Tanelorn
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hallo,
ich habe gerade eine depressive episode und lebe mit meinem partner zusammen.
er arbeitet viel (selbstständig im home office) und hat selber so einige psych. probleme, nimmt deswegen seit ein paar monaten ein medikament. er ist ausgeglichener, hat keine alpträume mehr und auch weniger angst.
klingt soweit ja gut, nur ist er mir gegenüber kälter geworden.
wir haben zusammen schon viel mitgemacht innerhalb unserer beziehung von 2,5 jahren (scheidung seinerseits, psychoterror seiner ex usw.) und ich denke, meine episode ist u.a. eine folge davon. ich bin im moment ängstlicher, unsicherer, instabiler und liebes- und sicherheitsbedürftiger als vorher.
vorher war er instabil und anhänglicher und ich war die starke.
wenn ich anspreche, dass ich finde, dass er lieblos mit mir umgeht, werde ich als depressive drama queen, die mal wieder ihre tage hat bezeichnet. er hört mich nicht und weist auch verantwortung von sich, mit seinem verhalten mir gegenüber einen part zu meiner stimmung beizutragen. ich habe sogar das gefühl, dass je mehr ich ihn darum bitte, sanfter zu sein, desto mehr provoziert er, distanziert sich usw.
ich bin 600km von meiner familie entfernt, habe hier keinerlei kontakte und fühle mich im moment sehr allein
ABER: er hat auch eine andere seite.
er hat ein auto gekauft, was ich mit nutzen darf, er hat einen laptop gekauft weil meiner so alt ist und nicht mehr richtig lief. er arbeitet echt viel und übernimmt auch die schweren arbeiten im garten, er renoviert fast allein das haus weil ich null antrieb habe, generell kauft er konzertkarten o.ä. weil ich das alles mir nicht leisten kann (arbeite wegen der depressionen nicht).
bin ich da unfair?
finanzielle dinge sind toll, klar. aber mir wäre viel wichtiger, dass er häufiger lieb zu mir ist, dass ich keine angst haben muss, dass er geht, dass ich kein schlechtes gewissen haben muss weil die dinge so sind, wie sie sind.
wir haben uns so kennengelernt, also dass ich nicht arbeite wegen der depression, nur ging es mir noch nie so mies wie in den letzten wochen.
er ist auch häufig gereizt wegen meiner antriebslosigkeit.
ich mache halt den haushalt, wäsche, einkaufen, putzen, kochen, müll usw. aber viel mehr darüber hinaus eben nicht.
was meint ihr?
ich habe gerade eine depressive episode und lebe mit meinem partner zusammen.
er arbeitet viel (selbstständig im home office) und hat selber so einige psych. probleme, nimmt deswegen seit ein paar monaten ein medikament. er ist ausgeglichener, hat keine alpträume mehr und auch weniger angst.
klingt soweit ja gut, nur ist er mir gegenüber kälter geworden.
wir haben zusammen schon viel mitgemacht innerhalb unserer beziehung von 2,5 jahren (scheidung seinerseits, psychoterror seiner ex usw.) und ich denke, meine episode ist u.a. eine folge davon. ich bin im moment ängstlicher, unsicherer, instabiler und liebes- und sicherheitsbedürftiger als vorher.
vorher war er instabil und anhänglicher und ich war die starke.
wenn ich anspreche, dass ich finde, dass er lieblos mit mir umgeht, werde ich als depressive drama queen, die mal wieder ihre tage hat bezeichnet. er hört mich nicht und weist auch verantwortung von sich, mit seinem verhalten mir gegenüber einen part zu meiner stimmung beizutragen. ich habe sogar das gefühl, dass je mehr ich ihn darum bitte, sanfter zu sein, desto mehr provoziert er, distanziert sich usw.
ich bin 600km von meiner familie entfernt, habe hier keinerlei kontakte und fühle mich im moment sehr allein
ABER: er hat auch eine andere seite.
er hat ein auto gekauft, was ich mit nutzen darf, er hat einen laptop gekauft weil meiner so alt ist und nicht mehr richtig lief. er arbeitet echt viel und übernimmt auch die schweren arbeiten im garten, er renoviert fast allein das haus weil ich null antrieb habe, generell kauft er konzertkarten o.ä. weil ich das alles mir nicht leisten kann (arbeite wegen der depressionen nicht).
bin ich da unfair?
finanzielle dinge sind toll, klar. aber mir wäre viel wichtiger, dass er häufiger lieb zu mir ist, dass ich keine angst haben muss, dass er geht, dass ich kein schlechtes gewissen haben muss weil die dinge so sind, wie sie sind.
wir haben uns so kennengelernt, also dass ich nicht arbeite wegen der depression, nur ging es mir noch nie so mies wie in den letzten wochen.
er ist auch häufig gereizt wegen meiner antriebslosigkeit.
ich mache halt den haushalt, wäsche, einkaufen, putzen, kochen, müll usw. aber viel mehr darüber hinaus eben nicht.
was meint ihr?