SerengetiBob
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Hallo liebe Forenmitglieder,
erst einmal Danke für dieses Forum. Es ist schön und hilfreich sich mit anderen Menschen auszutauschen, die mich verstehen und denen es ähnlich geht.
ich bin neu beigetreten, um ein Ventil zu finden meine schlechten Gedanken abzuladen. Sicher gibt es viele, die sich ähnlich fühlen wie ich gerade, was hat euch geholfen?
Bei mir liegt gerade irgendwie alles im Argen, kein Stein mehr auf dem anderen sozusagen. Meine Ehe ist zu Ende, wir leben in Trennung, nun endlich hat er auch den Schlüssel bei mir abgegeben, aber ich freue mich gar nicht, im Gegenteil, ich bin sehr traurig darüber. Dazu muss ich sagen, ich habe die Trennung gewollt, nach einer zerstörerischen Beziehung für uns beide das Beste, denke ich. Wir haben ein kleines Kind, also müssen wir auch weiterhin miteinander klar kommen.
Aktuell bin ich wegen Depression krank geschrieben, also arbeitsunfähig. Ich habe Therapie wegen Depression in einer Tagesklinik hinter mir, im November/Dezember 2018. Dann im Januar Wiedereingliederung, sollte eine Reha bekommen im März, wurde aber verschoben, weil die Klinik keine Kinderbetreuung hat, Reha ist nun im August. (Ich könnte mir ein paar schöne Wochen machen, aber es fühlt sich alles sehr unschön an.) Im März habe ich gedacht, ok, ich lasse mich gesund schreiben und gehe arbeiten, Wiedereingliederung hat gut funktioniert. In der selbsen Woche bin ich mit einer Kollegin aneinander gerasselt, so schlimm, dass ich eine bitterböse E-Mail verfasst habe und an alle Kollegen geschickt habe, an Chefs und Personalrat, am nächsten Tag ging ich zur Arbeit, schloss mich in mein Büro ein, wollte nicht mit meiner Chefin sprechen, sie hat mich dann für den folgenden Tag frei gestellt.
Ich bin zu meiner Psychaterin, die sah Anzeichen für eine Manie, hat die Medikation entsprechend geändert, wieder erneut krank geschrieben. In den folgenden Wochen habe ich mich, wie ich finde manisch verhalten, also sehr sprunghafte Gedanken, wenig Schlaf, viele Projekte angeschoben, wütend reagiert, wenn jemand sagt das geht nicht, viel shopping. Am Abend bevor ich ein Gespräch mit dem Personalrat haben sollte, bekam ich einen Nervezusammenbruch, mit dem Krankenwagen in die Klinik, nochmal gut 2 Wochen stationär, wieder Medikation geändert.
Das ist jetzt gut 5 Wochen her, momentan fühle ich mich wieder depressiv, morgens und am Vormittag ist es am schlimmsten, ich bin nervös und angespannt und mache mir Sorgen.
Ich weiß nicht, wie es mit meiner Arbeit weitergehen soll, ob ich dort wieder arbeiten kann, darf, sollte. Vielleicht triggert mich die Kollegin wieder und es kommt wieder zu einem Wutausbruch meinerseits. Ich habe aber auch von anderen Kollegen erfahren, dass viele hinter mir stehen und mir helfen wollen
Vielleicht sollte ich mir einfach die Auszeit gönnen, Krankschreibung bis zur Reha und nach der Reha nochmal Wiedereingliederung. Aber ich weiß nicht, was der Personalrat mir mitteilen möchte, ich war ja noch nicht beim Gespräch.
Dazu kommen noch finanzielle Sorgen, ich habe zuviel Geld ausgegeben. Jetzt muss ich auch noch Lohn zurück zahlen, den ich fälschlicherweise erhalten habe, das Geld ist aber schon ausgegeben, natürlich.
Meine Therapeutin rät mir, wieder Antidepressivum zu nehmen, ich muss noch mit meiner Ärztin sprechen, das geht erst nächste Woche.
Was kann ich noch tun, um meine Sorgen zu lindern, mich ablenken oder irgendwie positiv stimmen. Was meint ihr dazu?
Vielen Dank fürs Lesen!
erst einmal Danke für dieses Forum. Es ist schön und hilfreich sich mit anderen Menschen auszutauschen, die mich verstehen und denen es ähnlich geht.
ich bin neu beigetreten, um ein Ventil zu finden meine schlechten Gedanken abzuladen. Sicher gibt es viele, die sich ähnlich fühlen wie ich gerade, was hat euch geholfen?
Bei mir liegt gerade irgendwie alles im Argen, kein Stein mehr auf dem anderen sozusagen. Meine Ehe ist zu Ende, wir leben in Trennung, nun endlich hat er auch den Schlüssel bei mir abgegeben, aber ich freue mich gar nicht, im Gegenteil, ich bin sehr traurig darüber. Dazu muss ich sagen, ich habe die Trennung gewollt, nach einer zerstörerischen Beziehung für uns beide das Beste, denke ich. Wir haben ein kleines Kind, also müssen wir auch weiterhin miteinander klar kommen.
Aktuell bin ich wegen Depression krank geschrieben, also arbeitsunfähig. Ich habe Therapie wegen Depression in einer Tagesklinik hinter mir, im November/Dezember 2018. Dann im Januar Wiedereingliederung, sollte eine Reha bekommen im März, wurde aber verschoben, weil die Klinik keine Kinderbetreuung hat, Reha ist nun im August. (Ich könnte mir ein paar schöne Wochen machen, aber es fühlt sich alles sehr unschön an.) Im März habe ich gedacht, ok, ich lasse mich gesund schreiben und gehe arbeiten, Wiedereingliederung hat gut funktioniert. In der selbsen Woche bin ich mit einer Kollegin aneinander gerasselt, so schlimm, dass ich eine bitterböse E-Mail verfasst habe und an alle Kollegen geschickt habe, an Chefs und Personalrat, am nächsten Tag ging ich zur Arbeit, schloss mich in mein Büro ein, wollte nicht mit meiner Chefin sprechen, sie hat mich dann für den folgenden Tag frei gestellt.
Ich bin zu meiner Psychaterin, die sah Anzeichen für eine Manie, hat die Medikation entsprechend geändert, wieder erneut krank geschrieben. In den folgenden Wochen habe ich mich, wie ich finde manisch verhalten, also sehr sprunghafte Gedanken, wenig Schlaf, viele Projekte angeschoben, wütend reagiert, wenn jemand sagt das geht nicht, viel shopping. Am Abend bevor ich ein Gespräch mit dem Personalrat haben sollte, bekam ich einen Nervezusammenbruch, mit dem Krankenwagen in die Klinik, nochmal gut 2 Wochen stationär, wieder Medikation geändert.
Das ist jetzt gut 5 Wochen her, momentan fühle ich mich wieder depressiv, morgens und am Vormittag ist es am schlimmsten, ich bin nervös und angespannt und mache mir Sorgen.
Ich weiß nicht, wie es mit meiner Arbeit weitergehen soll, ob ich dort wieder arbeiten kann, darf, sollte. Vielleicht triggert mich die Kollegin wieder und es kommt wieder zu einem Wutausbruch meinerseits. Ich habe aber auch von anderen Kollegen erfahren, dass viele hinter mir stehen und mir helfen wollen
Vielleicht sollte ich mir einfach die Auszeit gönnen, Krankschreibung bis zur Reha und nach der Reha nochmal Wiedereingliederung. Aber ich weiß nicht, was der Personalrat mir mitteilen möchte, ich war ja noch nicht beim Gespräch.
Dazu kommen noch finanzielle Sorgen, ich habe zuviel Geld ausgegeben. Jetzt muss ich auch noch Lohn zurück zahlen, den ich fälschlicherweise erhalten habe, das Geld ist aber schon ausgegeben, natürlich.
Meine Therapeutin rät mir, wieder Antidepressivum zu nehmen, ich muss noch mit meiner Ärztin sprechen, das geht erst nächste Woche.
Was kann ich noch tun, um meine Sorgen zu lindern, mich ablenken oder irgendwie positiv stimmen. Was meint ihr dazu?
Vielen Dank fürs Lesen!