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Motivation um keinen Alk. mehr zu trinken

B
Ich wollt mal fragen, ob jemand Lust hatt, so wie es die WWler bei Chefkoch mit ihren Punkten machen, hier mit dem Blökstoff.
Vielleicht wird es einem da auch bewusster, was man alles trinkt, man beschummelt sich selber nicht (kennt mich ja niemand), sitzten alle im gleichen Boot, und man kann sich gegenseitig motivieren und helfen. Nachmittags denke ich oft, einen kleines Gläschen Sekt könnte ja jetzt nicht schaden, aber ich weiß genau, weil auf einem Bein steht es sich ja schlecht, dass es dann wieder 2 Große werden. Würde mich sehr über Rückmeldungen freuen.

Ich habe gestern übrigens Besuch gehabt, wir haben gegrillt und Sekt getrunken (2 Gläßer) Dann hat das Baby (ein frühchen) mit einem Schlag angefangen zu spucken und hat dünnpfiff bekommen, dass sie schnell ins Krankenhaus gefahren sind. Für mich wahrscheinlich eine prima Ausrede mir vor lauter Aufregung und Sorgen eine Flasche Wein aufzumachen und auch zu leeren. Dem Baby geht es übrigens wieder besser. Ist nur ein Virus.

Einen schönen sonnigen Sonntag
Liebe Grüße
Biene73

06.06.2010 14:02 • #1


G
Das erste, was vielleicht ganz wichtig ist, ist es dem Alk. keine verniedlichende Namen zu geben (es heißt übrigens Bölkstoff) und auch Trinksprüche, wie auf einem Bein kann man nicht stehen, zu lassen. So wie du darüber sprichst, nimmst du es einfach nicht Ernst. Ob esvdir tatsächlich helfen würde, deine Trinkgewohnheiten hier einzutragen, wage ich auch zu bezweifeln. Überprüf doch mal, ob für dich der Weg zu den Anonymen Alk. nicht besser wären. Das sind sozusagen die WWler des Alk..

06.06.2010 15:19 • x 1 #2


A


Hallo biene73,

Motivation um keinen Alk. mehr zu trinken

x 3#3


B
Hallo ,
das trau ich mich aber nicht. ich wohne hier in einem dorf. ich trau mich nicht aus dem haus. (bekomm schweißausbrüche durchfall und panik) und hab angst, dass ich dort (oder auf dem weg) jemanden bekannten treffe. dazu kommt, dass wir selbstständig sind, und relativ bekannt. heißt das echt bölkstoff? na ja, auf jeden fall versuche ich glaube ich, das ganze zu verharmlosigen, und hab gedacht, hier gibt es noch mehr davon. und ich dachte ist das doch die stufe vor den anonymen Alk.. Ich nehme es auch sehr wohl ernst, aber ich komme nicht dagegen an. und ich habe gedacht, wenn ich ein forum finde von gleichgesinnten könnten wir uns gegenseitig motivieren und helfen so wie bei den anonymen Alk.. vielleicht ist auch einer dort und kann hilfestellung geben?!?
biene73

06.06.2010 16:27 • #3


J
Zitat von biene73:
Ich nehme es auch sehr wohl ernst, aber ich komme nicht dagegen an. und ich habe gedacht, wenn ich ein forum finde von gleichgesinnten könnten wir uns gegenseitig motivieren und helfen so wie bei den anonymen Alk.. vielleicht ist auch einer dort und kann hilfestellung geben?!?
biene73


Hey biene,

naja ich glaube ganz ohne reale hilfe wirds wohl nicht gehn... ich hab ca. 8 Jahre getrunken und davon nur etwas mehr als 1 Jahr täglich! Allein den Körperlichen entzug fand ich schon ziehmlich heftig... von dem was gerade im kopf abgeht ganz zu schweigen!!! Und wie gesagt ich glaube echt das es lächerlich war im vergleich zu dem was menschen mitmachen die über jahre getrunken haben....

So wie du in einigen threads schreibst trinkst du glaube schon ich wesentlich länger!!!... und dementsprechend wird es dir auch denke ich schwerer fallen... körperlich, wie auch nach dem entzug geistig!
Auch solltest du die gesundheitlichen Schäden, die bei einem Körperlichen entzug Auftreten können nicht unterschätzen (ich hab mir da nicht so die gedanken drum gemacht weil ich wie gesagt noch nicht so lang dabei war!!!)... einen Entzug nach langjährigem trinken kann glaube ich ganz alleine (ohne ärzte)ziehmlich gefährlich werden *nachdenk*


Lg
JayJay

07.06.2010 14:34 • #4


H
Hallo, ich bringe das mal auf den Punkt und spreche aus eigener Erfahrung. Mittags Lust nach Sekt, wie ich das kenne.
Ich für meinen Teil trank dann die Flasche leer. Ich trinke seit drei Monaten nichts mehr. Zwei mal hatten wir ein Fest auf dem ich Sekt getrunken habe und das hat mir nicht gutgetan. WEnn du wie du schilderst an dem besagten Abend noch eine Flasche Wein aufgemacht hast, bist du gut dabei. Entschuldige. Ich für meinen Teil habe mich von dem Alk. verabschiedet und fühle mich abgesehen von meinen Rückschlägen was meine Depression angeht pudelwohl. Bin stolz auf mich. Allerdings habe ich mich meinem Hausarzt anvertraut. Meine Leberwerte waren schon sehr hoch. Man rutscht immer mehr hinein, weil man immer mehr verträgt. Und gerade mittags, ganz gefährliches Pflaster. Ich hoffe du packst das. Der Gedanke gar nichts mehr trinken zu wollen war schon heftig. Die Partys, Freunde usw. Jetzt bin eine der ganz wenigen denen es nach dem Feiern am nächsten Morgen gut geht und ich klopfe mir tapfer auf die Schulter. Denk auch an dein Baby.
STell dir vor, du hättest soviel getrunken gehabt, dass du nicht mehr ins Krankenhaus hättest fahren können.
Trinkt dein Mann auch mal gerne einen????
Ganz liebe Grüße
Hüpfburg

08.07.2010 21:55 • #5


Fritz
Hi Biene 73
Ich trinke seit ca. 20 Jahren keinen Tropfen Alk..
Anfangs hatte ich große Zweifel, ob ich das durchstehen kann.
Aber es hat ganz gut geklappt.
Wer das auch machen will, muss sehr diszipliniert sein.
Der Anfang ist mörderisch.
Mit der Zeit gewöhnt man sich dran und es ist nichts besonderes mehr.
Ich habe es nie bereut!
Servus

12.10.2023 17:13 • #6


S
Kann ich gut verstehen, habe früher mindestens drei große B. gebraucht, um mich als Mensch zu fühlen, auch soziale Kontakte waren ohne Stoff nicht auszuhalten, aber bin nicht süchtig geworden und jetzt relativ clean, mein Suchtproblem ist Rauchen. Wie hängen Rauchen und Depri. zusammen?

12.10.2023 17:43 • #7


Momo58
Zitat von spantifant:
Kann ich gut verstehen, habe früher mindestens drei große B. gebraucht, um mich als Mensch zu fühlen, auch soziale Kontakte waren ohne Stoff nicht ...

Das Nikotin löst im Gehirn offenbar einen Dopamin-Kick aus, dies führt zu einem Wohlbefinden, das sehr schnell süchtig macht. In der Zig. sind aber über 4.000 Inhaltsstoffe, von denen viele gesundheitsschädlicher sind als Nikotin. Wenn Raucher aufhören zu rauchen, muss sich die Dopamin-Produktion erst wieder neu einstellen, das führt dazu, dass viele Nichtmehrraucher eine depressive Phase durchlaufen. Bei manchen Rauchern dauert diese Phase auch länger und sie nehmen Antidepressiva. Woher weiß ich das? Ich selbst habe vor 11 Monaten aufgehört zu rauchen und tausche mich in einem Online-Forum mit NMR aus:
https://rauchfrei-info.de/community/

12.10.2023 18:27 • #8


S
Danke für die mail, versuche den Konsum zu senken, momentan drei pro Tag, harte Zigarillos, habe große Probleme ohne diese Dro. soziale kontakte auszuhalten. Empfinde kontakte nicht als positiv sozial sondern mühsam , anstrengend, abstoßend, weiche lieber aus, versuche nur das Minimum an Umgänglichkeit zu gewährleisten. Überbrücke die schwarzen, schmerzhaften Löcher durch Ironie oder witzige Bemerkungen, was auch mühsam ist. Schlimme Krankheiten COPD Bronchitis durch 50 Hahre rauchen habe ich schon, habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, trotz aller Rückschläge.

31.10.2023 18:28 • x 1 #9


A


Hallo biene73,

x 4#10


Sifu
Geschafft ! Weiterhin von Heiligabend bis jetzt und weiter......keinen Alk. getrunken !

01.01.2024 15:25 • x 1 #10

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