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Mirtazapin - ganzen Tag müde als Nebenwirkung?

bones
Ich nehme ja mirta nicht gegen depri.da Stimm ich dir zu, hat sich mein Zustand auch nicht gebessert. Aber in Kombi mit risperidal schon. Ich habe diesen Effekt zwar nicht mehr wie am Anfang,aber dennoch macht es müde.
Ich rate auch das Medi nicht für depri einzusetzen. vielleicht bei leichten. Aber bei schwerer depri ist das Mirta einfach zu schwach.

15.09.2019 19:09 • #16


Helmut
Hallo Michaela,
am Anfang hatte ich 15 mg aber der effekt hielt nicht all zu lange an. Was mich aber am meisten störte war, das ich tagsüber zu nichts mehr großLust hatte. Habe dann mit Joga angefangen wenn ich nicht schlafen konnte und viel gelesen und es geht auch ohne Mirta., Neurexan ist ein hoemiopatisches Mittel was auch hilft!
Liebe Grüße Helmut

17.09.2019 00:15 • x 2 #17


A


Hallo Jessy1202,

Mirtazapin - ganzen Tag müde als Nebenwirkung?

x 3#3


Ised
Hi lese gerade über mirtazapin einige Dinge... ich komme vielleicht etwas spät aber es könnte, wenn du Kinder hast und zu dem Zeitpunkt diese klein waren. Depressionen durch die Schwangerschaft gewesen sein oder aber eine hormonelle Geschichte sein die sich prämenstruelles Syndrom nenn kurz PMS diese machen fast die selben Symptome kaum zu unterscheiden. Da kann dir ein Endokrinologe weiterhelfen mit einem spezifischem Blutbild.

17.01.2023 02:53 • #18


Lost111
Hallo @Ised ,

willkommen im Forum.

Ich möchte nur sagen, dass der Thread bereits aus 2019 ist, so dass eine Antwort darauf eher unwahrscheinlich sein wird. Nichts für ungut.

LG Lost111

17.01.2023 02:56 • #19


Nuance
Hallo,
das Mirtazapin hat eine Halbwertszeit (HWZ) von 25h. Das bedeutet, nach 24h ist die Hälfte des Medikaments ausgeschieden. Es ist zu erwarten, dass man am 2. Tag noch müde ist (Hangover). Insbes. bei Einnahme am Abend.

Ideal wäre natürlich, wenn Du versuchst, selbst Grundkenntnisse zu erlangen. Man bekommt obige Info sehr schnell, wenn man mit dem Namen und dem Stichwort Halbwertszeit googelt.
Ärzte sind - leider - oft nicht sehr kompetent. Psychologen dürfen keine Medikamente verschreiben, insofern müsste es ein Psychiater gewesen sein.

Wenn Citalopram seit Mai nicht hilft, wird es das auch nicht mehr. Ich persönlich finde traurig, dass Ärzte sehr schnell ein 2. Medikament verschreiben, anstatt ein neues zu suchen. Immerhin werden Leber/Niere belastet und diese Belastung steigt bei Polymedikation (mehrere Medikamente).

Wenn Du selbst Grundkenntnisse hast, kannst Du dem Arzt Vorschläge machen. Das kann die Suche verkürzen...

Ideal könnten bei Dir S(S)NRI sein. (Citalopram ist ein SSRI.)
Es gibt 3: Venlafaxin, Duloxetin und Milnacipran. Sie unterscheiden sich im Verhältnis, das Serotonin zu Noradrenalin hat. Noradrenalin dürfte für Antrieb sorgen. Serotonin - das angebliche Glückshormon - macht träge. Trotzdem kann es Schlaf verhindern.
Bei V. ist das Verhältnis zwischen S und N: 30:1 (sehr hoch), bei D. niedriger. Bei M. ist es ausgewogen. Ich habe M. gegoogelt - es hat eine kurze HWZ von 5-8h - es muss deshalb mehrfach täglich eingenommen werden - für eine durchgehende Wirkung...
Insofern würde ich persönlich den Arzt um Duloxetin bitten. (HWZ 8-17h)

Die HWZ von Medikamenten zu kennen, ist ideal. So versteht man das Medikament, seine NW, besser.

Nach längerer Einnahme ist abruptes Absetzen (Citalopram) nicht günstig. Es entstehen meist Entzugserscheinungen. Sie verschwinden sofort - und sind somit enttarnt - wenn man das Medikament wieder einnimmt.
Allmähliche Reduktion ist am besten. Will man es unbedingt schnell loswerden, ist die tägliche Reduktion um 50% immer noch besser als das abrupte Absetzen. Man kann es ausprobieren, austesten und sofort eindosieren, wenn es unangenehm wird.
Nur Männern würde ich von solchen Experimenten abraten (irreversible erektile Dysfunktion).

Zudem kann man mit Absetzerscheinungen die Wirkung eines neuen Medikaments nicht wirklich einschätzen. Man könnte vorschnell zu dem evt. falschen Schluss kommen, das es nicht wirkt.

Trotzdem kann es sein, dass sich der Schlaf durch eines der 3 SNRI nicht bessert.

Dann kann man nach einem Medikament mit kurzer! HWZ suchen. Amitriptylin wäre da zB völlig falsch.
Hier eine Notiz, die ich mir zu diesem Thema gemacht habe. Ich müsste es mal überarbeiten/ergänzen. Aber ich denke, es ist hilfreich.

Vorab: Ich bin Allergikerin - die freiverkäuflichen Antihistaminika machen mich sehr müde - nach 2h - und nur nachts (kurze HWZ). Und Levocetirizin oder Cetirizin - beide wirken am besten.

Grundsätzlich gibt es die Gefahr von Wechselwirkungen, wenn man mehrere Medikamente einnimmt. Das kann - bei hoher Dosierung - auch lebensgefährlich sein. (Und auch bei Einzelmedikation bei ungünstiger Genetik.)
Leider kennen viele Ärzte diese Gefahren nicht ausreichend. Manchmal nehmen Patienten auch ohne Absprache viel höhere Dosierungen. Alles ist möglich...

In Bezug auf diese Antihistaminika sehe ich keine Gefahr in der Kombination mit Antidepressiva (Antidepressiva). Man könnte natürlich erst einmal eine halbe Tablette nehmen. Nach 2h die 2. Hälfte. Aber dann hat man 4h verloren... Dann vielleicht um 18 Uhr beginnen.

Ich bin in einem Zwiespalt: Ich helfe wirklich sehr gerne... Aber ich bin keine Ärztin... Also alles auf eigene Gefahr.



Schlafprobleme:
https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffgruppen/z-drugs
Z-Medikamente (Namen obiger Link): Schlafanstoßend Kurze Halbwertszeit - Aufwachen möglich - niedriges Abhängigkeitsrisiko.

Opipramol - trizyklisches Antidepressiva - Halbwertszeit: 11h
angstlösend, beruhigend, dämpfend und schwach antidepressiv. Sie werden bei Verstimmungszuständen verordnet, die mit Angst, Unruhe, Schlaflosigkeit, Spannung und Depressionen einhergehen.
Antidepressiva bei Schlafstörungen:
Doxepin, Trimipramin, Amitriptylin (sehr lange Halbwertszeit - dh. Müdigkeit am darauffolgenden Tag),

Trazodon
Agomelatin
Mirtazapin - tetrazyklisches Antidepressiva - HWZ 25h - ungünstig

Melatonin
Baldrian

Off-Label:
Antihistaminika (Allergien) Frei verkäuflich:
2. Generation: Cetirizin, Levocetirizin, Loratadin...

1. Generation: Starke Müdigkeit: nicht unbedenklich bei Dauermedikation recherchieren: Diphenhydramin und Doxylamin

18.01.2023 10:02 • #20

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