Schwere Angststörung mit Zwangsgedanken

D
Hallo zusammen

Ich leide seit knapp 6 Monaten an einer schweren Angststörung mit Zwangsgedanken. Ich hatte mit 18 schon einmal Panikattacken die ich aber ohne medis besiegt habe. Ich hatte damals immer Angst zu ersticken, als der Arzt mir sagte ich bekomme immer Luft u kein Asthma diagnostizierte hörte das auf 15 Jahre lang war Ruhe. Nun fing es dieses Jahr an mit Schleim erbrechen zuerst u dann wieder mit der Angst keine Luft zu kriegen. Es wurde ein Reflux diagnostiziert und später Astma, Asthma wahrscheinlich eine Fehldiagnose. Nun ja ich ging einen Monat nach Asien in die Ferien vorher bekam ich noch das Resultat evtl Darmkrebs Untersuchung nicht mehr vor den Ferien möglich. Nun dort ging es dann so richtig los vor allem nachdem mich die Ärztin noch in die Ferien anrief u mir das Resultat nochmals unter die Nase rieb. Ich hatte mehrere Tage Todesangst Angst zu ersticken musste würgen und brach in Tränen zusammen.

Ich wollte dort nicht ins Spital und reiste zurück in die Schweiz zum Glück mit einem Kumpel. Hier angekommen fingen die sch. Zwangsgedanken an, mit einer massiven Anspannung ich wollte jeden schlagen, aus dem Fenster springen, kurz ich hatte massive Angst davor die Kontrolle über mich zu verlieren. Ich ging direkt am 2Tag zum Arzt der hatte keine Ahnung am nächsten Tag zum Psychiater wir warteten noch mit Medis 1 Woche es wurde immer schlimmer es kamen noch so horrorgedanken dazu, hässliche Bilder. Ich hatte auch Angst vor Psychosen. Danach bekam Paroxetin es wurde noch schlimmer massive Ängste ich hatte sogar Angst plötzlich nicht mehr laufen zu können Wahnsinn! Zwischendurch 1mg temesta u es wurde ok. Nach 7 Wochen in diesem Akutzustand und wies ich mich selber in die Klinik ein. 5 Wochen therapie dann musste ich raus. Es ging etwas besser doch nach 2 Wochen fiel ich in ein Loch. Ich musste 1mg Temesta täglich nehme während 2 Monaten Suzidgedanken hoffnungslosigkeit, Schwere Depression kam hinzu. Mehrmals versuchte ich mit einem halben temesta auszukommen. Konnte aber nicht schlafen. Danach ging ich als gläubiger Christ in eine Freikirche ich halte eigentlich nicht viel davon aber diese beteten für mich und ich bekannte mich neu zu Jesus. Ich wollte dann ohne Temesta schlafen u es ging. Es kam ein aufwärts Trend ich ging extra unter die Leute ins Restaurant bei Stosszeiten in den Supermarkt und seit 1 Woche in die Tagesklinik. Nun geht es seit 5 Tagen noch besser. Auch der Psychologe gewechselt der mir sagte Gedanken stehen lassen Situation aushalten dann wird es weniger. Und die Gedanken sind massiv weniger geworden, seit 17 tagen kein Temesta und die hässlichen Bilder auch weniger schlimm. Nun zu meinen aktuellen Problemen und Fragen: Ich habe immer noch so Anflüge von Panikattacken sie bricht nicht richtig aus weil ich mich nicht reinsteigere. Trotzdem sind die Angstgefühle stark. Hat jemand einen Tipp was ich machen kann? Werden diese Gefühle weniger wenn ich immer mehr das normale Leben lebe und mich nicht in die attacke reinsteigere?

Ich nehme 300mg trittico retard hilft das stark gegen Ängste? Was denkt ihr kann ich jemals wieder ohne medis leben? Wie ist aus Eurer Sicht die Prognose wieder Gesund zu werden? Was haltet Ihr von Achtsamkeitmeditation gegen Ängste u Gedanken? Was denkt ihr war die Ursache? Ich hatte Stress auf der Arbeit, Privat auch etwas und eben die Gesundheit, und 10 mal gek. hatte bis anfangs 2018. Wäre froh für eine Antwort. Manchmal frage ich mich auch ob ich vergiftet wurde.
Beste Grüsse

16.10.2018 19:53 • #1


Wave77
Hallo Daniel,

zunächst einmal finde ich es toll, dass Du dich dazu entschlossen hast, gegen deine Ängste vorzugehen. Ängste spielen in unser alle Leben eine große Rolle. Mit den Zwängen versuchst Du, die Angst einzuschränken, dies ist aber natürlich der falsche Weg.

Bezüglich der Medikamente darf dir nur ein Arzt entsprechende Auskunft geben. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass mir trittico retard (niedriger dosiert) gut geholfen hat. Dies ist allerdings schon eine Weile her. Ich denke schon, dass Du wieder ohne Medikamente leben kannst. Unser Blickwinkel auf die Krankheit ändert sich im Laufe der Jahre und es ist gut möglich, dass Du lange Phasen der Ruhe verspürst. Hast Du mal über eine stationäre Therapie nachgedacht?

17.10.2018 07:43 • #2

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