nacht - und Nebelaktion die Flucht ergriffen.
LG

Tja, mir ist das Gottseidank vor dem Zusammen-Leben gelungen, aber es war absolut hart.
Alk. sind- wie auch dieser Mensch- oft sehr charismatisch, sie versichern dir immer wieder, wie sehr sie sich ändern wollen- aber sie tun es nicht.
Und in all den Jahren, in denen ich mit Alk. zusammengekommen bin (durch die SH-Gruppen, durch die Krankheit meiner Mutter und meiner Schwester) habe ich eins gelernt: sie lügen, und zwar bisher alle, die ich kennen gelernt habe, außer den abstinenten und trockenen.


Ich würde heute jeden Alkoliker sofort zurückweisen, Krankheit hin oder her.

05.10.2019 07:04 • #8


A


Hallo Lachmalwieder,

x 4#9


Y
Hallo Resi,

Zitat von Resi:
Und in all den Jahren, in denen ich mit Alk. zusammengekommen bin (durch die SH-Gruppen, durch die Krankheit meiner Mutter und meiner Schwester) habe ich eins gelernt: sie lügen, und zwar bisher alle, die ich kennen gelernt habe, außer den abstinenten und trockenen.


Wirklich engen Kontakt hatte ich nur mit dem Einen. Lügen und sich was vormachen, bis zum geht nicht mehr und weiter, das ist auch meine Erahrung. Der Betroffene kann nur von sich heraus , mit Krankheitseinsicht, Hilfe suchen und annehmen. Aus heutiger Sicht war meine Flucht für beide Seiten die einzige und richtige Lösung.
Bei mir hat das Zusammenleben deutliche Spuren hinterlassen, es hat Jahre gebraucht um mich halbwegs wieder einzunorden.

Zitat von Resi:
Ich würde heute jeden Alkoliker sofort zurückweisen, Krankheit hin oder her.


Genau so ! ! !

05.10.2019 11:53 • x 2 #9

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