K
Käfer79
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Als mein 2.Kind 4 1/2 Monate alt war, bekam ich zum ersten Mal diese extremen Angstzustände.
Diese waren wirklich so schlimm, dass ich sogar bereit war, Medikamente zu nehmen (Citalopram),
auch wenn das bedeutete, dass ich mit dem Stillen aufhören musste. Im Nachhinein ist mir klar, dass ich damals total überfordert war, nicht einmal wegen dem Kind, sondern wegen der ganzen Vorgeschichte. Innerhalb von 3 Jahren erkrankten mein Vater, mein Schwiegervater, meine Mutter und meine beste Freundin an Krebs. Mein Vater starb kurz nach der Diagnose, mein Schwiegervater hatte einen langen Leidensweg und starb knapp 2 Jahre nach der Diagnose. Zu allem Überfluss bekam meine Mutter nach dem Tod meines Vaters und ihrer eigenen Diagnose eine schwere Depression, die 6 Jahre andauerte. Meine Freundin, die bis dahin mein Fels in der Brandung war, wurde dann auch noch krank, und meine Schwiegermutter bekam auch Depressionen und kam in eine Klinik. Es war wirklich sehr viel, und es wundert mich nicht, dass es mir da so schlecht ging.
Nun aber zu meinem Problem:
Seit mein Sohn 2009 geboren wurde, bekomme ich immer wieder diese Angstzustände. Vor 3 Jahren war ich deshalb sogar in einer Klinik. Ich habe glücklicherweise auch immer eine völlig beschwerdefreie Zeit, die letzte dauerte 2 1/2 Jahre. Jedesmal wenn es mir eine Weile wieder gut ging, setzte ich die Medikamente ab, aber die Ängste kamen immer wieder. Mittlerweile stecke ich in meiner 5.Phase in 9 Jahren. Jetzt nehme ich seit 5 Wochen wieder Sertralin, 100mg morgens und Mirtazepin 15mg zur Nacht.
Mein Arzt meinte, dass ich die Medikamente (Sertralin) wohl ersteinmal dauerhaft nehmen solle.
Das macht mir so große Angst! Ich habe das Gefühl, dass ich total kaputt bin, und das ich mein ganzes Leben lang mit diesen Ängsten leben muss.
Seit 4 Wochen bin ich auch wieder in Therapie, bei meiner alten Therapeutin von vor 3 Jahren. Zum ersten Mal in all den Jahren wurde mir bewusst, dass nicht die Angst meine Krankheit ist, sondern die Depression, also diese schlimmen Gedanken, diese Leere. Auch wurde mir bewusst, dass ich diese Gefühle schon aus meiner Kindheit kenne (ich habe mir schon damals viele Sorgen gemacht). Das ist zum einen natürlich eine Erleichterung, ich dachte immer ich wäre nicht normal. Zum andern macht es mir aber auch so große Angst, denn es fühlt sich wirklich an, als wäre mir nicht mehr zu helfen. Warum passiert mir das? Ich habe doch immer mein Bestes gegeben? Ich habe nie gejammert, ich habe immer versucht nach vorne zu schauen, ich habe mich nie hängen gelassen. Und jetzt? Ich sehe so schwarz, alles ist so beängstigend. Dieses auf und ab seit 9 Jahren!
Dem Rest der Familie geht es seit der Geburt meines Kindes vor 9 Jahren wieder mehr oder weniger gut, nur ich schlittere auf und ab. Meine Therapeutin meinte, ich würde mich für die anderen aufopfern, das wäre mir aus der Kindheit so mit gegeben. Anerkennung durch Leistung, das würden viele Frauen/Mütter kennen. Aber ich kann doch nicht aus meiner Haut, ich bin so.
Geht es auch jemandem so?
Diese waren wirklich so schlimm, dass ich sogar bereit war, Medikamente zu nehmen (Citalopram),
auch wenn das bedeutete, dass ich mit dem Stillen aufhören musste. Im Nachhinein ist mir klar, dass ich damals total überfordert war, nicht einmal wegen dem Kind, sondern wegen der ganzen Vorgeschichte. Innerhalb von 3 Jahren erkrankten mein Vater, mein Schwiegervater, meine Mutter und meine beste Freundin an Krebs. Mein Vater starb kurz nach der Diagnose, mein Schwiegervater hatte einen langen Leidensweg und starb knapp 2 Jahre nach der Diagnose. Zu allem Überfluss bekam meine Mutter nach dem Tod meines Vaters und ihrer eigenen Diagnose eine schwere Depression, die 6 Jahre andauerte. Meine Freundin, die bis dahin mein Fels in der Brandung war, wurde dann auch noch krank, und meine Schwiegermutter bekam auch Depressionen und kam in eine Klinik. Es war wirklich sehr viel, und es wundert mich nicht, dass es mir da so schlecht ging.
Nun aber zu meinem Problem:
Seit mein Sohn 2009 geboren wurde, bekomme ich immer wieder diese Angstzustände. Vor 3 Jahren war ich deshalb sogar in einer Klinik. Ich habe glücklicherweise auch immer eine völlig beschwerdefreie Zeit, die letzte dauerte 2 1/2 Jahre. Jedesmal wenn es mir eine Weile wieder gut ging, setzte ich die Medikamente ab, aber die Ängste kamen immer wieder. Mittlerweile stecke ich in meiner 5.Phase in 9 Jahren. Jetzt nehme ich seit 5 Wochen wieder Sertralin, 100mg morgens und Mirtazepin 15mg zur Nacht.
Mein Arzt meinte, dass ich die Medikamente (Sertralin) wohl ersteinmal dauerhaft nehmen solle.
Das macht mir so große Angst! Ich habe das Gefühl, dass ich total kaputt bin, und das ich mein ganzes Leben lang mit diesen Ängsten leben muss.
Seit 4 Wochen bin ich auch wieder in Therapie, bei meiner alten Therapeutin von vor 3 Jahren. Zum ersten Mal in all den Jahren wurde mir bewusst, dass nicht die Angst meine Krankheit ist, sondern die Depression, also diese schlimmen Gedanken, diese Leere. Auch wurde mir bewusst, dass ich diese Gefühle schon aus meiner Kindheit kenne (ich habe mir schon damals viele Sorgen gemacht). Das ist zum einen natürlich eine Erleichterung, ich dachte immer ich wäre nicht normal. Zum andern macht es mir aber auch so große Angst, denn es fühlt sich wirklich an, als wäre mir nicht mehr zu helfen. Warum passiert mir das? Ich habe doch immer mein Bestes gegeben? Ich habe nie gejammert, ich habe immer versucht nach vorne zu schauen, ich habe mich nie hängen gelassen. Und jetzt? Ich sehe so schwarz, alles ist so beängstigend. Dieses auf und ab seit 9 Jahren!
Dem Rest der Familie geht es seit der Geburt meines Kindes vor 9 Jahren wieder mehr oder weniger gut, nur ich schlittere auf und ab. Meine Therapeutin meinte, ich würde mich für die anderen aufopfern, das wäre mir aus der Kindheit so mit gegeben. Anerkennung durch Leistung, das würden viele Frauen/Mütter kennen. Aber ich kann doch nicht aus meiner Haut, ich bin so.
Geht es auch jemandem so?