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Matteo
Traumen-Geschichte und Traumen-Behandlung
Ca. 2 Jahre durfte ich jetzt nach dem EKT ein schönes Leben führen, doch dann wurden meine Traumen wieder brutal an die Oberfläche gespült.
Meine Traumenbelastung zeigte sich mir auf verschiedene Art und Weise:
Im August 2002 als ich zum vorläufig letzten Mal aus der Klinik entlassen wurde, verspürte ich noch nicht diese Dünnhäutigkeit, der ich 2 Jahre später unterlag, und der ich aber schon immer ausgesetzt war, aber nicht in diesem schlimmen Ausmass.
Als solche Ereignisse laufend zunahmen, besprach ich dieses Problem mit meinem Psychiater. Er kam dann zum Ergebnis, dass sich dahinter Traumas verstecken könnten, und wir gingen zurück in meine Kindheit.
In meiner Kind- und Jugendzeit kam es vor, dass in manchen Nächten meine Mutter in mein Zimmer kam, um zu schlafen, weil sie mit meinem Vater gewisse Probleme hatte. Mein Bruder, der auch in meinem Zimmer schlief, musste dann meistens in Vaters Zimmer zum Schlafen
Dann kam oft mitten in der Nacht mein Vater in mein Zimmer und verlangte und erzwang vehement den ehelichen Beischlaf. Es war schrecklich für mich das alles anhören zu müssen. Ich versteckte mich unter der Decke und hielt meine Ohren zu und ich getraute mir keinen Mucks zu machen.
Ab diesem Bild erwache ich heute noch in manchen Nächten in schweiss gebadeten Alpträumen.
Als Ältester von drei Geschwistern musste ich schon früh die Verantwortung übernehmen, und wenn etwas schief ging, war immer ich es, der die härtesten Schläge von meinem Alk. Vater erhielt, und dann ohne Abendbrot ins Bett musste.
Dann war ich auch nicht der beste Schüler. Ich war damals schon sehr in mich gekehrt und war immer ein ruhiger Bube, manchmal erlebte ich alles in einer tief melancholischen Art und Weise. Ich kam mir oft als 5. Rad am Wagen vor.
Manchmal habe ich mich schon gefragt, ob nicht schon damals etwas Depressives in mir war?
Es gibt eine Szene, in die ich mich erinnere, als ich mich mit 12 Jahren in den Tod stürzen wollte. Das schmerzt heute noch.
Ich bin nicht sicher, aber ich glaubte als Kind gesehen zu haben, dass meine Mutter depressiv war. Das war in den 50er Jahren und da sprach man halt nicht über psychische Krankheiten.
In derselben Zeit, als ich 6-15 Jahre alt war, wohnte in der Nachbarschaft ein wirklich furchtbar böser Mensch. der mochte partout seine Nachbarn nicht und insbesondere unsere Familie, vor allem mich, als ältester meiner drei Geschwister. (weiss heute immer noch nicht warum) und weil wir emigrierte Italiener waren. Obwohl meine Grosseltern schon 1906 von Nord-Italien in die Schweiz einwanderten und die ganze Familie dem Schweizerdeutsch mächtig waren.
Ein Beispiel wie er uns misshandelte: 200 m unterhalb unseres Hauses, wo wir wohnten, war das Schulhaus, in das ich in die vierte Klasse gehen musste. Da gab es zwischen den Häusern ein nicht sehr steiler Abgang, bis knapp zur Mitte der Distanz. Diesem Umweg nahmen wir gerne, weil das für uns eine Abkürzung war.
Etwa 50 m vor dem Schulhaus lag ein Stacheldrahtzaun am Boden.
Nun eines schönes Morgen als ein Schulkamerad und ich diese Abkürzung nahmen, merkten wir plötzlich, dass dieser Mensch uns nachrannte. Vor lauter Angst, gaben wir Vollgas. Dann übersah ich, den am Boden liegenden Stacheldraht und fiel da voll hinein.
Dieser Schuft befahl mir aufzustehen, doch vor lauter Angst, widersetzte ich mich. Dann trat er mich mit voller Wucht mit seinen Schuhen in die Seite und in den Bauch.
Der Sohn dieses Verbrechers war nicht besser, er fuhr mit seinem Motorroller auf mich zu, ich war mit dem Velo bergauf unterwegs, da trat er mich in die Seite und ich fiel mit meinem Velo voll in eine Stützmauer.
2005 Jetzt begann die Therapie, das EMDR. Siehe nachfolgenden Links:
Seit dieser Behandlung, die mehr als ein Jahr, mit Unterbrüchen gedauert hat, geht es mir wieder viel besser. Ich habe auch gute Strategien gelernt, um solchen Situationen besser begegnen zu können.
Der Unterbruch erfolgte deswegen:
Meine Tochter hat mich angefragt, ob ich ihr während ihres Trauungsgottesdienstes eine passende Lesung aussuchen möchte und sie im Gottesdienst vortragen würde. Ebenso sollte ich zusammen mit der Mutter des Bräutigams die Fürbitten vorbereiten.
Ich bemerkte nicht, dass ich mir selbst grossen Druck auferlegte, den ich nicht mehr durchstand.
So fiel ich in eine sehr schwere Krise (starke Angst und starke innere Unruhe), die aber möglicherweise auch mit dem EMDR-Therapie-Methode zusammenhängen konnte. So können Patienten während der Behandlung auch starke Schreikrämpfe erhalten usw.
Matteo
Ca. 2 Jahre durfte ich jetzt nach dem EKT ein schönes Leben führen, doch dann wurden meine Traumen wieder brutal an die Oberfläche gespült.
Meine Traumenbelastung zeigte sich mir auf verschiedene Art und Weise:
Im August 2002 als ich zum vorläufig letzten Mal aus der Klinik entlassen wurde, verspürte ich noch nicht diese Dünnhäutigkeit, der ich 2 Jahre später unterlag, und der ich aber schon immer ausgesetzt war, aber nicht in diesem schlimmen Ausmass.
Als solche Ereignisse laufend zunahmen, besprach ich dieses Problem mit meinem Psychiater. Er kam dann zum Ergebnis, dass sich dahinter Traumas verstecken könnten, und wir gingen zurück in meine Kindheit.
In meiner Kind- und Jugendzeit kam es vor, dass in manchen Nächten meine Mutter in mein Zimmer kam, um zu schlafen, weil sie mit meinem Vater gewisse Probleme hatte. Mein Bruder, der auch in meinem Zimmer schlief, musste dann meistens in Vaters Zimmer zum Schlafen
Dann kam oft mitten in der Nacht mein Vater in mein Zimmer und verlangte und erzwang vehement den ehelichen Beischlaf. Es war schrecklich für mich das alles anhören zu müssen. Ich versteckte mich unter der Decke und hielt meine Ohren zu und ich getraute mir keinen Mucks zu machen.
Ab diesem Bild erwache ich heute noch in manchen Nächten in schweiss gebadeten Alpträumen.
Als Ältester von drei Geschwistern musste ich schon früh die Verantwortung übernehmen, und wenn etwas schief ging, war immer ich es, der die härtesten Schläge von meinem Alk. Vater erhielt, und dann ohne Abendbrot ins Bett musste.
Dann war ich auch nicht der beste Schüler. Ich war damals schon sehr in mich gekehrt und war immer ein ruhiger Bube, manchmal erlebte ich alles in einer tief melancholischen Art und Weise. Ich kam mir oft als 5. Rad am Wagen vor.
Manchmal habe ich mich schon gefragt, ob nicht schon damals etwas Depressives in mir war?
Es gibt eine Szene, in die ich mich erinnere, als ich mich mit 12 Jahren in den Tod stürzen wollte. Das schmerzt heute noch.
Ich bin nicht sicher, aber ich glaubte als Kind gesehen zu haben, dass meine Mutter depressiv war. Das war in den 50er Jahren und da sprach man halt nicht über psychische Krankheiten.
In derselben Zeit, als ich 6-15 Jahre alt war, wohnte in der Nachbarschaft ein wirklich furchtbar böser Mensch. der mochte partout seine Nachbarn nicht und insbesondere unsere Familie, vor allem mich, als ältester meiner drei Geschwister. (weiss heute immer noch nicht warum) und weil wir emigrierte Italiener waren. Obwohl meine Grosseltern schon 1906 von Nord-Italien in die Schweiz einwanderten und die ganze Familie dem Schweizerdeutsch mächtig waren.
Ein Beispiel wie er uns misshandelte: 200 m unterhalb unseres Hauses, wo wir wohnten, war das Schulhaus, in das ich in die vierte Klasse gehen musste. Da gab es zwischen den Häusern ein nicht sehr steiler Abgang, bis knapp zur Mitte der Distanz. Diesem Umweg nahmen wir gerne, weil das für uns eine Abkürzung war.
Etwa 50 m vor dem Schulhaus lag ein Stacheldrahtzaun am Boden.
Nun eines schönes Morgen als ein Schulkamerad und ich diese Abkürzung nahmen, merkten wir plötzlich, dass dieser Mensch uns nachrannte. Vor lauter Angst, gaben wir Vollgas. Dann übersah ich, den am Boden liegenden Stacheldraht und fiel da voll hinein.
Dieser Schuft befahl mir aufzustehen, doch vor lauter Angst, widersetzte ich mich. Dann trat er mich mit voller Wucht mit seinen Schuhen in die Seite und in den Bauch.
Der Sohn dieses Verbrechers war nicht besser, er fuhr mit seinem Motorroller auf mich zu, ich war mit dem Velo bergauf unterwegs, da trat er mich in die Seite und ich fiel mit meinem Velo voll in eine Stützmauer.
2005 Jetzt begann die Therapie, das EMDR. Siehe nachfolgenden Links:
Seit dieser Behandlung, die mehr als ein Jahr, mit Unterbrüchen gedauert hat, geht es mir wieder viel besser. Ich habe auch gute Strategien gelernt, um solchen Situationen besser begegnen zu können.
Der Unterbruch erfolgte deswegen:
Meine Tochter hat mich angefragt, ob ich ihr während ihres Trauungsgottesdienstes eine passende Lesung aussuchen möchte und sie im Gottesdienst vortragen würde. Ebenso sollte ich zusammen mit der Mutter des Bräutigams die Fürbitten vorbereiten.
Ich bemerkte nicht, dass ich mir selbst grossen Druck auferlegte, den ich nicht mehr durchstand.
So fiel ich in eine sehr schwere Krise (starke Angst und starke innere Unruhe), die aber möglicherweise auch mit dem EMDR-Therapie-Methode zusammenhängen konnte. So können Patienten während der Behandlung auch starke Schreikrämpfe erhalten usw.
Matteo