Solitaire
- 5
- 1
- 6
kurz zu mir: Ich befinde mich im laufenden Rentenantragsverfahren, hauptsächlich wegen seit Jahren rez. mittelgradiger Episoden und schmerzhafter Arthrose (schwere Knie- und beginnende Fingerarthrose). Habe vor kurzem die Ablehnung erhalten und befinde mich mit Hilfe eines Fachanwalts im Widerspruchsverfahren.
Ich bin seit Dez. 2018 arbeitslos und dauheraft Arbeitsunfähigkeit wg. der Depressionen. Mein Psychiater hat mir, auf eigenen Wunsch, eine Einweisung in eine psychiatrische Tagesklinik ausgestellt. Bisher hatte ich nur 2 längerfristige ambulante Psychotherapien hinter mir. Meine letzte Therapeutin hat mich damals leider im Stich gelassen, denn ich wollte ausdrücklich eine Fortführung. Hat sich aber nie wieder bei mir gemeldet und war verschollen Dann kamen 2 Arbeitsversuche, die aber beide scheiterten, daraufhin EWR-Antrag. Eine Reha konnte ich 2x wg. dieser 2 Arbeitsversuche nicht antreten.
Da ich aber nun dauerhaft unter Depressionen mit all seinen Facetten leide (u. a. Angststörungen, dauernde Vergesslichkeit, soziale Isolation, Antriebsschwäche), hat mir mein Psychiater, auf eigenen Wunsch, eine Einweisung in eine Tagesklinik gegeben. Nun fragt die Tagesklinik in ihrem Fragebogen, ob eine Rente beantragt sei. Ich habe natürlich die Befürchtung, dass sie mich dann eventuell ablehnen, wenn ich wahrheitsgemäß antworte Soll ich dazu gar keine Angabe machen? Oder erklären, dass ich wirklich gerade Hilfe benötige und alles für tun werde, um zu einer Stabilisierung beizutragen? Wie seht ihr das? Habt ihr hierzu bereits Erfahrungen?
Liebe Grüße
Solitaire