Na es erwartet Dich eine entsprechende Begutachtung zu den von Dir in Deinem Rentenantrag benannten gesundheitlichen Störungen, die durch entsprechende Befundberichte, Deiner behandelnden Ärzte im Vorfeld hoffentlich untermauert wurden, sowie durch Dein Verhalten in der Begutachtung unterlegt werden.
Begutachtet wirst Du jeweils durch Ärzte verschiedener Fachrichtungen, wobei Psychiatrie/Neurologie meist von ein und dem selben Arzt gemacht wird.
Tipp:
Bleib authentisch, dramatisiere nichts. Es ist normal, dass Du nervös bist, unruhig und unsicher. Ist schließlich wichtig und keine alltägliche Situation. Schildere, wie es sich verhält. Versuche keinesfalls dem Arzt zu erklären, wie er seine Arbeit zu machen und welche Unterlagen er zu berücksichtigen hat und welche nicht.
Hauptsache das Wesentliche wurde genannt und man konnte sich ein Gesamtleistungsbild von Dir machen.
Mach Dir ggf. ne stichwortartige Liste, mit dem was Du sagen möchtest.
Wundere Dich nicht, wenn die Begutachtung keine 10 Stunden dauert, sondern nach 45 - 60 Minuten schon vorbei ist. Und nimm es dem Gutachter nicht übel, dass er Dir im Regelfall nicht sagt, was er der Rentenversicherung mitteilt. Erstens aus Neutralitätsgründen, zweitens, um nicht mit Dir über das Ergebnis zu diskutieren. Denn nicht der Gutachter trifft die Entscheidung, sondern abschließend der medizinische Dienst der DRV, nachdem diesem sämtliche Unterlagen vorliegen.
Mache Dir im Nachgang entsprechende Notizen zum Ablauf der Begutachtung und warte das Ergebnis ab. Dauert meist zwischen 6 - 8 Wochen, bis sich die Rentenversicherung meldet.
Und dann kannst Du weitersehen.
25.10.2020 05:27 •
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