Hallo Glaubandich,
ich denke, das mit der Überschrift läßt sich sicher auflösen und war nicht böse gemeint.
Zum Thema Schlaflosigkeit:
In meiner Anfangs-Burnout-Phase hatte ich auch massive Schlafprobleme- ich hatte dann das Glück, an eine gute Therapeutin gelangt zu sein, die mir sagte, ich solle mich nicht so unter Druck setzen: wenn ich nicht schlafen kann soll ich aufstehen (ich konnte das ganz gut, weil ich arbeitsunfähig war) und es gab Zeiten, da habe ich erst in den frühen Morgenstunden geschlafen.
(Bei mir gab es außerdem auch ein Angst-Thema, da ich mich bedroht fühlte)
Es war allerdings mein ganz persönliches Problem, auch hier die Kontrolle abzugeben, mich nicht zum schlafen zwingen zu wollen.
Jeder ist anders, es gibt kein Patentrezept.
Bei mir war eines meiner Schlüsselerlebnisse, daß ich mein Bett umgestellt habe, und alles, was mir belastend schien, rausgeworfen habe.
Mein Bett steht nun unterm Fenster, ich kann direkt in die Sterne schauen, wenn ich schlaflos bin guck ich ein bißchen aus dem Fenster, und ich schlafe wieder ein.
Manchmal schreibe ich was auf, dann muß es nicht mehr in meinem Kopf sein und es ist erstmal zu Papier gebracht und damit erledigt.
Es geht nicht von jetzt auf nachher, und es gibt immer noch sehr ruhelose Nächte, aber dann ist es halt so.
Es geht, Glauandich, es kann wieder gut werden.
Wenn ihr Zeit habt schaut euch mal das Video an, das Interview kam mal in SWR1-Leute, der Gesprächspatner ist ein Schlafforscher und hat mich mit seinen Aussagen sehr überzeugt.
https://www.swr.de/swr1/bw/swr1leute/Pr.20948.htmlIch glaube, wenn ich freiberuflich arbeien würde, würde ich auch eher nachts arbeiten.
Nachts lenkt dich nichts ab, ich habe nachts die besten Ideen, die kreativsten Gedanken.
Du, Glaubandich- meinst du, das Problem ist wirklich deine Schlaflosigkeit oder liegt noch anderes im Argen?
Sag, wie alt sind die Kinder?
P.S.: Sorry, bin in eure Unterhaltung gegrätscht, ich hahtte nicht gesehen, daß du auf Zero geantwortet hast.