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Nach Mobbing psychische Probleme - überfordert mit dem Leben

LisAAAAAA
Ich bin 18 Jahre alt und mache aktuell eine Ausbildung. Ich wurde gemobbt was sich jetzt einigermaßen beruhigt hat. Aber ich kann damit einfach nicht umgehen. Ich habe zitteranfälle an den Beinen extrem ich kann sie einfach nicht kontrollieren es ist echt schlimm es ist mir sehr peinlich wenn das in der schule passiert es passiert immer öfters. Ich habe angefangen mich selbst zu verletzen. Ich kann nicht aufhören. Wenn ich nach hause komme gehe ich in mein zimmer. Ich weine jeden abend. Wegen Kleinigkeiten weine ich und gehe an die Decke. Ich kann abends gar nicht gut schlafen. Ich gehe zur Therapie aber weiß nicht wie ich das alles meiner Psychologin sagen soll.
Ich bin komplett überfordert mit meinem Leben.

09.07.2021 18:57 • #1


L
Das tut mir sehr leid. Meine Tochter ist 16 und auch ihr ging es sehr schlecht. Auch sie hat sich schon selbst verletzt, ist in Therapie und nimmt nun ein Medikament.

Ich würde dir gerne helfen, aber ich weiß mittlerweile wie schwer es ist.

Ich denke, das einzige was hilft ist wirklich die Therapie. Sie ist unerlässlich und du solltest dich auf jeden Fall öffnen, auch wenn du nicht weißt, wie du es umsetzen sollst.

Sprich mit deiner Therapeutin. Es ist wichtig, dass sie über alles bescheid weiß, nur so kann man dir helfen. Sage ihr, dass es dir schwer fällt dich zu erklären. Fange einfach an.


Zitat von LisAAAAAA:
Ich habe angefangen mich selbst zu verletzen. Ich kann nicht aufhören. Wenn ich nach hause komme gehe ich in mein zimmer. Ich weine jeden abend. Wegen Kleinigkeiten weine ich und gehe an die Decke. Ich kann abends gar nicht gut schlafen. Ich gehe zur Therapie aber weiß nicht wie ich das alles meiner Psychologin sagen soll.
Ich bin komplett überfordert mit meinem Leben.


sage es ihr genau so.

09.07.2021 20:25 • x 1 #2


A


Hallo LisAAAAAA,

Nach Mobbing psychische Probleme - überfordert mit dem Leben

x 3#3


T
Zitat von LisAAAAAA:
Ich gehe zur Therapie aber weiß nicht wie ich das alles meiner Psychologin sagen soll.
Ich bin komplett überfordert mit meinem Leben.

Dass du in Therapie gehst ist schonmal super, ein erster Schritt. Den nächsten Schritt schaffst du auch, nämlich dich deiner Psychologin zu öffnen. Wenn dir schwerfällt, ihr zu sagen wies dir geht, dann würde ich mir das Wichtigste vorher mal aufschreiben. Du könntest es auch als Brief formulieren, und ihn ihr dann einfach geben.
Die Zitteranfälle in den Beinen hatte sogar unsere Bundeskanzlerin, ich würde mir da nicht zu viele Gedanken drüber machen. Wichtig ist nur, dass du daran glaubst dass es dir bald besser geht.
Genau das wünsche ich dir.
Träumer59

09.07.2021 22:00 • x 2 #3


buddl1
.... wenn du weinst, du dich so verletzlich darin fühlst
das Verlangen sich Schmerzen zuzufügen,
es dich darin befreit und keinen Ausweg zu finden scheinst....

dann, ja dann musst du anfangen darüber zu reden,
dich öffnen auch wenn du meinst, dass keiner dich verstehen kann,
du vor Scham versinken willst und doch
es ist der Weg, der dich befreien kann...

in deiner Thera, du kannst deine Verletzungen zeigen,
ihr werdet euch in den Augen wiederfinden, verstehen lernen
und ja, vielleicht so die Hürde höher legen können, bevor dein Blut entrinnt.

ein weiterer Weg
und das war meiner,
hart zu werden, eine Mauer zu bauen,
keinem mehr sein Inneres zu zeigen.
sich abkehren von allen und jedem der einen
Schaden will, das nein-sagen lernen,
auch wenn es einem selber weh tut,
es bleiben ja die Abende zum weinen
und die Fragen die keine Antworten finden wollen...

mit diesem unnahbaren Äußeren,
es mir gelang, schon recht alt zu werden.
und auch glücklich zu sein,
mit sich, mit dem was man liebt, was man leben kann.
nur wenige kennen daher mein Inneres ich
und die wissen eben mich zu schätzen, zu achten
und auch zu lieben.

ich muss nicht jedermanns Freund sein,
die meisten sind Heuchler oder Wanderer durch die schnelllebige Zeit,
eilen von einem Hoch zum anderen, werfen schnell ihre Tugenden, Freunde,
eben jeglichen Ballast ab ohne zu merken, was sie dabei zurücklassen...

neben der Thera, du nun hier auch einen Weg gefunden hast,
dich zu befreien, zu verstehen und zu dir zu finden.
wenn du abends wieder deine Tränen spührst, lass sie frei,
sie gehören dir und denk an Zeilen die dich erreichen.
das schneiden, es hilft nur im Moment und schafft dir nur
mehr Angst es verbergen zu müssen, leg deine Finger auf
nach solch eine Tat und spüre den Schemerz,
ist das dein Körper Wert?
verdient er nicht mehr Achtung, mehr Respekt und vor allem
mehr Liebe?
Streichle ihn, er ist dein, nicht austauschbar.
er wirds dir danken, deinen inneren Frieden finden lassen,
im Gefühlsrausch der Sinne, er ist dein!

hier sind einige die ebenso wie du ihren Halt suchten,
von sich berichteten und was am aller wichtigsten und schönsten ist:
sie haben ihren Platz im Leben gefunden, nichts vergessen
und nicht nur überlebt, sondern leben ihr Leben trotz allem noch!
buddl1,

11.07.2021 07:35 • x 2 #4


CCC
warum hast Du Probleme damit, alles Deiner Therapeutin zu erzählen? Bist Du innerlich blockiert und bekommst keinen richtigen Satz raus? Ist Dein Hirn scheinbar leer vor lauter Kummer? Dann kannst Du Dir eine Stichwortliste schreiben und sie ihr geben. Notiere da drauf, dass das die Themen sind, die Dich belasten, aber Du kannst sie irgendwie nicht ansprechen. Dann kann sie darauf eingehen und ein Gespräch darüber wird möglich. Oder vertraust Du ihr nicht? Glaubst Du, sie kann Dir eh nicht helfen? Da kann ich nur raten: es ausprobieren. Wenn sie Dir nicht helfen kann - hast Du nichts verloren. Aber Du gewinnst vielleicht doch Hilfe...

11.07.2021 08:38 • x 2 #5


LisAAAAAA
Ich vertraue meiner Psychologin aber oft habe ich das Problem ich kann dann einfach nichts sagen und fange an zu weinen und dann passiert das immer mit den zittern an den Beinen. Ich habe morgen ein Termin bei ihr und habe schon echt Angst. Ich habe auch Angst in die Klinik zu müssen.

12.07.2021 20:34 • #6


CCC
zettel!

12.07.2021 20:48 • #7

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