minimuff
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Hallo,
ich bin seit einem Jahr mit meinem Partner zusammen der früher schon an Depressionen litt und es jetzt wieder tut. Es war ein stetiges auf und ab bei uns, einige Streits auf die das blockieren folgte, bis er mir erzählte was überhaupt los ist.
Grade ist es das erste Mal, dass er so eine Phase hat ohne dass wir vorher auch nur den Hauch eines Streits hatten. Dienstagabend kam ein Schlaf gut, am nächsten Tag schrieb ich ganz normal, aber er hat meine Nachrichten nicht angesehen. Gestern schrieb ich ihm dann, dass er mir ruhig sagen kann wenn es ihm nicht gut ginge, dass ich mir Sorgen mache. Am Nachmittag kam die Nachricht, dass es es so ist und dass er sich melden wird.
Mir geht's kacke damit. Ich verstehe immernoch nicht richtig wie es ist mit einer Depression, obwohl ich viel gelesen habe. Mir geht es oft kacke, aber ich bin eher ein Mensch der dann seinen Partner braucht und Nähe möchte. Ich weiß, dass das bei Depressionen nicht so ist. Aber es tut mir weh ihm nicht helfen zu können.
Außerdem nagen dann immer wieder diese Zweifel und Ängste an mir. Er lebt noch mit seiner Ex im gemeinsamen Haus. Ich weiß da ist schon lange Nichts mehr zwischen den beiden, aber stören tut es mich doch. Ich bin eifersüchtig auf sie obwohl da Nichts läuft, einfach nur weil sie sich im selben Haus aufhält wenn er sich in seinem Zimmer vergräbt und der Kontakt zu mir komplett weg ist. Total bescheuert, ich weiß.
Die letzte Funkstille ging eineinhalb Wochen. Dann hat er sich gemeldet nachdem er sich bei einem Freund komplett abgeschossen hat und ich bin los und habe ihn eingesammelt und mit zu mir genommen.
Er denkt in letzter Zeit auch immer gleich Schlechtes wenn ich ihm etwas Gutes tun möchte. Er will nicht bemuttert werden und findet schlimm wenn sich Menschen Sorgen um ihn machen. Er sagte ich soll das einfach alles lassen und für ihn da sein. Aber ich kann meine Gedanken ja genauso wenig ausstellen wie er seine.
Ich weiß ich sollte mich einfach ablenken, aber ich bin vor eineinhalb Jahren hergezogen und kenne hier niemanden. Ich schreibe den halben Tag mit Freunden, aber die sind alle knappe zwei Stunden Fahrt entfernt. Wenn ich arbeiten bin oder meine Tochter bei mir ist (Wechselmodell) geht es einigermaßen, aber spätestens wenn sie im Bett ist, fangen die Gedanken wieder an.
Dieses Wochenende sitze ich alleine da und mach mir einen Kopf, dabei weiß ich eigentlich, dass ich Nichts tun kann.
Keine Ahnung was ich eigentlich will, wollte es einfach mal niederschreiben und vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht.
LG
ich bin seit einem Jahr mit meinem Partner zusammen der früher schon an Depressionen litt und es jetzt wieder tut. Es war ein stetiges auf und ab bei uns, einige Streits auf die das blockieren folgte, bis er mir erzählte was überhaupt los ist.
Grade ist es das erste Mal, dass er so eine Phase hat ohne dass wir vorher auch nur den Hauch eines Streits hatten. Dienstagabend kam ein Schlaf gut, am nächsten Tag schrieb ich ganz normal, aber er hat meine Nachrichten nicht angesehen. Gestern schrieb ich ihm dann, dass er mir ruhig sagen kann wenn es ihm nicht gut ginge, dass ich mir Sorgen mache. Am Nachmittag kam die Nachricht, dass es es so ist und dass er sich melden wird.
Mir geht's kacke damit. Ich verstehe immernoch nicht richtig wie es ist mit einer Depression, obwohl ich viel gelesen habe. Mir geht es oft kacke, aber ich bin eher ein Mensch der dann seinen Partner braucht und Nähe möchte. Ich weiß, dass das bei Depressionen nicht so ist. Aber es tut mir weh ihm nicht helfen zu können.
Außerdem nagen dann immer wieder diese Zweifel und Ängste an mir. Er lebt noch mit seiner Ex im gemeinsamen Haus. Ich weiß da ist schon lange Nichts mehr zwischen den beiden, aber stören tut es mich doch. Ich bin eifersüchtig auf sie obwohl da Nichts läuft, einfach nur weil sie sich im selben Haus aufhält wenn er sich in seinem Zimmer vergräbt und der Kontakt zu mir komplett weg ist. Total bescheuert, ich weiß.
Die letzte Funkstille ging eineinhalb Wochen. Dann hat er sich gemeldet nachdem er sich bei einem Freund komplett abgeschossen hat und ich bin los und habe ihn eingesammelt und mit zu mir genommen.
Er denkt in letzter Zeit auch immer gleich Schlechtes wenn ich ihm etwas Gutes tun möchte. Er will nicht bemuttert werden und findet schlimm wenn sich Menschen Sorgen um ihn machen. Er sagte ich soll das einfach alles lassen und für ihn da sein. Aber ich kann meine Gedanken ja genauso wenig ausstellen wie er seine.
Ich weiß ich sollte mich einfach ablenken, aber ich bin vor eineinhalb Jahren hergezogen und kenne hier niemanden. Ich schreibe den halben Tag mit Freunden, aber die sind alle knappe zwei Stunden Fahrt entfernt. Wenn ich arbeiten bin oder meine Tochter bei mir ist (Wechselmodell) geht es einigermaßen, aber spätestens wenn sie im Bett ist, fangen die Gedanken wieder an.
Dieses Wochenende sitze ich alleine da und mach mir einen Kopf, dabei weiß ich eigentlich, dass ich Nichts tun kann.
Keine Ahnung was ich eigentlich will, wollte es einfach mal niederschreiben und vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht.
LG