Möchte Job kündigen mit ärztlichem Attest - wer kann helfen?

H
Hallo ihr lieben,

ich habe da mal eine oder mehre Fragen. Ich möchte meinen Job kündigen da ich dort bei dem Arbeitgeber und in dem Bereich keine Zukunft sehe. Die belastung durch enormes Arpeitspensum und im 24h Schichtdienst ist für mich einfach zu hoch. Das musste ich mittlerweile einsehen.

Zu diesem Zweck hat mir mein Arzt den Vordruck den die Argentur für Arbeit, zu dem Zweck dass ein Arzt die Beendigung eines Arbeitsverhältnisses aus medizinischen Gründen empfehlen kann, bereithält ausgefüllt.

Das war allerdings bereits am 06.01.2010. Irgendwie hatte und habe ich schiss vor dem Schritt der Kündigung. Deswegen hab ich dass so vor mir hergeschoben. ich will und muss das jetzt angehen weil diese Verschieberitis alles andere als gut ist. Nun habe ich aber Angst dass das Attest schon zu alt ist. Gibt es da eine Bestimmung oder hat jemand Erfahrungswerte?

Auch darüber hinaus habe ich Angst dass die Agentur für Arbeit dieses Attest nicht anerkennt und ich dann ganz ohne Kohle dastehe.

Am 28.04. diesen Jahres werde ich eine Reha antreten. Mein Freund meint jetzt die ganze Zeit dass wenn ich jetzt kündige hätte er Angst dass das AA mir dann noch auf die Füße steigt von wegen bewerben und so. ich seh dass nicht ganz so dramatisch. Jedenfalls meint er ich solle die Kündigung zu Ende April datieren antstt zu ende März. Geht das? Irgedwie stiftet dass alles nur mehr verwirrung.

Noch eine Frage: Muss ich die Urlaubstage die mir noch zustehen (weiß leider nicht wie viele) im Kündigungsschreiben erwähnen oder in einem seperaten schreiben? Außerdem brauche ich eine Auflistung vom AG an welchen Tagen ich im 24h Diesnt war damit ich den Verpflegungsmehraufwand bei der Steuererklärung geltend machen kann, auch hier die Frage gleiches oder seperates schreiben?

Danke schon mal Vorraus

Liebe Grüße,
hedwig

21.02.2010 17:00 • #1


S
Liebe Hedwig,

ich bin leider keine Fachfrau. Aber ich habe letztes Jahr einen Aufhebungsvertrag unterschrieben, auch mit Empfehlung meines Arztes.
Ich habe damals die Schwerbehindertenbeauftragte meines Betriebes befragt und sie sagte mir, dass es sogar ganz gut wäre, wenn zwischen dem Datum eines Attestes und dem Datum der Kündigung bzw. Aufhebungsvertrages ein gewsser Zeitraum ,wenigstens vier bis sechs Wochen liegen würde.

Das Datum meines Attestes war der 10.06. und ich habe den Vertrag am 30.09. per 31.03. 2010 unterschrieben. Das war für das AA kein Problem, ich habe das Attest sogar schon vorher eingereicht und den Aufhebungsvertrag dann nachgereicht.
Frag doch einfach mal beim AA nach, ob sie in jedem Fall das Attest deines Arztes anerkennen würden, oder ob es da auch Schwierigkeiten geben könnte.Dann bist Du auf der sicheren Seite.

Was deine andere Frage wegen Bewerbungsaufforderung vom AA betrifft:

Bist Du noch arbeitsunfähig bis zur Reha?
Wenn ja, dann beziehst Du doch noch Krankengeld, d.h. das Arbeitsamt muss ja gar kein Geld für Dich zahlen, somit werden sie Dich auch mit Bewerbungen in Ruhe lassen, zumal Du ja auch krank bzw. arbeitsunfähig bist.Trotzdem solltest Du Deine Kündigung, wenn sie dann ausgesprochen, ist umgehend dem AA vorlegen, um Ärger zu vermeiden.

Ob Du tatsächlich kündigen solltest, das kann ich Dir auch nicht beantworten.
Du könntest doch auch die Reha erst mal abwarten, vielleicht bekommt Du ja auch eine Umschulung oder dergleichen angeboten, oder warum eilt es bei Dir so sehr?

Falls das Attest tatsächlich schon zu alt ist, dann kann dein Arzt Dir doch auch ohne Probleme ein neueres ausstellen.

Ich gehe mal davon aus, dass Dir hier auch noch die Fachleute antworten,denn ich bin wie gesagt nur Laie und kann nur aus meinen Erfahrungen berichten.

Lieber Gruß

Sonnenblume20

21.02.2010 18:34 • #2


A


Hallo hedwig,

Möchte Job kündigen mit ärztlichem Attest - wer kann helfen?

x 3#3


M
Hallo Hedwig,

hast du dir das alles mal überlegt, was Wolfgang hier geschrieben hat arbeitsunfaehigkeit-krankschreibung-was-ist-wichtig-t1679.html und falls ja, solltest du mit dem AA abklären, wie alt ein Attest sein darf.

Auch ich würde dir raten, erst einmal die Reha durchzuziehen und dann kannst du immer noch Entscheidungen treffen.

Zitat:
Noch eine Frage: Muss ich die Urlaubstage die mir noch zustehen (weiß leider nicht wie viele) im Kündigungsschreiben erwähnen oder in einem seperaten schreiben? Außerdem brauche ich eine Auflistung vom AG an welchen Tagen ich im 24h Diesnt war damit ich den Verpflegungsmehraufwand bei der Steuererklärung geltend machen kann, auch hier die Frage gleiches oder seperates schreiben?
Der noch ausstehende Urlaub und die Bescheinigung Verpflegungsaufwand solltest du separat schriftlich geltend machen, falls du die Kündigung doch schreibst.

21.02.2010 19:07 • #3


H
Hallo liebe Sonnenblume,
vielen Dank für deine Ausführliche Antwort

Zitat von Sonnenblume20:
Das Datum meines Attestes war der 10.06. und ich habe den Vertrag am 30.09. per 31.03. 2010 unterschrieben. Das war für das AA kein Problem, ich habe das Attest sogar schon vorher eingereicht und den Aufhebungsvertrag dann nachgereicht.
Frag doch einfach mal beim AA nach, ob sie in jedem Fall das Attest deines Arztes anerkennen würden, oder ob es da auch Schwierigkeiten geben könnte.Dann bist Du auf der sicheren Seite.


Das ist schon mal gut zu hören dass das nicht unbedingt zum Problem werden muss wenn das Attest schon älter ist. Ja werde morgen zum AA gehen dass hatte ich sowiso vor hab aber die Befürchtung da nicht allzuviel Auskunft zu bekommen. Hab als ich den Vordruck geholt hab nämlich auch schon gefragt ob ich dann vor der Kündignung mit dem Attest noch mal vorbeikommen soll und da war die Antwort Nee erst dann wenn se die Kündigung geschrieben haben Und deshalb dachte ich ich frag hier auch noch mal zusätzlich da hier ja echt gute und qualifizierte Auskünfte gegeben werden.

Zitat von Sonnenblume20:
Was deine andere Frage wegen Bewerbungsaufforderung vom AA betrifft:
Bist Du noch arbeitsunfähig bis zur Reha?
Wenn ja, dann beziehst Du doch noch Krankengeld, d.h. das Arbeitsamt muss ja gar kein Geld für Dich zahlen, somit werden sie Dich auch mit Bewerbungen in Ruhe lassen, zumal Du ja auch krank bzw. arbeitsunfähig bist.Trotzdem solltest Du Deine Kündigung, wenn sie dann ausgesprochen, ist umgehend dem AA vorlegen, um Ärger zu vermeiden.

Das ist ja weniger meine meine Befürchtung sondern eher die meines Freundes. Er meint halt für den Fall dass mein Arzt wenn ich nicht Arbeitnehmerin bin mich dann nicht mehr Krank schreibt. Ich kann den Arzt da halt auch überhaupt nicht einschätzen. ich allerdings denke nicht dass selbst wenn der Fall eintreten würde das dasAA da für einen Monat noch einen Aufstand macht und selbst wenn welcher AG würde mich einstellen wenn ich erst mal für 6 Wochen weg bin. Aber mein Freund ist halt Analyst von Beruf und denkt in jede Richtung. Er hat mich da eher verunsichert, dass haben wir aber auch schon besprochen. Sein Standpunkt ist halt nicht ganz unwichtig für mich da er mich im Sinne der Bedarfsgemeinschaft durchziehen müsste wenn was schief läuft. Aber wie gesagt dass thema ist geklärt und ist somit vom Tisch. Ich soll für mich entscheiden und so wie es mir damit am besten geht und er steht hinter mir. Das ist schon mal gut.
Und ja klar werd ich dass sofort dem AA melden wenn ich gekündigt hab auch wenn ich noch krank geschrieben bin.


Zitat von Sonnenblume20:
Ob Du tatsächlich kündigen solltest, das kann ich Dir auch nicht beantworten.
Du könntest doch auch die Reha erst mal abwarten, vielleicht bekommt Du ja auch eine Umschulung oder dergleichen angeboten, oder warum eilt es bei Dir so sehr?

Ja dass du mir die Frage nicht beantworten kannst ist mir leider klar. Auch wenn es manchmal echt schön wäre wenn andere Entscheidungen für einen treffen würden. Aber das Thema hat sich spätestens dann erledigt wenn die Erziehungsberechtigten nicht mehr Erziehungsberechtigt sind. Ich will wieder 5 sein und in den KiGa gehen
Warum es mich so sher eilt? ich weiß nicht. Hatte das mit der externen Beraterin der Krankenkasse besprochen bei der ich mich sehr gut aufgehoben gefühlt hab, dass es vllt. gut wär diese Sache geklärt zu haben. Das ist irgendwie so ne unabgeschlossene Sache. Und da ich mir im klaren darüber war nicht zurück zu wollen lag das mit der Kündigung nahe.
Außerdem hätte ich das gerne geklärt bevor ich in die Reha gehe damit die Reha nicht so von dem Thema überschattet wird. Und außerdem hätte ich Angst davor nach der Reha dann zurück zu müssen wenn ich Arbeitsfähig entlassen werde. (wovon ja auszugehen ist). Ich weiß echt nicht wo hinten und vorne ist, woher soll man auch wissen wie man vorzugehen hat man ja in der regel keine Erfahrungswerte. Ich möchte nicht nur gerne wieder 5 sein sondern ich komm mir auch grad vor wie 5 weil ich so rumeier.

21.02.2010 19:38 • #4


H
Zitat von Sonnenblume20:
Falls das Attest tatsächlich schon zu alt ist, dann kann dein Arzt Dir doch auch ohne Probleme ein neueres ausstellen.

ich hätte ein bisschen Angst dass der für völlig Banane hält und wüsste nicht wie ich das erklären soll warum ich so rumgetrödelt hab. Kann den Arzt wie gestagt überhaupt nicht einschätzen. komm mir da immer vor wie ein Kaninchen vor der Schlange. Der Berät einen auch nicht der Fragt Ja wolln se da jetzt aufhören oder nicht? Wolln se jetzt Attest oder nicht? So richtig gut aufgehoben fürhl ich mich nicht. Hatte auch letzte Woche einen Termin bei einem anderem Psychiater, aber der meinte nur ich solle bis zur Reha wieder arbeiten gehen, egal ob ich langfristig weg will oder nicht. Auf den ersten Blick auch ganz verlockend aber auf den 2. und 3. Blick wurde mir klar dass ne quatsch Idee ist.

Zitat von Sonnenblume20:
Ich gehe mal davon aus, dass Dir hier auch noch die Fachleute antworten,denn ich bin wie gesagt nur Laie und kann nur aus meinen Erfahrungen berichten.


Ich danke dir trotzdem sehr. Und hoffe dass ich nur völlig wirres undurchsichtiges zeug in der Antwort geschrieben habe.

Lieben Gruß,
hedwig

@Mag: Auch dir vielen Dank für deine Antwort. Hab mir das jetzt alles noch mal durchgelesen und werds mir noch mal überlegen. Hab ja eh schon so viel Zeit verstreichen lassen also kommts da jetzt auch nicht mehr drauf an.
Libe Grüße,
hedwig

21.02.2010 19:39 • #5


S
Liebe hedwig,

also wenn Dein alter Psychiater Dich bis zur Reha krank schreiben würde, würde ich erst mal weiter zu ihm gehen, denn kurz vor der Reha wieder einzusteigen, wo du ja jetzt länger nicht gearbeitet hast und wo Du weißt, dass es Dir dort bzw. unter diesen Rahmenbedingungen nicht gut tut, wäre absoluter Unsinn und würde zu nichts führen.

Ich war ja auch vor 1 1/2 Jahren zur Reha. Dort gibt es gute Sozialberatungsstellen, denen Du alles, was den Job betrifft, erläutern kannst und die können Dir einfach Empfehlungen geben, was Du auch im Rahmen Deiner Interessen und Talenten für Möglichkeiten hast, damit Du unter anderen Rahmenbedingungen wieder arbeiten kannst.
Ich würde es mit der Kündigung erst mal bleiben lassen und genau das kannst Du Deinem Psychiater ja auch erklären, dass Du nichts überstürzen willst und Dir im Rahmen der Reha erst mal anschauen willst, welche Wege Du gehen kannst.
Kündigen kannst Du hinterher immer noch, wenn es notwendig ist.

Es muss nicht unbedingt sein, dass Du nach der Reha arbeitsfähig entlassen wirst.
Ich bin, obwohl meine Therapeutin mich arbeitsfähig entlassen wollte, nach einem ausführlichen Gespräch mit dem Oberarzt auch arbeitsunfähig entlassen worden bis zu einer Versetzung an einen wohnortnahmen Arbeitsplatz. Gut, das ist leider nicht zustande gekommen und es hat sich auch herausgestellt, dass ich doch kränker war, als meine Therapeutin in der Reha mich gesehen und wahrgenommen hat,und somit bin ich jetzt schon seit 2 Jahren arbeitsunfähig.

Ich wollte Dir aber hiermit nur sagen, dass man auch Arbeitsunfähigkeit entlassen werden kann, weil die Arbeitssituation mit dem AG erst noch geklärt werden muss. Also keine Panik!

Es ist natürlich blöd, wenn Dein Psychiater Dir zu nichts rät, aber wenn er fragt, was Du brauchst und es dann auch macht (z.b. Attest oder AU-Bescheinigung), dann sehe es erst mal als Vorteil.
Vielleicht kannst Du dir nach der Reha, wenn Du mehr für Dich erfahren konntest, einen neuen Psychiater suchen.

Natürlich bist Du bestrebt, zu wissen, was Du willst und kannst, aber dazu ist die Reha ja auch da, dass Du dahingehend Unterstützung und mehr Klarheit bekommst.

Also halte bis dahin noch aus, so kannst Du Dir Verhandlungen und Diskussionen mit dem AA jetzt erst mal ersparen.

Alles Liebe

vom Sonnenblümchen

21.02.2010 20:49 • #6


H
Hallo liebe Sonnenblume,

du bist ja prompt mit deinen Antworten Es bringt echt was mal aufzuschreiben was so sachstand ist und nicht nur im eigenen Saft zu schmoren. Danke dass du mir beim sortieren und entwirren hilfst
Zitat von Sonnenblume20:
also wenn Dein alter Psychiater Dich bis zur Reha krank schreiben würde, würde ich erst mal weiter zu ihm gehen, denn kurz vor der Reha wieder einzusteigen, wo du ja jetzt länger nicht gearbeitet hast und wo Du weißt, dass es Dir dort bzw. unter diesen Rahmenbedingungen nicht gut tut, wäre absoluter Unsinn und würde zu nichts führen.

Ja so habe ich das auch vor. Der Psychiater der mir enpfohlen hat wieder arbeiten zu gehen meinte halt zu hause sein verschlimmert die Situation nur noch. Er verstehe auch nicht warum man mich nicht nach 6 Wochen Pause wieder arbeiten geschickt hätte. Langzeitkrankschreibungen bei Psychiatrischen Erkrankungen seinen doch total veraltet. Außerdem könne ich dann gucken wo genau die Probleme liegen und könnte das in der Reha besser besprechen und daran besser arbeiten als wenn der letzte Arbeitstag 8. Monate her wäre.
Meine Gedanken dazu sind dass ich nach 6 Wochen Arbeitsunfähigkeit ein Wrack war das schon fast damit überfordert war 4 Tomaten zu kaufen. Andererseits hat er damit, zu gucken wo genau die Probleme lagen, nicht ganz unrecht. Und irgendwie fand ich es auch ganz verlockend wieder arbeiten zu gehen. Aber beim genauen hingucken bemerke ich dass es da echt viele Hindernisse gibt. Z.B. bin ich insgesamt sehr unsicher geworden und hätte durch die Konzentrationsprpbleme große Angst davor Auto zu fahren, dass allerdings müsste ich dann und hätte auch Kinder in Auto. Diese Verantwortung kann und will ich nicht übernehmen. Ich wüsste nicht wie ich einen 24h Dienst überstehen sollte. Und wenn man das Wiedereingliederungsmäßig so machen würde dass ich nicht alleine wär oder nur am Tag arbeiten würde hätte ich eine sehr komischen Stand. Und ich glaube auch dass man mich unter den Umständen nicht wiederhaben wolle, wenn man das überhaupt will. Der Arbeitgeber hat schließlich nicht einmal wissen wollen wann wieder mit mir zu rechnen ist. Wer schön das mal zwanglos wieder auszuprobieren wie belastbar ich bin aber son Arbeitsplatz ist schließlich kein Spielplatz.

Zitat von Sonnenblume20:
Ich war ja auch vor 1 1/2 Jahren zur Reha. Dort gibt es gute Sozialberatungsstellen, denen Du alles, was den Job betrifft, erläutern kannst und die können Dir einfach Empfehlungen geben, was Du auch im Rahmen Deiner Interessen und Talenten für Möglichkeiten hast, damit Du unter anderen Rahmenbedingungen wieder arbeiten kannst.
Ich würde es mit der Kündigung erst mal bleiben lassen und genau das kannst Du Deinem Psychiater ja auch erklären, dass Du nichts überstürzen willst und Dir im Rahmen der Reha erst mal anschauen willst, welche Wege Du gehen kannst.
Kündigen kannst Du hinterher immer noch, wenn es notwendig ist.

Ja so hatte ich mir das auch vorgestellt dass man da mal mit den in der Reha gucken kann wie es weiter geht und was vllt. beruflich für mich in Frage kömmen könnte, aber dazu meinte der Arzt (der empfohlen hat wieder zu arbeiten) dass ich mir da falsche Vorstellung mache, da gibts dann mal 2 Gespräche mit ner Sozialpädagogin und dass wars dann. Ich hoffe dass es anders ist. Ja ich denke dass ich das so machen werde und erst mal nicht kündige.

Zitat von Sonnenblume20:
Ich wollte Dir aber hiermit nur sagen, dass man auch Arbeitsunfähigkeit entlassen werden kann, weil die Arbeitssituation mit dem AG erst noch geklärt werden muss. Also keine Panik!

Okay, dann bin ich erst mal beruhigt. Aiuch wenn Arbeitsunfähigkeit sein natürlich absolut nicht bestreben ist am liebsten wäre ich ja wieder fit und arbeitsfähig und wüsste wie mein Weg aussieht, aber falls es nicht so ist ist es halt so.
Zitat von Sonnenblume20:
Es ist natürlich blöd, wenn Dein Psychiater Dir zu nichts rät, aber wenn er fragt, was Du brauchst und es dann auch macht (z.b. Attest oder AU-Bescheinigung), dann sehe es erst mal als Vorteil.
Vielleicht kannst Du dir nach der Reha, wenn Du mehr für Dich erfahren konntest, einen neuen Psychiater suchen.

Ja so seh ich das auch.
Zitat von Sonnenblume20:
Natürlich bist Du bestrebt, zu wissen, was Du willst und kannst, aber dazu ist die Reha ja auch da, dass Du dahingehend Unterstützung und mehr Klarheit bekommst.
Also halte bis dahin noch aus, so kannst Du Dir Verhandlungen und Diskussionen mit dem AA jetzt erst mal ersparen.
Ich hoffe mal dass die Reha klarheit bringt und freue mich sehr drauf. Danke für deine unterstützung beim gedanken sortieren. Die klare Entscheidung getroffen zu haben nicht zu kündigen tut erst mal gut. Und komme ich noch mal ins Grübeln kann ich das hier noch mal lesen.


Liebe Grüße,
hedwig

21.02.2010 21:20 • #7


S
Liebe Hedwig,

Zitat von hedwig:
Danke dass du mir beim sortieren und entwirren hilfst

Gerne geschehen!

Zitat von hedwig:
Der Psychiater der mir enpfohlen hat wieder arbeiten zu gehen meinte halt zu hause sein verschlimmert die Situation nur noch. Er verstehe auch nicht warum man mich nicht nach 6 Wochen Pause wieder arbeiten geschickt hätte. Langzeitkrankschreibungen bei Psychiatrischen Erkrankungen seinen doch total veraltet. Außerdem könne ich dann gucken wo genau die Probleme liegen und könnte das in der Reha besser besprechen und daran besser arbeiten als wenn der letzte Arbeitstag 8. Monate her wäre.

Naja, das ist ja auch ein bisschen zu einfach gedacht. Das geht vielleicht bei manchen Menschen, aber man kann doch nicht alle über einen Kamm scheren. Das müsste gerade ein Psychiater doch wissen.
Dann hat man mich ja nach veralteten Methoden behandelt.Aber ich bin trotzdem froh, dass man mich doch so ernst genommen hat und erkannt hat, dass es noch nicht anders geht. Ich hätte mir das auch ganz anders gewünscht. Es geht doch wohl auch erst mal darum, dass ein Mensch auch wieder stabil werden muss und das geht nicht nach Schema F.
Selbst Grippekranke Menschen brauchen unterschiedliche Zeiten, bis sie wieder gesund werden.
Menschen mit starker Konsitution schaffen es schneller, andere brauchen viel länger!

Wo die Probleme bei Dir liegen, weißt Du ja auch schon. Außerdem kann ich mich daran erinnern, dass Du ja auch längere Zeit in einer Tagesklinik warst und Du ziemlich danach die Reha schon beantragt hast. Dass diese Anträge manchmal länger dauern, das liegt ja nicht in unserer Hand.

Man sieht mal wieder, wie unterschiedlich Ärzte doch denken und einschätzen. Aber wie gesagt, wenn sich das eigenen Fühlen nicht mit der Einschätzung des Arztes decken, kann man ja Gott sei Dank auch wechseln.

Zitat von hedwig:
Ja so hatte ich mir das auch vorgestellt dass man da mal mit den in der Reha gucken kann wie es weiter geht und was vllt. beruflich für mich in Frage kömmen könnte, aber dazu meinte der Arzt (der empfohlen hat wieder zu arbeiten) dass ich mir da falsche Vorstellung mache, da gibts dann mal 2 Gespräche mit ner Sozialpädagogin und dass wars dann. Ich hoffe dass es anders ist.

Ich kann ja auch nur von meiner Rehaklinik sprechen. Ich hatte vier Termine mit der Sozialberaterin und sie hat sich sehr gekümmert und mich sehr gut aufgeklärt. Sie hätte sich sogar zusammen mit mir schon in der Reha mit dem AG in Verbindung gesetzt. Die Sozialberater arbeiten übrigens nicht im Dienste der DRV sondern irgendwie eigenständig. D.H. man kann davon ausgehen, dass sie nur zum Wohle des Patienten ganz neutral beraten, denn sie sind der DRV gegenüber keine Rechenschaft schuldig, wie das die Ärzte und Therapeuten sind, die die Verpflichtung haben, soviel wie möglich Menschen wieder als arbeitsfähig zu entlassen, damit es nicht zu teuer wird.

Einen Tip habe ich aber noch: Kümmere Dich am besten gleich zu Anfang darum, dass Du bei der Sozialberatung schon mal einen Termin bekommst. Die sind manchmal auch knapp bemessen und wenn man darauf wartet, dass man die irgendwann mal im Terminplan drin hat, dann kann man manchmal lange warten. Hake zur Not auch nach, wenn sich nichts tut.Wenn Du den ersten Termin hattest, dann teilt Dir die Soazialberaterin die weiteren Termine von sich aus zu.Dann bist Du nicht mehr auf die Gunst der Therapeuten angewiesen, die die Terminwünsche an die Organisation weiterleiten und die es öfter auch mal vergessen.

Schön, dass Du jetzt ein bisschen besser sortiert bist!

Lieber Gruß

vom Sonnenblümchen

21.02.2010 22:18 • #8


A


Hallo hedwig,

x 4#9


H
Hallo Sonnenblume,
sorry dass ich erst jetzt antworte. Brauchte, glaub ich, erst mal ein paar Tage Abstand zu dem Thema, musste es erst mal ein weinig sacken lassen.
Zitat von Sonnenblume20:
Wo die Probleme bei Dir liegen, weißt Du ja auch schon. Außerdem kann ich mich daran erinnern, dass Du ja auch längere Zeit in einer Tagesklinik warst und Du ziemlich danach die Reha schon beantragt hast. Dass diese Anträge manchmal länger dauern, das liegt ja nicht in unserer Hand.

Mensch du bist ja ne Aufmerksame Leserin mit gutem Gedächnis

Zitat von Sonnenblume20:
Einen Tip habe ich aber noch: Kümmere Dich am besten gleich zu Anfang darum, dass Du bei der Sozialberatung schon mal einen Termin bekommst. Die sind manchmal auch knapp bemessen und wenn man darauf wartet, dass man die irgendwann mal im Terminplan drin hat, dann kann man manchmal lange warten. Hake zur Not auch nach, wenn sich nichts tut.Wenn Du den ersten Termin hattest, dann teilt Dir die Soazialberaterin die weiteren Termine von sich aus zu.Dann bist Du nicht mehr auf die Gunst der Therapeuten angewiesen, die die Terminwünsche an die Organisation weiterleiten und die es öfter auch mal vergessen.

Das werde ich auf jeden Fall machen. Werde mich gleich zu Anfang um einen Termin kümmern. Danke für den Tipp.

Liebee Grüße,
hedwig

26.02.2010 07:26 • #9

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