6

Pflanzliche Mittel gegen Depressionen

Sanny1990
Hallo liebe Forenmitglieder,

ich möchte gerne meine Depression auch mit Medikamenten bekämpfen und will Ashwagandha und L-Tryptophan ausprobieren.
Hat jemand schon mal mit diesen Stoffen Erfahrungen gemacht oder gibt es Medikamente (vor allem pflanzliche), die euch gut geholfen haben?

Viele Grüße

Sanny

08.09.2022 15:43 • x 1 #1


Plottwist
Geholfen hat es mir zwar nicht, aber potentiell soll Laif/Johanniskraut eine hohe Wirksamkeit haben. Wird auch von Psychiatern verschrieben.
Berichte mal falls du L-Tryptophan probierst, würde mich auch interessieren.

08.09.2022 16:40 • x 1 #2


A


Hallo Sanny1990,

Pflanzliche Mittel gegen Depressionen

x 3#3


A
Hey ho,
ich würde dir 5- HTP anstatt L- Tryptophan empfehlen, weil es quasi das ist, was u.a. vom Körper aus dem L-Tryptophan hergestellt wird (wie genau kann man googlen) und 5 HTP ist direkt an der Produktion von Serotonin beteiligt, weshalb man sich eine positive Wirkung davon verspricht. Früher wurde das standardmäßig bei Depressionen verschrieben. Ashwaganda nehme ich auch täglich nach dem Krafttraining und vor dem Schlafengehen. Es senkt wohl das Cortisollevel, sodass man besser zur Ruhe kommt. Beides ziemlich unbedenklich. Ich nehme es noch mit CBD und Johanniskraut.
Hoffe ich konnte dir helfen
LG

08.09.2022 22:20 • x 1 #3


Depremido04
Mir hilft Ashwagandha auf jeden Fall bei einigen Symptomen. Die innere Unruhe, durch die man sich fühlt wie ein Tier, das aus seiner Haut will, ist seitdem viel besser, und ich finde nachts, wenn ich denn einschlafe, tatsächlich erholsamen Schlaf und wache nicht alle Stunde auf. CBD hat mich total paranoid gemacht. Da ich zu Hypochondrie neige und mein Herzstolpern mich deshalb immer in eine Panikattacke versetzt, nehme ich immer noch Magnesium. Das kann auch interessant sein, weil es tatsächlich nicht nur auf das Herz-Kreislauf-System Einfluss hat, sondern auch die Stimmung und das Nervensystem.

Zitat:
Zitat:Unterstützung des Nervensystems: Magnesium hat eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem und kann Stress und Angstzustände reduzieren. Es spielt eine Rolle bei der Regulierung von Neurotransmittern und unterstützt die Übertragung von Nervensignalen. Ein ausreichender Magnesiumspiegel kann daher zur Entspannung beitragen, den Schlaf verbessern und das allgemeine Wohlbefinden steigern.
Zitat:Aufrechterhaltung eines gesunden Herz-Kreislauf-Systems: Magnesium ist für die normale Herzfunktion von entscheidender Bedeutung. Es unterstützt die Entspannung der Herzmuskulatur, reguliert den Herzrhythmus und trägt zur Aufrechterhaltung eines gesunden Blutdrucks bei. Ein ausreichender Magnesiumspiegel kann das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern und die allgemeine Herzgesundheit fördern.

Kannst du hier bei Interesse weiterlesen: https://www.vitaminexpress.org/de/marti...-interview

30.10.2023 11:08 • #4


Lunatica
Ashwagandha würde ich gerne mal probieren, habe von Kollegen schon einiges positives gehört.

Allerdings nehme ich auch noch Escitalopram und Tavor 1mg abends. Die Kombi mit Beruhigungsmittel und Antidepressiva mit Ashwagandha sollte man dann nicht nehmen oder gibt es jemanden von euch der auch was zusätzlich nimmt?

01.11.2023 11:04 • #5


bones
Vorsicht ist die Einnahme bei Beruhigungsmittel. Aber auch bei Schilddrüsen Medikament. Da würde ich erst Mal mit dem Arzt abklären lassen. Weil es sich negativ darauf auswirken lassen kann.

Sollte man damit beginnen, macht es in mein Augen erst Sinn bei einer Dosierung ab 3-5g bei Wurzel und 300-600mg bei exktraktes. Und wichtig, man merkt es nicht direkt. Das braucht bisschen.

01.11.2023 12:31 • x 1 #6


Lunatica
Ich weiß gar nicht ob das mein Arzt kennt!
Der verschreibt lieber Pillen

01.11.2023 14:41 • #7


Oli
Von Ashwagandha habe ich noch nichts gehört.
Ansonsten habe ich schon viel ausprobiert: CBD, 5-HTP, L-Tryptophan , L-Tyrosine und noch andere Nahrungsergänzungsmittel. Leider hat das bei mir auch nach einigen Wochen der Anwendung nicht geholfen.

Es gibt ein Buch einer alk.oholabhängigen Journalistin und ihres Mannes, der Arzt ist. Beide wollten die vielen Rückfälle der Frau nicht akzeptieren. Der Mann hat sich Aufnahmen von Gehirnen von Alk.oholikern (lange trockene, seit kurzem trockene etc) und Nicht-Alkoholikern angesehen und festgestellt, dass sie sich unterscheiden, aber durch eine bestimmte Behandlung mit Nahrungsergänzungsmitteln gegen einen gesunden Zustand tendieren (sehr verkürzt dargestellt). In dem Buch gibt es auch ein Kapitel über Depression.
Diese Behandlung wird im Buch recht detailliert beschrieben.

02.11.2023 11:13 • x 2 #8


A


Hallo Sanny1990,

x 4#9


Dakota
Ich habe positive Erfahrungen mit Mucuna pruriens gemacht, auf deutsch Juckbohne. Frei erhältlich als Nahrungsergänzungsmittel. Es beinhaltet eine Vorstufe von Dopamin. Die Vorstufe L-Dopa passiert die Blut-Hirn-Schranke und wird im Kopf zu Dopamin. Juckbohne erhöht den Dopamingehalt im Liquor.
Vorsicht und sich vorab gut informieren gilt bei allen Eigenanwendungen. Problem bei der Sache - ich wusste nicht, wieviel man davon nimmt bzw. die Dosierung auf der Verpackung war vermutlich nicht zuverlässig. Ich habe mit wenig angefangen, gesteigert und recht schnell eine antidepressive Wirkung gespürt. Ich war wacher und zuversichtlicher. Nach einem halben Jahr musste ich absetzen, da es wohl mittlerweile zu viel war. Ich hatte die Nebenwirkung, dass ich nachts aufwachte und Dinge sah. Mal geometrische Muster, mal Schmetterlinge. Angst hatte ich nicht, aber es nervte dann doch jede Nacht und war lästig, zudem der Schlaf gestört.
Ich hatte mit meiner damaligen Ärztin darüber gesprochen. Sie sah das Problem in der Dosierung, da man eben nicht weiß, wieviel ist nun wirklich drin. Vorsicht auch wenn man mehrere Medikamente und Mittel nimmt, ob die sich überhaupt kombinieren lassen.

02.11.2023 18:14 • #9

Pfeil rechts




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag