A
4am
Ich versteh es einfach nicht.
Wieso ich es nicht schaffe aus meiner Situation heraus, egal was ich probiere. Es bringt mich einfach nicht weiter.
Es ist auch so dass ich fast überall schlechte Erfahrungen mache, mehr oder weniger, aber im Endeffekt immer.
Das raubt mir die Motivation und es dauert viel zu lange, bis ich wieder versuche etwas neues in die Wege zu leiten.
Ich war schon in Kliniken, stationär und teilstationär, das Ergebnis war im Prinzip das selbe.
Es ging mir kurzzeitig besser, aber im Endeffekt sagen die dass sie massiven Andrang haben ua von Leuten die akkut gefährdet sind, also wenn ich es selbst nicht bin, dann schnell wieder raus aus der Klinik!
Suchen sie sich was ambulantes, versuchen sie was zu arbeiten.
Nehmen sie Medikamente und schauen Sie wie Sies machen.
Das bringt mich im Endeffekt null weiter.
Medikamente habe ich schon mehrfach genommen und mein Fazit ist, dass sie für mich einfach keine nachhaltige Lösung darstellen. Wenn man weiß, man hat jetzt eine gewisse Zeit zu überbrücken und danach geht es einem auch so schon wieder besser, dann finde ich das vertretbar, aber einfach so ins Ungewisse hinein welche zu nehmen, für Jahre oder vll Jahrzehnte, das ist für mich keine Lösung.
Das Problem ist, dass ich momentan nicht mal einen ambulanten Therapieplatz habe.
Seit Wochen bin ich am suchen, aber anscheinend ist der Andrang grade dermaßen enorm groß. Wenn ich schon so Aussagen höre wie also dieses Jahr geht bei uns gar nichts mehr oder wir sind so voll, wir haben aktuell nicht mal mehr ne Warteliste.
Dann lege ich erstmal das Telefon beiseite und rufe frühestens in ein paar Tagen wieder wo an.
Und in der Zwischenzeit zermarter ich mir wieder den Kopf über alles mögliche. Ich frage mich immer was wäre wenn dann und dann etwas anders geschehen wäre oder ich mich anders entschieden hätte, ob ich dann heute anders dastehen würde, vll besser.
ZB wenn ich mich letztes Jahr für eine andere Rpk-Einrichtung entschieden hätte, wie wäre es dann gelaufen?
Ich hab mich für die Einrichtung mit der kürzesten Wartezeit entschieden.
Vll war genau das der Fehler?
Könnte ja einen Grund haben warum dort weniger Andrang herrscht.
Da wäre es in meiner Entscheidung gelegen.
Dann als ich dort war kamen die äußeren Einflüsse dazu:
Es ist mir ein absolutes Rätsel, warum ich eineinhalb Jahre von C verschont geblieben bin, und dann 2 Wochen nachdem ich neu in der Reha Einrichtung bin, zack krieg ich es.
Und damit nahm das Unheil seinen Lauf.
Es waren nicht die Symptome, ohne positiven Test hätte ich gedacht es wäre halt ne Erkältung.
Aber das wirklich problematische war die Quarantäne.
Mindestens 2 Wochen in einem 10qm Zimmer, das man nur verlassen durfte um ins Bad zu gehen. Kontakte zu anderen strengstens verboten. Ich kam mir vor wie in Einzelhaft. Es war schlimm. Ka wieso. Aber ich habs nicht ausgehalten. Nachts als ich nicht schlafen konnte und extreme innere Unruhe hatte, bin ich dann raus gegangen um nen Spaziergang zu machen.
Was passiert natürlich? Jemand sieht mich und setzt die Einrichtungs Leitung in Kenntnis.
Die hatten dafür wenig Verständnis und die Konsequenz war 4 Wochen Therapiepause in der ich die Quarantäne zuhause verbringen konnte.
Als ich wieder zurückkam, musste ich in eine andere WG ziehen.
Was dann passiert ist, kam mir wie ein schlechter Film vor:
Der erste Abend, ich hab grad mein Gepäck verstaut, bin los zum Abendessen, muss nochmal zurück, weil ich meine Maske vergessen habe, mach die Tür auf, und im Zimmer steht ein Mitbewohner. Er grinst mich an und sagt oh hallo, ich wollte nur mal reinschauen hehe,
Auf den ersten Blick nicht so dramatisch, vll war der Kollege einfach nur neugierig, aber sowas triggert mich, weil ich in der Vergangenheit schon beklaut wurde, und das löste bei mir direkt ein Gefühl von Unsicherheit aus.
Ein anderer Mitbewohner den ich in den folgenden Wochen noch besser kennen lernte, stellte jedoch ein weitaus größeres Problem dar. Dieser Kollege neigte sehr zu aggressivem Verhalten, sobald ihm irgendwas nicht passte meinte er, er würde mich gegen die Wand klatschen, mir alle Knochen brechen etc.
Morgens beim Frühstück sagte er regelmäßig ich sollte raten was er letzte Nacht geträumt hatte. Ich sagte keine Ahnung und seine Antwort war dann er hatte geträumt dass er ein Messer wirft und es bei mir im Kopf stecken bleibt, oder dass er mich einfach so verhaut dass ich ins Krankenhaus muss etc.
Regelmäßig erzählte er mir Geschichten was mit Leuten passierte die ihn provoziert hatten, von ausgeschlagenen Zähnen über Nase gebrochen war so einiges dabei.
Irgendwie hatte ich den Eindruck dass dieser Kollege verschiedene Persönlichkeiten hat. Es gab Tage da war er ganz anders, fast nett, und wenn ich ihn dann auf seine Aussagen ansprach meinte er das sei doch nur Spaß.
Aber ich hab gesehen dass er einen anderen Rehabilitanden mehrfach geschlagen hat, und das sah für den nicht wie Spaß aus.
Es ist eigentlich traurig.
Ich weiß dass dieser Typ auch seine Geschichte hat und es einen Grund gibt warum er so ist.
Aber ich kam damit einfach nicht klar, mit solchen Leuten zusammen zu wohnen.
Und die Einrichtungsleitung naja da ist auch noch so einiges vorgefallen, ich will jetzt nicht zu sehr ins Detail gehen.
Aber sagen wir einfach mal so, nach dem Vorfall zu Anfang waren sie nicht grade gut auf mich zu sprechen. Ich wurde gegenüber anderen konstant benachteiligt, und wenn ich irgendein Anliegen hatte, wurde es pauschal abgelehnt.
Das alles hat im Endeffekt dazu geführt, dass ich die Rpk abgebrochen habe.
Es wäre die große Chance gewesen.
1 Jahr medizinische Phase in geschütztem Rahmen
1 Jahr Arbeitsphase
dann im Idealfall voll arbeitsfähig entlassen mit einem Ausbildungsvertrag in der Tasche.
Ich hab mir die Entscheidung nicht leicht gemacht.
Aber im Endeffekt war sie klar, weil mich das alles mental so runter gezogen hat, dass es einfach nicht mehr ging.
Jetzt bin ich wieder hier, weiß nicht wie ich weiter machen soll, und stelle mir haufenweise was wäre wenn Fragen.
Was eigentlich sinnlos ist.
Manchmal denke ich ich werde einfach nur vom Pech verfolgt und es ist eigentlich egal für was ich mich entscheide.
Wieso ich es nicht schaffe aus meiner Situation heraus, egal was ich probiere. Es bringt mich einfach nicht weiter.
Es ist auch so dass ich fast überall schlechte Erfahrungen mache, mehr oder weniger, aber im Endeffekt immer.
Das raubt mir die Motivation und es dauert viel zu lange, bis ich wieder versuche etwas neues in die Wege zu leiten.
Ich war schon in Kliniken, stationär und teilstationär, das Ergebnis war im Prinzip das selbe.
Es ging mir kurzzeitig besser, aber im Endeffekt sagen die dass sie massiven Andrang haben ua von Leuten die akkut gefährdet sind, also wenn ich es selbst nicht bin, dann schnell wieder raus aus der Klinik!
Suchen sie sich was ambulantes, versuchen sie was zu arbeiten.
Nehmen sie Medikamente und schauen Sie wie Sies machen.
Das bringt mich im Endeffekt null weiter.
Medikamente habe ich schon mehrfach genommen und mein Fazit ist, dass sie für mich einfach keine nachhaltige Lösung darstellen. Wenn man weiß, man hat jetzt eine gewisse Zeit zu überbrücken und danach geht es einem auch so schon wieder besser, dann finde ich das vertretbar, aber einfach so ins Ungewisse hinein welche zu nehmen, für Jahre oder vll Jahrzehnte, das ist für mich keine Lösung.
Das Problem ist, dass ich momentan nicht mal einen ambulanten Therapieplatz habe.
Seit Wochen bin ich am suchen, aber anscheinend ist der Andrang grade dermaßen enorm groß. Wenn ich schon so Aussagen höre wie also dieses Jahr geht bei uns gar nichts mehr oder wir sind so voll, wir haben aktuell nicht mal mehr ne Warteliste.
Dann lege ich erstmal das Telefon beiseite und rufe frühestens in ein paar Tagen wieder wo an.
Und in der Zwischenzeit zermarter ich mir wieder den Kopf über alles mögliche. Ich frage mich immer was wäre wenn dann und dann etwas anders geschehen wäre oder ich mich anders entschieden hätte, ob ich dann heute anders dastehen würde, vll besser.
ZB wenn ich mich letztes Jahr für eine andere Rpk-Einrichtung entschieden hätte, wie wäre es dann gelaufen?
Ich hab mich für die Einrichtung mit der kürzesten Wartezeit entschieden.
Vll war genau das der Fehler?
Könnte ja einen Grund haben warum dort weniger Andrang herrscht.
Da wäre es in meiner Entscheidung gelegen.
Dann als ich dort war kamen die äußeren Einflüsse dazu:
Es ist mir ein absolutes Rätsel, warum ich eineinhalb Jahre von C verschont geblieben bin, und dann 2 Wochen nachdem ich neu in der Reha Einrichtung bin, zack krieg ich es.
Und damit nahm das Unheil seinen Lauf.
Es waren nicht die Symptome, ohne positiven Test hätte ich gedacht es wäre halt ne Erkältung.
Aber das wirklich problematische war die Quarantäne.
Mindestens 2 Wochen in einem 10qm Zimmer, das man nur verlassen durfte um ins Bad zu gehen. Kontakte zu anderen strengstens verboten. Ich kam mir vor wie in Einzelhaft. Es war schlimm. Ka wieso. Aber ich habs nicht ausgehalten. Nachts als ich nicht schlafen konnte und extreme innere Unruhe hatte, bin ich dann raus gegangen um nen Spaziergang zu machen.
Was passiert natürlich? Jemand sieht mich und setzt die Einrichtungs Leitung in Kenntnis.
Die hatten dafür wenig Verständnis und die Konsequenz war 4 Wochen Therapiepause in der ich die Quarantäne zuhause verbringen konnte.
Als ich wieder zurückkam, musste ich in eine andere WG ziehen.
Was dann passiert ist, kam mir wie ein schlechter Film vor:
Der erste Abend, ich hab grad mein Gepäck verstaut, bin los zum Abendessen, muss nochmal zurück, weil ich meine Maske vergessen habe, mach die Tür auf, und im Zimmer steht ein Mitbewohner. Er grinst mich an und sagt oh hallo, ich wollte nur mal reinschauen hehe,
Auf den ersten Blick nicht so dramatisch, vll war der Kollege einfach nur neugierig, aber sowas triggert mich, weil ich in der Vergangenheit schon beklaut wurde, und das löste bei mir direkt ein Gefühl von Unsicherheit aus.
Ein anderer Mitbewohner den ich in den folgenden Wochen noch besser kennen lernte, stellte jedoch ein weitaus größeres Problem dar. Dieser Kollege neigte sehr zu aggressivem Verhalten, sobald ihm irgendwas nicht passte meinte er, er würde mich gegen die Wand klatschen, mir alle Knochen brechen etc.
Morgens beim Frühstück sagte er regelmäßig ich sollte raten was er letzte Nacht geträumt hatte. Ich sagte keine Ahnung und seine Antwort war dann er hatte geträumt dass er ein Messer wirft und es bei mir im Kopf stecken bleibt, oder dass er mich einfach so verhaut dass ich ins Krankenhaus muss etc.
Regelmäßig erzählte er mir Geschichten was mit Leuten passierte die ihn provoziert hatten, von ausgeschlagenen Zähnen über Nase gebrochen war so einiges dabei.
Irgendwie hatte ich den Eindruck dass dieser Kollege verschiedene Persönlichkeiten hat. Es gab Tage da war er ganz anders, fast nett, und wenn ich ihn dann auf seine Aussagen ansprach meinte er das sei doch nur Spaß.
Aber ich hab gesehen dass er einen anderen Rehabilitanden mehrfach geschlagen hat, und das sah für den nicht wie Spaß aus.
Es ist eigentlich traurig.
Ich weiß dass dieser Typ auch seine Geschichte hat und es einen Grund gibt warum er so ist.
Aber ich kam damit einfach nicht klar, mit solchen Leuten zusammen zu wohnen.
Und die Einrichtungsleitung naja da ist auch noch so einiges vorgefallen, ich will jetzt nicht zu sehr ins Detail gehen.
Aber sagen wir einfach mal so, nach dem Vorfall zu Anfang waren sie nicht grade gut auf mich zu sprechen. Ich wurde gegenüber anderen konstant benachteiligt, und wenn ich irgendein Anliegen hatte, wurde es pauschal abgelehnt.
Das alles hat im Endeffekt dazu geführt, dass ich die Rpk abgebrochen habe.
Es wäre die große Chance gewesen.
1 Jahr medizinische Phase in geschütztem Rahmen
1 Jahr Arbeitsphase
dann im Idealfall voll arbeitsfähig entlassen mit einem Ausbildungsvertrag in der Tasche.
Ich hab mir die Entscheidung nicht leicht gemacht.
Aber im Endeffekt war sie klar, weil mich das alles mental so runter gezogen hat, dass es einfach nicht mehr ging.
Jetzt bin ich wieder hier, weiß nicht wie ich weiter machen soll, und stelle mir haufenweise was wäre wenn Fragen.
Was eigentlich sinnlos ist.
Manchmal denke ich ich werde einfach nur vom Pech verfolgt und es ist eigentlich egal für was ich mich entscheide.