Psychotherapie und Zeitproblem - Job und Arbeit?

Hallo zusammen, ich hoffe, mein Post ist hier richtig:

ich habe ja nun eine Überweisung zum Psychotherapeuten. Aktuell warte ich auf eine Liste mit Therapeuten von meiner Krankenkasse, habe sie dort angefragt. Was mich aber schon die ganze Zeit frage:

wie soll ich eine Psychotherapie mit meinem Job unter einen Hut bekommen?? Ich habe Arbeitszeiten von 9 - 18 Uhr (Mo - Fr). Da ich kürzlich erst den Job gewechselt habe und ich mich noch in der Einarbeitung befinde, bin ich meist spätestens um 8.30 Uhr auf Arbeit und wenn es gut läuft gehe ich um 18.30 Uhr. Manchmal auch später.

Ich bin noch in der Probezeit, da mag ich schon mal gar nicht sagen: sorry, ich muss heute um vier weg, ich hab' Therapie...

Keine Ahnung, wie ich das machen soll - welche Erfahrungen habt ihr gemacht???

Danke vorab und viele Grüße
Cherry

Hallo Cherry,

Ich wünsche dir, dass du schnell einen Therapeuten findest, der zu dir passt. Leider ist das nicht so einfach wie es klingt. Auch mit der Liste der Krankenkasse kann es bis zu 6 Monaten dauern um eine Therapie zu beginnen. Ich will dir hier nicht den Elan darin nehmen, doch sei nicht depremiert, wenn es länger dauert als du denkst.

Bis du also den passenden Therapeuten gefunden hast, wird sich dein Arbeitspensum sicher eingespielt haben. Es wird sicher eine Lösung geben, dass du Termine besuchen kannst. Vielleicht in der Mittagspause, vielleicht später Abends... Irgendwie ist es immer möglich. Das ist das kleinere Problem.

LG,
Knoten

Hallo Cherry28,

Psychotherapie und Zeitproblem - Job und Arbeit?

Hallo Cherry,

ich hatte auch schon eine Psychotherapie gemacht und mein Termin war immer abends 19.30 Uhr.
Viele Therapeuten haben sich wohl auch darauf eingestellt, dass man tagsüber arbeiten geht.

LG Paula

Hallo miteinander,

ich befinde mich nun endlich seit Ende Oktober in Therapie.
Zwar habe ich niemanden gefunden, der abends Zeit für mich hat, aber dafür morgens vor der Arbeit. Momentan ist fast ein bisschen grotesk bei ihr zu sitzen, da es mir momentan (seit langem) mal wieder sehr gut geht.
Ich leider immer wieder unter depressiven Epsioden und stehe offenbar auf der Kippe zu einer ängstlich-vermeidenden Persönlichkeitsstörung (klingt immer so krass, wenn man es ohne Hintergrund hört). Da ich nicht alle Kriterien hierfür voll erfülle, hat sie mir diese nicht offziell diagnostiziert, betrachtet es aber - neben den depressiven Phasen - im Rahmen der Therapie.
Tut mir auf jeden Fall sehr gut und ich frage mich, warum ich mich soooo lange davor gedrückt habe. Mir ging es ja vor Jahren schon sehr schlecht, da hätte ich schon reagieren müssen. Aber: besser spät als nie!!!

Alles Gute und ein schönes zweites Adventswochenende für euch!

Liebe Grüße
Cherry

Siehst Du, so hat sich für Dich eine Lösung gefunden. Das ist schön!