Partnerschaft Depressionen und ADHS

Ist es möglich das Menschen eine gesunde Beziehung führen können wenn eine Person unter schweren Depressionen leidet und die andere unter ADHS oder wäre das eine toxische Konstellation?

Natürlich ist es möglich, dass zwei kranke Menschen eine „gesunde“ Beziehung haben können. Mir als an Depression erkrankter, wäre jemand mit ADHS auf Dauer zu anstrengend, zumindest bezüglich dessen, wie ich Menschen mit dieser Erkrankung bereits kennenlernen konnte. Allerdings auch nur unter dem Gesichtspunkt, dessen Erkrankung würde sich nicht tendenziell verbessern. Umgekehrt wäre ich jemandem mit ADHS wohl auch zu anstrengend, weil es mir oft an Aufmerksamkeit für mein Gegenüber mangelt.

Der Terminus toxisch beim Gedanken an Beziehung zeugt für mich eher davon, dass mindestens eine(r) dem Irrglauben erliegt, eine Beziehung müsse permanent harmonisch ablaufen. Und das wiederum wäre dann auch keine „gesunde“ Voraussetzung für eine Beziehung.

Hallo Nadja87,

Partnerschaft Depressionen und ADHS

@Nadja87

Hallo Nadja, wie geht es Dir?
Bist du in einer Beziehung mit Depression und ADHS?

Ich würde mich über einen Austausch echt freuen…..manchmal ist es ja zum Haare raufen…

@BlackKnight
Schade. Danke für die Info!

@blossom79 Sorry für die späte Antwort. Mir ist die Benachrichtigung über deine Mail unter gegangen. Mein Mann hat ADHS und ich leide unter starken Depressionen. Für mich gab es eine Zeit, da habe ich dieser Konstellation keine Chance mehr gegeben und wir trennten uns (nach 13 Jahren Ehe). Doch schon nach zwei Wochen wurde mir klar, dass ich ohne ihn noch schlimmer/schlechter mit der Heilung zurecht komme. Nach sehr viel Tränen und langen Gesprächen haben wir uns wieder neu in einander verliebt und ich habe viel über mich und meine Gefühle gelernt. Seitdem hatte ich schon tagelang keine depressiven Phasen mehr. Es wäre wundervoll, wenn das anhalten könnte.