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Sonja75
Eigentlich wollte ich nie wieder an diesen Punkt kommen und doch habe ich es wieder geschafft und auch ordentlich darauf hin gearbeitet.
Ich war im Jahr 2013 schon einmal wegen Burnout fast ein halbes Jahr lang zu Hause und auch stationär in einer psychosomatischen Rehaklinik. Hat aber nicht wirklich viel geholfen. Bis vor einem Jahr war ich auch in psychotherapeutischer Behandlung. Meine Therapeutin ist dann in Mutterschutz gegangen. Sie war der Meinung, dass ich auf einem guten Weg bin und jetzt die Einsichten nur noch umsetzen muss. Und da ist es - mein Problem. Von der Logik her ist das für mich alles super klar und verständlich, nur schaffe ich es irgendwie nicht etwas zu ändern. Ich steh mir dauernd selbst im Weg.
Ich habe einen sehr hohen Anspruch an mich selbst. Kämpfe seit bestimmt 20 Jahren mit immer wiederkehrenden Durchfallschüben (was ein rausgehen nicht gerade einfach macht) und habe auch keine wirklichen Freunde. Wie soll ich auch Freunde finden, wenn ich nicht essen gehen kann/mag und auch nicht so einfach mal irgendwohin gehen kann. Einen Partner habe ich aktuell auch nicht. Ist hier im Rhein-Main-Gebiet auch nicht leicht zu finden, da ich diese Höher-Schneller-Weiter-Gesellschaft überhaupt nicht leiden kann. Ich definiere mich nicht über Statussymbole. Ich habe in den letzten 1,5 Jahren oft was in eine Beziehung investiert und bin immer wieder auf die Nase gefallen. Ich muss die Art der Anderen immer akzeptieren, wurde aber selbst nie wirklich akzeptiert. Dann kam noch Stress und Druck im Büro dazu (den ich mir oft selbst mache). Und dann noch meine Eltern, die beide recht angeschlagen sind. Ich fühle mich (trotz meiner 44 Jahre) immer noch wie ein kleines Kind, dass sich bei meinen Eltern immer für alles rechtfertigen muss. Wehe wir telefonieren nicht jeden Tag. Dann wird per Whats App Kontakt aufgenommen.
Ich habe schon in den letzten Wochen gemerkt, dass ich dringend ne Auszeit brauche. Hab aber Angst gehabt, dass wenn ich ne Woche Urlaub nehme, ich endgültig zusammen breche. Und am Montag auf dem Weg zur Arbeit habe ich dann im Auto unkontrolliert angefangen zu zittern. Da ging dann nix mehr. Dann war er da, der Zusammenbruch. Bin jetzt erstmal bis nächsten Montag krank geschrieben. Weiß gerade nicht so wirklich wie es weitergehen soll. Bin total unruhig, fühle mich oft gehetzt und ich merke, seitdem ich nicht mehr funktionieren muss, wie weh mir der komplette Körper tut. So schlimm war es 2013 nicht.
Ich war im Jahr 2013 schon einmal wegen Burnout fast ein halbes Jahr lang zu Hause und auch stationär in einer psychosomatischen Rehaklinik. Hat aber nicht wirklich viel geholfen. Bis vor einem Jahr war ich auch in psychotherapeutischer Behandlung. Meine Therapeutin ist dann in Mutterschutz gegangen. Sie war der Meinung, dass ich auf einem guten Weg bin und jetzt die Einsichten nur noch umsetzen muss. Und da ist es - mein Problem. Von der Logik her ist das für mich alles super klar und verständlich, nur schaffe ich es irgendwie nicht etwas zu ändern. Ich steh mir dauernd selbst im Weg.
Ich habe einen sehr hohen Anspruch an mich selbst. Kämpfe seit bestimmt 20 Jahren mit immer wiederkehrenden Durchfallschüben (was ein rausgehen nicht gerade einfach macht) und habe auch keine wirklichen Freunde. Wie soll ich auch Freunde finden, wenn ich nicht essen gehen kann/mag und auch nicht so einfach mal irgendwohin gehen kann. Einen Partner habe ich aktuell auch nicht. Ist hier im Rhein-Main-Gebiet auch nicht leicht zu finden, da ich diese Höher-Schneller-Weiter-Gesellschaft überhaupt nicht leiden kann. Ich definiere mich nicht über Statussymbole. Ich habe in den letzten 1,5 Jahren oft was in eine Beziehung investiert und bin immer wieder auf die Nase gefallen. Ich muss die Art der Anderen immer akzeptieren, wurde aber selbst nie wirklich akzeptiert. Dann kam noch Stress und Druck im Büro dazu (den ich mir oft selbst mache). Und dann noch meine Eltern, die beide recht angeschlagen sind. Ich fühle mich (trotz meiner 44 Jahre) immer noch wie ein kleines Kind, dass sich bei meinen Eltern immer für alles rechtfertigen muss. Wehe wir telefonieren nicht jeden Tag. Dann wird per Whats App Kontakt aufgenommen.
Ich habe schon in den letzten Wochen gemerkt, dass ich dringend ne Auszeit brauche. Hab aber Angst gehabt, dass wenn ich ne Woche Urlaub nehme, ich endgültig zusammen breche. Und am Montag auf dem Weg zur Arbeit habe ich dann im Auto unkontrolliert angefangen zu zittern. Da ging dann nix mehr. Dann war er da, der Zusammenbruch. Bin jetzt erstmal bis nächsten Montag krank geschrieben. Weiß gerade nicht so wirklich wie es weitergehen soll. Bin total unruhig, fühle mich oft gehetzt und ich merke, seitdem ich nicht mehr funktionieren muss, wie weh mir der komplette Körper tut. So schlimm war es 2013 nicht.