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Meine Arbeit macht mich krank!

S
Hallo zusammen, vielleicht kann mir jemand helfen!


Ich habe mein Studium erst mit 29 beendet. Nach zwei Jahren, die ich mit Jobsuche verbracht habe, habe ich dann einen Anstellung als Marketingreferentin in einem Verband bekommen. Jetzt bin ich bereits 40 und habe weder Kinder noch einen Ehemann. Weil ich in meinem Privatleben versagt habe, war ich in Behandlung und nehme ein leichtes Antidepressiva.

Das Arbeiten in dem Verband hat mir sehr viel Spaß bereitet. Ich hatte eine familiäre Beziehung zu den Kolleginnen und Kollegen und die Zusammenarbeit in meiner Abteilung war sehr angenehm.

Nach 7 Jahren wollte ich aber weg, da die Wertschätzung durch den Chef fehlte. Also habe ich einen Job als Marketingreferentin in einem Konzern angenommen. Schon schnell merkte ich, dass das Betriebsklima in dem Unternehmen ganz schrecklich ist. Man sitzt 9 Stunden wie gefesselt am Platz, es gibt keine Teamarbeit und man unterhält sich zwischendurch kaum mit anderen. Wenn man kurz den Platz verlässt, wird einem deutlich gemacht, dass das nicht so gut ankommt. Wenn man kurz ein Pläuschchen halten will, wird einem zugeraunt, dass man leise sprechen soll, sonst hört es der Chef und das wäre nicht so gut.

Ein weiteres Problem ist mein unmittelbarer Chef. Kennt ihr das, wenn ein Mensch euch nicht grün ist? Wenn mein Chef ins Büro kommt, fühle ich mich unbehaglich, denke, was möchte er jetzt schon wieder und bin froh, wenn er das Büro wieder verlässt. Mein Chef ist ein Mensch, der bei jeder Kleinigkeit rot sieht, sein Gesicht verliert und ausrastet. Das bekam ich in der dritten Woche zu spüren, als ich einem Kollegen bei einer Präsentation geholfen habe. Kurz danach wurde ich von meinem Chef fertig gemacht. Ich muss mir auch eingestehen, dass ich ein Typ bin, der wenig Selbstbewusstsein hat und nicht nein sagen kann, weil ich nicht weiß, was ich mir erlauben darf und was nicht. Ich bin also völlig devot.

Zu dem sich unwohl fühlen kamen ab dann meine Herzrhythmusstörungen verbunden mit Atemnot. Als das Arbeitspensum weiter zunahm, weil mein Chef nach und nach immer mehr Verantwortungsbereiche an mich übertrug, kam es zu einem Punkt, an dem ich dachte, ich kann nicht mehr. Ich hatte zusätzlich Wortfindungsstörungen und fühlte mich völlig ausgelaugt und todmüde. Zudem schlichen sich bei meiner Arbeit Flüchtigkeitsfehler ein, die der Chef mir immer unter die Nase hält. Zusätzlich kam dadurch noch die Angst, etwas falsch zu machen.

Auf der Autobahn auf dem Weg zur Arbeit fallen mir jedes mal fast die Augen zu und ich fuhr auch schon über rote Ampeln. Ich vernachlässige meine sozialen Kontakte und habe auf nichts mehr Lust. Ich fiebere nur noch aufs Wochenende hin und wenn es soweit ist, liege ich nur im Bett und schlafe. Ich bin ständig woanders mit den Gedanken und anderen gegenüber emotionslos. Wenn ich todkranke Menschen im TV sehe, dann denke ich immer, warum haben die so ein kurzes Leben und nicht ich, die nichts in ihrem Privatleben gebacken bekommen hat und nun auch noch einen unerträglichen Job ausübt.

Als ich mich mal zwei Tage krank gemeldet hab, drohte mir mein Chef mit Überstunden. Das erhöht für mich den Druck unverzichtbar zu sein. Schliesslich bleibt alles liegen, wenn ich es nicht abarbeite.

Ich hatte jetzt zwei Wochen Urlaub und habe die Arbeit vor meinem Urlaub nur mit der Aussicht auf die erholsamen Tage ertragen. Ich merke aber, dass ich mich an nichts mehr erfreuen kann. Auch die Reise ins Ausland nicht. Am liebsten schlafe ich und das Aufstehen morgens fällt mir schwer.

Jetzt nähert sich der Urlaub dem Ende zu und ich hatte bei dem Gedanken an die Arbeit einen emotionalen Zusammenbruch. Ich habe das Gefühl da nicht mehr hingehen zu können. Ich breche ständig in Tränen aus. Natürlich schreibe ich Bewerbungen, aber bis man was neues bekommt, was dann auch passt, kann es dauern. Wenn ich an den Chef und dieses Büro mit den Kollegen denke, könnte ich die ganze Zeit heulen. Das ganze spiegelt sich durch meine tiefen Augenränder auch schon im Gesicht wieder.

Meine Freundin meint, ich soll mich länger krank schreiben lassen. Aber wie soll man danach den Kollegen wieder entgegen treten! Mein Kumpel meint ich soll da gar nicht mehr hingehen, entweder kündigen oder mich so lange krank schreiben lassen, bis ich eine neue Stelle habe.

Was mache ich nur? Meine Eltern spielen noch eine große Rolle in meinem Leben. Ich würde sie bei allem maßlos enttäuschen. Sie sagen, dass man da durch muss und sich eben weiterbewerben soll.

Habt ihr einen Rat? Ich habe das Gefühl ich habe keine Lebensfreude mehr und gehe kaputt!

Vielen Dank schonmal im Voraus!

16.06.2019 21:23 • x 6 #1


Alexandra2
Liebe Sara,
Oh je, da hat sich viel angestaut. Streß pur gepaart mit autoritärem Führungsstil ist der GARANT für Burnout und Depression. Niemand muss sich so mies behandeln lassen und daß Probleme kleingeredet werden, muss man auch nicht haben.
Mich hat die Erschöpfungsdepression aus dem Berufsleben gekickt, und ich blieb krank. Anfangs dachte ich, in ein paar Wochen bin ich wieder zurück. Das wurde nichts, und je länger ich krank war, umso weniger setzte ich mich diesbezüglich unter Druck.
Finanziell ist man ja eine Weile abgesichert, kommt ggf zur Reha und kann schrittweise zurück in den Beruf. Das BEM (Betriebliches Eingliederungsmanagement) ermöglicht auch besondere Rücksicht auf wieder einzugliedernde Mitarbeiter. Vielleicht beruhigt Dich das etwas,
Suche Dir einen Facharzt. Psychiater können gut einschätzen, wie krank Du bist. Wir selbst können das nicht so gut in Ausnahmesituationen.
Du bist der wichtigste Mensch in Deinem Leben und sei sehr freundlich zu Dir
Liebe Grüße Alexandra

16.06.2019 22:23 • x 7 #2


A


Hallo Sara_p,

Meine Arbeit macht mich krank!

x 3#3


S
Liebe Alexandra,

vielen Dank für deine Antwort. Es tut gut, zu sehen, dass man nicht alleine ist. Das Schlimmste ist, dass man die ganze Zeit Angst hat, was die Kollegen und Kolleginnen denken und man weiß, dass der Chef ausrasten wird. Zurück könnte ich nicht mehr. Am liebsten würde ich mir eine Auszeit nehmen und auskuriert eine neue Stelle antreten. Aber ich weiß jetzt schon wie schockiert meine Eltern wären.
Aber du hast so Recht, dass die Gesundheit vor geht. Ich werde diese Woche gleich einen Psychiater aufsuchen.
Lieben Dank

16.06.2019 22:44 • x 3 #3


Lara2019
Hallo,

ich habe deine Geschichte gelesen und sie berührt mich sehr. Ich habe ähnliches erfahren. Mein früherer Abteilungsleiter war ein Choleriker ersten Ranges und hat mich ständig unter Druck gesetzt. Als er altersbedingt in Rente ging, war es zwar besser, doch der Druck blieb. Ich fühlte mich ständig überfordert, da ich immer mehr Arbeit dazu bekam etc. pp. Nach mehreren kurz aufeinander folgenden Schicksalsschlägen bin ich dann zusammenklappt wie ein Regenschirm, nichts ging mehr. Burnout. Mein Psychiater schrieb mich zuerst für mehrere Wochen und Monate krank. Doch der zeitliche und räumliche Abstand von der Arbeitsstelle hat mir gezeigt, dass ich dort nie mehr zurück möchte. Daher habe ich den Antrag gestellt, mich wegen dauernder Dienstunfähigkeit in den Vorruhestand zu versetzen. So geschah es dann auch. Was ich dir damit sagen will, deine Schilderungen klingen nach einem Burnout und du tust gut daran, nicht mehr an diesen Arbeitsplatz zurück zu kehren. Ich würde mich an deiner Stelle krank schreiben lassen und in Ruhe nach einer anderen Stelle suchen. Dann kann dir auch egal sein, was die Kollegen/innen denken oder auch nicht denken. Was deine Eltern betrifft, du sagst, es ist dir wichtig, was sie von dir denken und du möchtest sie nicht enttäuschen. Doch in erster Linie bist erstmal DU wichtig. Deinen Eltern ist auch nicht damit gedient, wenn es dir schlecht geht, weil du wegen ihnen an deine Arbeitsstelle zurück gehst. Versuch ihnen das klar zu machen. Du bist nicht auf der Welt, um so zu sein, wie deine Eltern dich haben möchten. Sie werden anfangs vielleicht etwas brüsk auf dich reagieren, aber sie werden sich damit abfinden müssen, dass du eine eigenständige Persönlichkeit bist.

Ich wünsche dir gute Besserung und viel Mut.

Liebe Grüsse
Lara

17.06.2019 05:37 • x 6 #4


Y
Hallo Sara,
in meinem früheren Leben bin ich auf einer Arbeitsstelle gemobbt worden, ich war schwanger. Bin dann ins Beschäftigungsverbot und nach der Elternzeit habe ich gekündigt. Die Vorstellung, dort wieder hin zu müssen, hat in mir alles durcheinander gewirbelt.
Aus heutiger Sicht kann ich eindeutig sagen, es war die rchtige Entscheidung. Nichts und niemand ist es wert, dass man selber leidet und etwas anderes für wichtiger hält, als sich selbst.
Da bin ich ganz gei Lara und Alexandra.
Es ist völlig wurscht, was andere denken, die müssen dein Leid nicht ertagen. Sorge möglichst gut für dich und wenn der Psychiater dich länger krank schreibt, dann ist das so. Er macht das, weil es notwedig ist.
Zu deinen Eltern möchte ich mich Laras Worten anschliessen. Ich habe mich von meinen Eltern erst dann deutlich abgegrenzt, als mein Leidensdruck kaum mehr auszuhalten war, viel zu spät. Ich habe sooooo viel Zeit verschenkt und mir geschadet, weil ich so gelebt habe, wie andere mich haben wollten.
Hab Mut !
Liebe Grüsse

17.06.2019 06:49 • x 4 #5


Alexandra2
Liebe Sara,
Erstens kommt es anders, als man meistens zweitens denkt. Ich dachte auch, bald bin ich zurück zur Arbeit, wollte die Kollegen mit meinem Fortsein nicht zusätzlich belasten und verhindern, Gesprächsthema zu werden. Ich vermisste die Arbeit und sah die Unmöglichkeit zurück zu kehren. Vom Langzeitkrank, Klinikaufenthalten, Reha bis letztlich unbefristeter Erwerbsminderungsrente zogen die Jahre ins Land. In den ersten 8 Wochen gab's 2 Kollegen, die nachfragten.
Die Chefetage hat sich nie blicken lassen, keine Karte oder Blümchen, ich war 23 Jahre betriebszugehörig und habe immer gute Arbeit geleistet. Als die Rente unbefristet wurde, bekam ich sofort die Kündigung. Fies war die Umgangsweise von Vorgesetzten, die simple Umgangsformen nicht beherrschen- in sozialen Berufen!
Es kann ja leider jeder Depp eine Führungsrolle einnehmen und ohne Konsequenzen verbrannte Erde hinterlassen. Dabei ist es deren Job, Überforderung der Mitarbeiter zu beenden und diese zu entlasten. Wenn solche Chefs das nicht hinbekommen, sind sie sie ihr Gehalt nicht wert und verletzen ihre Fürsorgepflicht. Und in solche prekäre Arbeitsverhältnisse, die unsere Schädigungen billigend in Kauf nehmen, muss man nicht zurück.
Und ein Leben ohne (diese) Arbeit ist möglich.
Meine Erfahrungen zeigen mir, daß ich der Arbeit einen viel zu hohen Stellenwert eingeräumt hatte und das nicht erkennen konnte. In der Depression engt sich die Wahrnehmung massiv ein und auch die Arbeit erscheint im anderen Licht.
Kümmere Dich um Dich, das ist das Einzige, das zählt.
Liebe Grüße Alexandra

17.06.2019 07:02 • x 5 #6


S
Ihr habt alle so Recht. Es ist mein Leben und ich muss glücklich werden.

Liebe Grüße

17.06.2019 10:40 • #7


S
Liebe Alexandra,

die Unfähigkeit mancher Chefs kann ich nur bestätigen. Diese Position kann man anscheinend nur inne haben, wenn Empathielosigkeit eine Charaktereigenschaft ist. Wenn ich das durchziehen sollte, wird es bei mir bezüglich der Reaktionen genauso ablaufen.

Liebe Grüße

17.06.2019 10:48 • x 1 #8


S
Liebe Ylvi,

ich glaube gemobbt zu werden ist das aller Schlimmste. Warst du denn finanziell abgesichert? Das wäre ein Riesen Problem bei mir. Sonst würde ich das sofort machen.

Liebe Grüße

17.06.2019 10:57 • #9


ZeroOne
Hi Sara_p!

Da ist über die Zeit wirklich einiges zusammen gekommen! Ich kenne das nur zu gut.

Zitat von Sara_p:
Meine Freundin meint, ich soll mich länger krank schreiben lassen. Aber wie soll man danach den Kollegen wieder entgegen treten! Mein Kumpel meint ich soll da gar nicht mehr hingehen, entweder kündigen oder mich so lange krank schreiben lassen, bis ich eine neue Stelle habe.


Vom Ansatz her finde ich die Ideen gar nicht schlecht, wenn du die Zeit der Krankschreibung nutzen kannst, um etwas für dich zu tun! Es wurde ja schon viel geschrieben, z.B. einen guten Psychiater konsultieren und das weitere Vorgehen fixieren. Evtl. auch der Aufenthalt in einer psychosomatischen Einrichtung (tagesklinisch oder stationär)? Viele haben zwischenzeitlich auf Burn-Out und das Berufsleben (und die darin entstehenden Konflikte) spezialisierte Gruppen. Ich habe das Gefühl, dass dir das in deiner aktuellen Situation mehr geben kann, als nur eine wöchentliche, ambulante Therapiestunde und die Verordnung der üblichen 0815-Psychopharmaka. Auch der Austausch mit anderen Betroffenen in einer solchen Einrichtung öffnet oft schon neue Horizonte.

Sicherlich lässt sich eine längere Krankschreibung auch nutzen, um sich anderweitig zu bewerben? Wobei sich über das BEM, welches schon erwähnt wurde, sicherlich auch Möglichkeiten (gerade in einem Konzern) ergeben können! Das muss nicht nur die Wiedereingliederung in der gleichen Abteilung beim gleichen Chef sein. Oft kann man da auch übergreifend was machen.

Manchmal kann man auch 2 Schritte zurückgehen und kommt damit doch weiter, als man sich im Moment vorstellen kann. Wäre es z.B. möglich, wieder bei deinem alten Arbeitgeber Fuß zu fassen, denn du eigentlich ganz befriedigend beschrieben hast? Ich kenne diverse Arbeitgeber, die Rückkehrer mit Kusshand nehmen, weil davon auszugehen ist, dass diese dann wirklich bleiben und loyal sind.

Ich habe eine vergleichbare Situation wie du durchlebt. Allerdings habe ich fast 2 Jahre lang an der Situation festgehalten, obwohl ich gesehen habe, dass es aussichtslos ist und ich mich da nur unglücklich abquäle und es mir gesundheitlich von Monat zu Monat schlechter ging. Auch ich habe nur noch für meine Wochenenden und Urlaube gelebt, die ich aber nicht wirklich genießen konnte.
Als ich es dann endlich eingesehen und mir helfen lassen habe, war es leider schon zu spät, um die entstandenen, psychischen Schäden noch mit einer kurzen, herkömmlichen Therapie wieder auszubügeln. Da ist auch die Frage, was einem ein sicherer Arbeitsplatz bringt, wenn er einen so unglücklich und krank macht, dass man ihn über kurz oder lang sowieso verliert? Am Ende hat man dann doch den Arbeitsplatz verloren und dazu noch die Gesundheit.

Weiterhin Alles Gute für dich!

LG
ZeroOne

17.06.2019 11:30 • x 4 #10


Alexandra2
Liebe Sara,
Mobbing ist ein Straftatbestand, wenn man es zur Anzeige bringt. Der Vorgesetzte muss Dich schützen. Unabhängig davon gibt es das Beschäftigtenschutzgesetz, wo der Chef dieselbe Rolle einnimmt. Man muss es ihm bekanntgegeben, damit er handeln kann, was er dann auch muss. Viele kennen ihre Schutzrechte nicht.
Durch Arbeit entstandene Krankheiten muss die Berufsgenossenschaft behandeln. Ob jemand wegen Burnout einen Präzedenzfall geschaffen hat, weiß ich nicht. Die finanzielle und medizinische Versorgung durch die BG ist besser, als durch andere Versicherungen. Und die Arbeitsbedingungen dürften dadurch unter die Lupe genommen werden.
Ich hätte gern den Präzedenzfall gegeben, was aber wegen häuslichem Dauerstreß nicht möglich war. Man muss ja nachweisen, daß der/das Burnout ausschließlich, von der Arbeit herrührt.
Wenn die Krankenkasse das Krankengeld einstellt, bleibt der Gang zur Arge mit Krankmeldung. Beim positiven Bescheid bekommst Du Sozialleistungen.
Oder die Rentenversicherung attestiert Dir Erwerbsminderung, wenn Du nicht mehr als 3 Stunden arbeiten kannst, falls Du die Voraussetzungen erfüllst.
Liebe Grüße Alexandra

17.06.2019 11:41 • x 2 #11


ZeroOne
Hi Sara_p!

Zitat von Sara_p:
Warst du denn finanziell abgesichert? Das wäre ein Riesen Problem bei mir. Sonst würde ich das sofort machen.


Dafür ist ja das Krankengeld da. Das sind zwar nur 70% vom Regelentgelt, aber wenn man nicht auf der letzten Rille lebt, kann man damit übergangsweise schon klarkommen, wenn die Gesundheit für eine Zeit lang im Vordergrund stehen soll/darf/kann.
Und insgesamt 78 Wochen (72 Krankengeld + 6 Entgeltfortzahlung) sind schon eine Zeit, in der man gesundheitlich was erreichen und sich beruflich (falls nötig) neu aufstellen kann.

LG
ZeroOne

17.06.2019 11:41 • x 2 #12


A


Hallo Sara_p,

x 4#13


Y
Hallo Sara,
finanziell in soweit abgesichert, dass mein Mann einen Job hat. Ich habe Arbeitslosengeld bekommen. Als das dann wegfiel, haben wir zu dritt vom Gehalt meines Mannes gelebt. Ich will nicht jammern, wir konnten alle Rechnungen bezahlen und haben sparsam gelebt. Unserer Tochter hat es an nichts gefehlt.
Und wie ZeroOne schon gesagt hat in 78 Wochen kann man viel erreichen, vor allem hat man Ruhe und Zeit alles von allen Seiten zu betrachten und zur gegebenen Zeit Entscheidungen zu treffen.
Nachdem was du schreibst, wäre für mich der Zeitpunkt gekommen, die Notbremse zu ziehen.
Liebe Grüsse

17.06.2019 13:50 • x 3 #13

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