Hallo Uriel
Ist bei deinem Beitrag technisch etwas schiefgelaufen oder hast du aus irgendeinem Grund bewusst die triggernde Aufzählung leer gelassen?
Das, was ich lesen kann, weckt bei mir einige Fragezeichen.
Gerne wüsste ich Näheres über den Rauswurf zuhause. Das klingt ja heftig. Und klar, dass es eine tiefe Verletzung hinterlässt.
Auch, was unter was veranstaltet zu verstehen ist - was dir anscheinend selber nicht klar ist, aber möchtest du den Pfleger nicht direkt fragen, was ihn genau sauer gemacht hat? Dass solches Nachfragen unsereins nicht so leicht fällt wie weniger versehrten Menschen (es ist halt mit Ängsten verbunden, nochmal verletzt zu werden), weiss ich selber gut, dennoch könnte es Klarheit schaffen und dem Ganzen ev. die Schärfe etwas nehmen. Magst du es mal überlegen?
Was ich selber mache, wenn ich in einen Fettnapf getreten bin, kann ich nicht generell sagen. Erstens passiert mir das durch meine eigenen Vermeidungsstrategien nicht allzu oft (manchmal wäre es besser, es würde mir öfter passieren), und wenn, dann ist das sehr situativ: Mit wem habe ich es zu tun, worum geht es, ist es mein Ding oder seins/ihres? Je nachdem entschuldige ich mich auch mal oder ich lasse es beim andern und teile mit, wie es mir selber damit geht. Vielleicht fühle ich mich durch die Reaktion des anderen ja auch gekränkt, was ich in deinem Fall eigentlich vermute. Dann wäre es gut, wenn du für dich selbst sorgen kannst und dir nicht selber eine Schuld geben, die du gar nicht hast.
Und eine letzte Frage, vielleicht hast du die ja andernorts schon beantwortet: Schafft es für den Pfleger nicht Probleme mit seinem Arbeitgeber, wenn er eine private Beziehung mit einem Klienten führt? In der Schweiz ist das in sozialen Berufen oft im Arbeitsvertrag explizit verboten.
27.06.2022 10:00 •
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