PanicAttac
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ich habe seit 9 Jahren mit Agoraphobie und teils starken Panikattacken zu tun, seit 3 Jahren zusätzlich mit mittleren bis schweren depressiven Phasen. Jahrelange Therapien und diverse Medikamente haben bis dato keinen großartigen Erfolg gezeigt. Nach langem Hin und Her hat mein Hausarzt mich nun endlich mal zur Schilddrüsenuntersuchung geschickt, da Schilddrüsen-Fehlfunktionen u. a. auch für die genannten psychischen Probleme verantwortlich sein können.
Bei der SD-Untersuchung (Abtastung, Blutentnahme und Szintigramm) wurden direkt eine Vergrößerung und Knoten festgestellt. Die genauen Laborwerte mit Therapieempfehlungen erhält mein Hausarzt erst nächste Woche.
Nun hatte ich heute einen Termin bei einem Psychiater, der mir nun Paroxetin verordnet hat. Von einer Beteiligung der SD an diversen psychischen Symptomen wollte er nichts wissen.
Nun stehe ich vor dem Problem, daß ich mir unsicher bin, auf welcher Schiene ich nun fahren soll... warte ich die Ergebnisse der SD-Untersuchung ab, nehme ggf. Medikamente für die SD und warte ab, was sich da tut... allerdings kann die korrekte Einstellung auf SD-Medikamente wohl sehr lange dauern... oder beginne ich mit Paroxetin, auch auf die Gefahr hin, daß es 'nur' an der Schilddrüse liegt... SD-Medikamente würde ich irgendwie lieber nehmen als Antidepressivas...
Was meint ihr hierzu?
Parallel hierzu beginne ich im Juli eine Verhaltenstherapie. Bisher hatte ich nur tiefenpsychologische Therapie.