AmyAluka13
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Hallo Forengemeinde,
momentan befinde ich mich in einer recht komischen und fragilen Situation. Ich muss wirklich zugeben, dass ich mich momentan in einem starken Engpass befinde. Mir wurde vor zwei Jahren auf Grund zweier Diagnosen ein rechtlicher Betreuer zu geteilt, welcher für alle Bereiche zuständig ist. Ich habe zu meinem Betreuer starke Liebesgefühle entwickelt,
weil ich mich von ihm verstanden gefühlt habe. Als ich meine Rehamaßnahme beendet habe, wurde ich obdachlos in einer Klinik eingewiesen. Von diesem Punkt aus rief mein Betreuer regelmäßig, selbst an Wochenenden bei mir an. Auch machte er mir Komplimente, welche ich in so einer Form noch nicht gehört habe. Es hatte sogar ein Angebot bestanden, dass ich ihn auch Nachts anrufen könne. Irgendwann habe ich mich mit ihm innerhalb der rechtlichen Betreuung angefreundet, und das hatte mir vor erst Halt in meiner Situation verschafft. Auch habe ich mich mit ihm sehr oft ersichtlich gestritten, da ich es zu diesem Zeitpunkt als fragwürdig gehalten habe, das man einer Klientin per ständiger Telefonanrufe in einem fluchenden Unterton zur Rede stellt. Doch irgendwann habe ich mich mit ihm angefreundet, und ich wollte mich mit meinem Betreuer Abends am Wochenende treffen. Auch das Thema Beziehung war nach meinen Anfragen nach ein Thema. Mein rechtlicher Betreuer hatte mir klar gestellt, dass aus einer Freundschaft auch mehr entstehen könne es aber im Sinne der rechtlichen Betreuung nur bei einer Freundschaft bleiben wird. Da ich wusste, dass mein Betreuer verheiratet ist und auch ein Kind hat, verstärkte sich mein Liebeskummer. Allerdings hatte sich die Freundschaft durch ein großes Missverständnis und dadurch durch einen recht großen Streit (welches aber nichts mit meinem Liebeskummer zu tun hatte, sondern mit meiner Wohnsituation) wieder zeitnah aufgelöst. Zuletzt hatte er mich als Klientin abgegeben und arbeitete nur noch im Hintergrund. Er sagte, dass ich sein Vertrauen missbraucht hätte. Allerdings verstehe ich sein Vorgehen und ich hätte genauso gehandelt. Von der Psychiatrie aus kam ich dann in eine Notunterkunft unter, welche für mich wegen der vorhandenen Lautstärke dort nicht mehr tragbar ist. Ein neuer Betreuer wurde mir zugeteilt, allerdings ein ziemlich schlechter.
Momentan habe ich nun drei Probleme: Mein Liebeskummer, die Wohnsituation und der neue, rechtliche Betreuer,
welcher mich schon drei Monate lang betreut. Da die Notunterkunft in der ich mich gerade befinde, meine Situation nur noch schlimmer macht, da ich dort wegen den lauten Kindern welche auch Nachts laut sind. keine Ruhe finde. Somit befinde ich mich nun in der nächsten Psychiatrie, und da ist der Aufenthalt auf vier Wochen beschränkt. Das heißt eigentlich, dass ich so schnell wie möglich ein Platz in einer Pension sichern muss, damit ich diese Notunterkunft von der Backe habe. Und diese ganze Arbeit bleibt an mir und an einer Betreuerin des Hilfsvereins hängen. Mein neuer rechtlicher Betreuer versucht stets, mich nieder zu machen. Und da ich ein sehr feines Gespür habe, habe ich sein Vorgehen beobachtet. z.B. verdreht er gerne vertrauliche Informationen so, damit er diese für sein Vorurteil: Ich bin nichts und kann nichts einsetzen kann. Er sucht krampfhaft die Fehler bei mir, und wenn ich einmal einen Fehler gemacht habe und ihn dann darauf kontaktiere, gibt es keine Unterstützung, - sondern Vorwürfe und Schuldzuweisungen. Auch am Telefon werde ich von ihm leicht ins lächerliche dargestellt, als ich meine Stimme dann doch recht deutlich gehoben habe hieß es, dass ich doch nicht gleich auf die Tränendrüse drücken soll. Paar Minuten später bescherte er sich über seinen niedrigen Stundenlohn. Und das ist die Sahnehaupe auf dem ganzen Kuchen: Mein neuer rechtlicher Betreuer hatte mir ein Einzelzimmer mit eigener Kochnische in einer Pension reservieren lassen. Mir ist dadurch deutlich viel Last abgefallen.
Paar Wochen später meint mein Betreuer jedoch, das die Pension nicht das Richtige für mich wäre, weil er der Meinung ist, ich könne mich dort nicht an die Regeln halten. Und hier für versucht er nun neue Argumente, welche teilweise stimmen, aber stark übertrieben dargestellt werden, ein zu setzen. Seine Worte, bzw seine Argumentationen sind:
Da Sie den Menschen mitteilen müssen, wenn Sie diese nicht mögen, wäre auch das ein Grund für das Ende einer Wohnmöglichkeit. Mein rechtlicher Betreuer kommt z.B. nicht mit meiner direkten Art klar. So habe ich ihm einmal mitgeteilt, dass ich ihn nicht leiden könne. Diese Argumentation bringt mich zum lachen und zum weinen gleichzeitig.
Im Grunde genommen sehe ich da nur eines: Kriechst du uns nicht in den Ar., landest du auf der Straße.
Und das ist das ganze Problem. Ich bin meistens knall hart ehrlich, wenn mir Menschen auf die Pelle rücken.
Und das liegt einfach daran, dass ich sieben Jahre lang an drei verschiedenen Schulen gemobbt wurde. Zum Beispiel wurde mir damals ein blaues Auge geschlagen, und die Täterin welche mir das angetan hatte, kam zuletzt durch die Inschutznahme der Schule unversehrt davon. Und mit der Zeit hat sich meine Misanthropie so vergrößert, dass ich mittlerweile in dem Leben anderer Menschen und auch in meinem Leben keinen Sinn mehr sehe!
Auch sehe ich, dass sich mein neuer rechtlicher Betreuer aus seiner Arbeit mit irgendwelchen Argumenten zu meiner Person heraus zu reden versucht. Somit kann ich nun seine Arbeit übernehmen. Und das ist für mich allerdings noch das kleinere Übel. Denn wenn ich selbst die Sache anpacke, entstehen vielleicht nicht mehr so viele Gerüchte, welche von dem eigenen rechtlichen Betreuer produziert werden. Zwar möchte ich den Betreuer wechseln, aber dann kommt dann so etwas:Wenn Sie den rechtlichen Betreuer wechseln, würde das nichts bringen. Denn ich werde meine Meinung über Sie Ihrem neuen Betreuer übermitteln. . Und so habe ich eigentlich trotz meinem starken Engpass den Drang, die rechtliche Betreuung irgendwann ganz ein zu stellen. Und da ich in meinem vorherigen Betreuer eine große Unterstützung wahrgenommen habe, hat sich mein Liebeskummer nun verdoppelt. Und das mit dem Wissen, dass ich ihn nie mehr wieder sehen werde. Diese ganzen Geschichten nagen an mir. Zwar wird dann immer meine nicht vorhandene Empathie bemängelt (obwohl ich diese aus rein diagnostischen Gründen nicht empfinden kann) aber gleichzeitig finde ich, dass mein Umfeld ebenso unempathisch ist. Entweder werde ich gerade richtig verarscht oder richtig in die Enge meiner Geduld getrieben, und dieses Gefühl bekomme ich, wenn ich mir meine ganze Lebensgeschichte so anschaue. Nun würde man sagen, dass ich im Grunde genommen einen guten rechtlichen Betreuer bräuchte. . Leider ist das Thema rechtliche Betreuung bei mir unten durch.
Ich weiß nicht mehr weiter.
Ich weiß auch nicht, wie das alles noch enden soll.
Der Kontakt zu meiner Familie habe ich bereits auch eingestellt, weil ich auch dort irgendwie komisch beäugt werde.
Und zwar spürbar. Im Grunde genommen habe ich eine starke Genesung hinter mir, aber diese kann ich eigentlich
wieder in die Tonne kicken. Denn ich frage mich gerade noch eines:Ist es wert, zu leben?
momentan befinde ich mich in einer recht komischen und fragilen Situation. Ich muss wirklich zugeben, dass ich mich momentan in einem starken Engpass befinde. Mir wurde vor zwei Jahren auf Grund zweier Diagnosen ein rechtlicher Betreuer zu geteilt, welcher für alle Bereiche zuständig ist. Ich habe zu meinem Betreuer starke Liebesgefühle entwickelt,
weil ich mich von ihm verstanden gefühlt habe. Als ich meine Rehamaßnahme beendet habe, wurde ich obdachlos in einer Klinik eingewiesen. Von diesem Punkt aus rief mein Betreuer regelmäßig, selbst an Wochenenden bei mir an. Auch machte er mir Komplimente, welche ich in so einer Form noch nicht gehört habe. Es hatte sogar ein Angebot bestanden, dass ich ihn auch Nachts anrufen könne. Irgendwann habe ich mich mit ihm innerhalb der rechtlichen Betreuung angefreundet, und das hatte mir vor erst Halt in meiner Situation verschafft. Auch habe ich mich mit ihm sehr oft ersichtlich gestritten, da ich es zu diesem Zeitpunkt als fragwürdig gehalten habe, das man einer Klientin per ständiger Telefonanrufe in einem fluchenden Unterton zur Rede stellt. Doch irgendwann habe ich mich mit ihm angefreundet, und ich wollte mich mit meinem Betreuer Abends am Wochenende treffen. Auch das Thema Beziehung war nach meinen Anfragen nach ein Thema. Mein rechtlicher Betreuer hatte mir klar gestellt, dass aus einer Freundschaft auch mehr entstehen könne es aber im Sinne der rechtlichen Betreuung nur bei einer Freundschaft bleiben wird. Da ich wusste, dass mein Betreuer verheiratet ist und auch ein Kind hat, verstärkte sich mein Liebeskummer. Allerdings hatte sich die Freundschaft durch ein großes Missverständnis und dadurch durch einen recht großen Streit (welches aber nichts mit meinem Liebeskummer zu tun hatte, sondern mit meiner Wohnsituation) wieder zeitnah aufgelöst. Zuletzt hatte er mich als Klientin abgegeben und arbeitete nur noch im Hintergrund. Er sagte, dass ich sein Vertrauen missbraucht hätte. Allerdings verstehe ich sein Vorgehen und ich hätte genauso gehandelt. Von der Psychiatrie aus kam ich dann in eine Notunterkunft unter, welche für mich wegen der vorhandenen Lautstärke dort nicht mehr tragbar ist. Ein neuer Betreuer wurde mir zugeteilt, allerdings ein ziemlich schlechter.
Momentan habe ich nun drei Probleme: Mein Liebeskummer, die Wohnsituation und der neue, rechtliche Betreuer,
welcher mich schon drei Monate lang betreut. Da die Notunterkunft in der ich mich gerade befinde, meine Situation nur noch schlimmer macht, da ich dort wegen den lauten Kindern welche auch Nachts laut sind. keine Ruhe finde. Somit befinde ich mich nun in der nächsten Psychiatrie, und da ist der Aufenthalt auf vier Wochen beschränkt. Das heißt eigentlich, dass ich so schnell wie möglich ein Platz in einer Pension sichern muss, damit ich diese Notunterkunft von der Backe habe. Und diese ganze Arbeit bleibt an mir und an einer Betreuerin des Hilfsvereins hängen. Mein neuer rechtlicher Betreuer versucht stets, mich nieder zu machen. Und da ich ein sehr feines Gespür habe, habe ich sein Vorgehen beobachtet. z.B. verdreht er gerne vertrauliche Informationen so, damit er diese für sein Vorurteil: Ich bin nichts und kann nichts einsetzen kann. Er sucht krampfhaft die Fehler bei mir, und wenn ich einmal einen Fehler gemacht habe und ihn dann darauf kontaktiere, gibt es keine Unterstützung, - sondern Vorwürfe und Schuldzuweisungen. Auch am Telefon werde ich von ihm leicht ins lächerliche dargestellt, als ich meine Stimme dann doch recht deutlich gehoben habe hieß es, dass ich doch nicht gleich auf die Tränendrüse drücken soll. Paar Minuten später bescherte er sich über seinen niedrigen Stundenlohn. Und das ist die Sahnehaupe auf dem ganzen Kuchen: Mein neuer rechtlicher Betreuer hatte mir ein Einzelzimmer mit eigener Kochnische in einer Pension reservieren lassen. Mir ist dadurch deutlich viel Last abgefallen.
Paar Wochen später meint mein Betreuer jedoch, das die Pension nicht das Richtige für mich wäre, weil er der Meinung ist, ich könne mich dort nicht an die Regeln halten. Und hier für versucht er nun neue Argumente, welche teilweise stimmen, aber stark übertrieben dargestellt werden, ein zu setzen. Seine Worte, bzw seine Argumentationen sind:
Da Sie den Menschen mitteilen müssen, wenn Sie diese nicht mögen, wäre auch das ein Grund für das Ende einer Wohnmöglichkeit. Mein rechtlicher Betreuer kommt z.B. nicht mit meiner direkten Art klar. So habe ich ihm einmal mitgeteilt, dass ich ihn nicht leiden könne. Diese Argumentation bringt mich zum lachen und zum weinen gleichzeitig.
Im Grunde genommen sehe ich da nur eines: Kriechst du uns nicht in den Ar., landest du auf der Straße.
Und das ist das ganze Problem. Ich bin meistens knall hart ehrlich, wenn mir Menschen auf die Pelle rücken.
Und das liegt einfach daran, dass ich sieben Jahre lang an drei verschiedenen Schulen gemobbt wurde. Zum Beispiel wurde mir damals ein blaues Auge geschlagen, und die Täterin welche mir das angetan hatte, kam zuletzt durch die Inschutznahme der Schule unversehrt davon. Und mit der Zeit hat sich meine Misanthropie so vergrößert, dass ich mittlerweile in dem Leben anderer Menschen und auch in meinem Leben keinen Sinn mehr sehe!
Auch sehe ich, dass sich mein neuer rechtlicher Betreuer aus seiner Arbeit mit irgendwelchen Argumenten zu meiner Person heraus zu reden versucht. Somit kann ich nun seine Arbeit übernehmen. Und das ist für mich allerdings noch das kleinere Übel. Denn wenn ich selbst die Sache anpacke, entstehen vielleicht nicht mehr so viele Gerüchte, welche von dem eigenen rechtlichen Betreuer produziert werden. Zwar möchte ich den Betreuer wechseln, aber dann kommt dann so etwas:Wenn Sie den rechtlichen Betreuer wechseln, würde das nichts bringen. Denn ich werde meine Meinung über Sie Ihrem neuen Betreuer übermitteln. . Und so habe ich eigentlich trotz meinem starken Engpass den Drang, die rechtliche Betreuung irgendwann ganz ein zu stellen. Und da ich in meinem vorherigen Betreuer eine große Unterstützung wahrgenommen habe, hat sich mein Liebeskummer nun verdoppelt. Und das mit dem Wissen, dass ich ihn nie mehr wieder sehen werde. Diese ganzen Geschichten nagen an mir. Zwar wird dann immer meine nicht vorhandene Empathie bemängelt (obwohl ich diese aus rein diagnostischen Gründen nicht empfinden kann) aber gleichzeitig finde ich, dass mein Umfeld ebenso unempathisch ist. Entweder werde ich gerade richtig verarscht oder richtig in die Enge meiner Geduld getrieben, und dieses Gefühl bekomme ich, wenn ich mir meine ganze Lebensgeschichte so anschaue. Nun würde man sagen, dass ich im Grunde genommen einen guten rechtlichen Betreuer bräuchte. . Leider ist das Thema rechtliche Betreuung bei mir unten durch.
Ich weiß nicht mehr weiter.
Ich weiß auch nicht, wie das alles noch enden soll.
Der Kontakt zu meiner Familie habe ich bereits auch eingestellt, weil ich auch dort irgendwie komisch beäugt werde.
Und zwar spürbar. Im Grunde genommen habe ich eine starke Genesung hinter mir, aber diese kann ich eigentlich
wieder in die Tonne kicken. Denn ich frage mich gerade noch eines:Ist es wert, zu leben?