Anima
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Ich habe mich schon ein wenig durchgelesen, da dieses Thema bereits angesprochen wurde.
Thema GbB: Die 50 % waren befristet, jetzt habe ich 30 %
Thema Gleichstellung: Ist am Laufen, BR und Behindertenvertreter haben zumindest mein Anliegen bei einer schriftlichen Befragung unterstützt.
Seit letztem Jahr und einer großen OP bin ich ohnehin weiter Schmerzpatient, meine Eltern sind ein Problem (bzw. deren Gesundheit: Depression, Diabetes, Demenz - körperlich geht es noch). Letztes Jahr habe ich mich in jedemUrlaub um ihre Belange gekümmert, Augenklinik, Krankenhaus etc. - Im Job wurde mir vorgeworfen, ich würde immer mehr Fehler machen. Ja, stimmt. Wir hatten eine Umstellung und müssen nun so richtig nach Taktung arbeiten. So schnell kann ich gar nicht mehr denken oder mich mit der Technik befassen. Wir älteren haben damit zunehmend Probleme und bei mir - Black Out. Das hatte ich schon und belastet mich unglaublich. Der Körper reagiert bereits mit ständigen Magen-Darm-Infektionen und Allergien.
Zudem setze ich gerade mit Hilfe des Neurologen die Medikamente ab (Venla habe ich ohnehin nicht gut vertragen). Letzten Sonntag auf Montag hatte ich einen richtigen Heulkrampf mit sämtlichen körperlichen Reaktionen. Resultat: Woche krank geschrieben. Leider waren weder meine Therapeutin noch mein Neurologe greifbar.
Mein Arbeitgeber weiß mittlerweile Bescheid, was die Problematik mit meinen Eltern betrifft. Immerhin bin ich immer wieder einmal zu Terminen gegangen. Meine eigenen nicht zu vergessen. Mir wurde angeboten, befristet die Wochenarbeitszeit zu reduzieren, um für meine Eltern auch alles einmal regeln zu können.
Die Phasen der Depression werden immer länger und die Abstände kürzer. Die Atemnot fängt eben wieder an, ich könnte nur schlafen, Antrieb tendiert gen null - ich wollte mich nicht wieder so schwach fühlen. Vor allem fühle ich mich restlos überfordert: Mit der Arbeitsgeschwindigkeit, mit der Verantwortung für meine Eltern, mit den Schmerzen, mein kleiner Hund wird demnächst über die Regenbogenbrücke gehen - eine Grenze ist da. Ich habe gelernt, ich sollte diese akzeptieren, aber mein Umfeld wird das nicht tun. Ich habe Angst, vor meinem Arbeitgeber als Schwächling da zu stehen, der ständig Fehler macht. Diese Fehlerkultur treibt mich fast in den Wahnsinn, das erinnert mich so dermaßen an meine letzten Zusammenbrücke, wo nur darauf gelauert wurde, dass ich Fehler mache....ich träume schon davon.
Ist es sinnvoll, eine befristete Wochenarbeitszeit vorerst in Betracht zu ziehen? Könnte das für mich noch weitere Konsequenzen haben? Grundsätzlich arbeite ich gerne dort, habe auch ein gutes Team - nur eben die Geschwindigkeit, die setzt mir zu.
Thema GbB: Die 50 % waren befristet, jetzt habe ich 30 %
Thema Gleichstellung: Ist am Laufen, BR und Behindertenvertreter haben zumindest mein Anliegen bei einer schriftlichen Befragung unterstützt.
Seit letztem Jahr und einer großen OP bin ich ohnehin weiter Schmerzpatient, meine Eltern sind ein Problem (bzw. deren Gesundheit: Depression, Diabetes, Demenz - körperlich geht es noch). Letztes Jahr habe ich mich in jedemUrlaub um ihre Belange gekümmert, Augenklinik, Krankenhaus etc. - Im Job wurde mir vorgeworfen, ich würde immer mehr Fehler machen. Ja, stimmt. Wir hatten eine Umstellung und müssen nun so richtig nach Taktung arbeiten. So schnell kann ich gar nicht mehr denken oder mich mit der Technik befassen. Wir älteren haben damit zunehmend Probleme und bei mir - Black Out. Das hatte ich schon und belastet mich unglaublich. Der Körper reagiert bereits mit ständigen Magen-Darm-Infektionen und Allergien.
Zudem setze ich gerade mit Hilfe des Neurologen die Medikamente ab (Venla habe ich ohnehin nicht gut vertragen). Letzten Sonntag auf Montag hatte ich einen richtigen Heulkrampf mit sämtlichen körperlichen Reaktionen. Resultat: Woche krank geschrieben. Leider waren weder meine Therapeutin noch mein Neurologe greifbar.
Mein Arbeitgeber weiß mittlerweile Bescheid, was die Problematik mit meinen Eltern betrifft. Immerhin bin ich immer wieder einmal zu Terminen gegangen. Meine eigenen nicht zu vergessen. Mir wurde angeboten, befristet die Wochenarbeitszeit zu reduzieren, um für meine Eltern auch alles einmal regeln zu können.
Die Phasen der Depression werden immer länger und die Abstände kürzer. Die Atemnot fängt eben wieder an, ich könnte nur schlafen, Antrieb tendiert gen null - ich wollte mich nicht wieder so schwach fühlen. Vor allem fühle ich mich restlos überfordert: Mit der Arbeitsgeschwindigkeit, mit der Verantwortung für meine Eltern, mit den Schmerzen, mein kleiner Hund wird demnächst über die Regenbogenbrücke gehen - eine Grenze ist da. Ich habe gelernt, ich sollte diese akzeptieren, aber mein Umfeld wird das nicht tun. Ich habe Angst, vor meinem Arbeitgeber als Schwächling da zu stehen, der ständig Fehler macht. Diese Fehlerkultur treibt mich fast in den Wahnsinn, das erinnert mich so dermaßen an meine letzten Zusammenbrücke, wo nur darauf gelauert wurde, dass ich Fehler mache....ich träume schon davon.
Ist es sinnvoll, eine befristete Wochenarbeitszeit vorerst in Betracht zu ziehen? Könnte das für mich noch weitere Konsequenzen haben? Grundsätzlich arbeite ich gerne dort, habe auch ein gutes Team - nur eben die Geschwindigkeit, die setzt mir zu.