Mutter ist krank und nur ich helfe - bin selbst am Ende

shebone
ìch bin das erwachsene co-abhängige kind von Alk. eltern.vater verstorben und mutter nach erkennen ihrer und meiner eigenen krankheit losgelassen

seid jahren bin ich in therapie,mir ging es aufwärts gut,hab für mich gesorgt und führte (m)ein eigen bestimmtes leben.doch nichts währt für immer.die vergangenheit holt dich immer wieder ein solang es jemanden aus der vergangenheit gibt.in diesem meinem fall ist es meine losgelassene Alk. mutter.

2008 bis `13 hatten wir keinen kontakt und das war auch richtig und gut so.wie es so oft im leben ist spielen auch randfiguren eine rolle..meine telefonnummer wurde weiter gereicht und schwupps war der kontakt wieder da.erst zögerlich,nur von ihrer seite aus.ich freute mich,denn sie soff nicht mehr...

es entwickelte sich etwas gut tuendes.tiefe sehnsucht wurde erfüllt

dann kam die krankheit ihrerseits

herz und lunge sind sehr krank

ich begleitete sie im letzen jahr durch op`s und wir pflegten ein gutes besseres miteinander denn je

dann fiel sie im dezember in der reha auf den rücken.diagnose wirbelsäule gebrochen

sie kam nach hause und lebte nur noch unter schmerzen

der kreis schloß sich immer dichter,ich war wieder drin im helfen und es gibt niemand anderen

psychisch ist sie auch am ende immer mehr immer schlimmer

vor ca.6 wochen war ich soweit ihr zu sagen wenn du dir jetzt nicht von einem arzt helfen lässt,ist meine hilfe hier und jetzt am ende.sie sagte nach wochenlangen verneinen ja

es dauerte einen tag im krankenhaus dann lag sie mit nierenversagen auf der intensivstation.das war freitags,am darauf folgenden donnerstag teilte sie mir mit das sie morgen(freitag)entlassen werde.geplant sei die geriatrie für sie doch momentan sei kein bett frei

zwei schlimme wochen folgten,meine mutter ist an die wohnung gefesselt und ich kümmerte mich.psychisch ging es nurnoch abwärts.für sie und auch für mich

jetzt ist sie endlich angekommen auf der geriatrischen station

heut hab ich mich ein wenig eingelesen im ........... verhalten gleicht der beschreibung einer sogenannten angst-glücks psychose/verwirrtheits-psychose

ich kann nicht mehr und ich bin total mit meinen ängsten überfordert

was soll werden?

und was ist wenn das krankenhaus meine mutter einfach so wieder entlässt nach getaner arbeit?soll heissen ohne etwas in ihrem drumherumalltagslebenindemsienichtalleinzurechtkommenkann zu verändern???

ich kann das alles nicht allein

danke für`s lesen und danke im vorraus für rat

INfO: Die von dir genannte Webseite habe ich gelöscht.
Achtsamkeit

shebone die froh ist euch geschrieben zu haben

18.04.2014 20:50 • #1


achtsamkeit
Hallo,
atme erst einmal durch. Deine Mutter hat einen Platz in der Gerontologie und das ist schon viel Wert.
Dort findest du bestimmt Ansprechpartner, die dir zuhören und dir auch Ratgeben können. Zudem gibt es evtl. auch eine Selbsthilfegruppe von Angehörigen dort.
Schon der Austausch von Sorgen kann in solch einer Gruppe entlasten.
Versuche selber zur Ruhe zu kommen. Du bist an deine physischen und psyxchischen Grenzen angelangt und brauchst Unterstützung.

LG Achtsamkeit

19.04.2014 11:04 • #2


A


Hallo shebone,

Mutter ist krank und nur ich helfe - bin selbst am Ende

x 3#3


achtsamkeit
PS. Es ist hier nicht gewünscht Internetadressen zu nennen. Zuvor musst du dies mit Steffi abklären!

19.04.2014 11:06 • #3


Pyxidis
Hallo Shebone,

ich habe mir Deinen Beitrag auch durchgelesen und möchte Dir gerne sagen, dass ich es total wichtig finde, dass Deine Mutter professionelle Hilfe bekommt und Du aus dieser Helferrolle unbedingt wieder heraukommst. Es ist einfach zu ähnlich zu der Situation der Co-Abhängigkeit, der Du als Kind ausgesetzt warst. Deshalb fände ich es gut, wenn Deine Mutter hauptsächlich professionell betreut wird!

Bitte sorge für Dich!

Alles Gute
Pyxidis

19.04.2014 11:27 • #4


shebone
hallo ihr lieben!

danke für eure anworten!

Achtsamkeit,du kannst dir nicht vorstellen wie befreiend für mich überhaupt das gefühl ist,das sie jetzt auf dieser station sein darf.die betten seien heiss begehrt und es ist nicht so einfach einen freien platz zu bekommen.es gibt wartelisten sagte mir der sozial dienst mit dem ich vor wochen schon über die aktuelle situation meiner mutter gesprochen habe.

meine anspannung hat sich etwas gelegt.auch sind meine psychosomatischen schmerzen im nacken/schulter/kopfbereich besser geworden!

du hast recht,ich brauche hilfe!!!

entschuldige das mit der website,war garnicht meine absicht!das passierte automatisch beim text schreiben.wollte hier nicht gegen regeln verstossen

Pyxidis,ich will diese helferrolle garnicht haben.ich will sie sowas von nicht!hab jahre hart an mir gearbeitet um zu lernen das nicht ich für das leben meiner mutter verantwortlich bin.nur kann ich mich ihr leider nicht entziehen,sie wurde mir aufgezwungen.es gibt niemanden bisher

durch meine therapie kann ich eigentlich gut mit mir und meinen reserven umgehen.ich erkenne wann es mir zuviel wird.mein körper hat es mir in den letzten wochen bzw monaten immer wieder deutlich gezeigt.leider interessiert es der schlechte zustand die krankheit meiner mutter nicht ob ich noch kann oder nicht.

ich hoffe so sehr das jetzt von proffesioneller seite geholfen werden kann.ich werde wahnsinnig wenn sie meine mutter so wieder nach hause schicken.das macht mich ja alles so fertig!die angst vor dem was auf mich zukommt

vor jahren ließ ich los weil sie nichts ändern wollte an ihrem Alk.

jetzt ist sie körperlich und psychisch so fertig das ich es unmenschlich fände ,unverantwortlich, einen kranken menschen der sich selber nicht mehr helfen kann loszulassen bzw sich selbst zu überlassen

ich werde auf jeden fall gespräche mit zuständigen personen suchen!!!


eure worte taten mir so gut

Danke!

lg shebone

19.04.2014 15:46 • #5

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