F
Flora
- 1
- 2
Hallo,
ich nenne mich hier Flora.
Kenne mich mit Foren bis jetzt nicht gut aus, hoffe, ich mache alles richtig.
Von mir so kurz mal:
Ich bin Mitte 40, lebe in Scheidung, die beiden Kinder leben bei mir. Mein Noch-Ehemann nimmt seit mind. 6 Jahren wegen einer Depression tgl. 50 mg Sertralin. Früher sagte er manchmal nach der Arbeit, er wolle sich vor die U-Bahn werfen. Da hatte ich noch wenig Ahnung von Depressionen. Unsere Ehe war schon die ganzen Jahre mies. Durch die schlechte Ehe und/oder die Depression veränderte sich mein Mann sehr, wurde kaltherzig, aggressiv, fährt auch aggressiv Auto. Damals wollte ich unsere Ehe retten, hatte ihm nachdem die zweite Gesprächstherapie beim Psychotherapeuten nicht mehr anschlug, empfohlen, zum Neurologen zu gehen. Den suchte ich ihm sogar. Er verschrieb Sertralin, 50 mg. Am Anfang war er sicher überdosiert, er strotzte plötzlich vor Elan, wollte alles im Haushalt neu organisieren und so.
Bald schon ließ er mich an der Depression quasi nicht mehr teilhaben, hatte sicher Angst, dass ich mal mit zum Neurologen komme und etwas sage, was die Medikamention ändern würde. Diese enorme Gefühlskälte, durch das Sertralin noch verstärkt, machte immer mehr unsere Ehe kaputt. Ich kam nicht mehr an ihn heran.
Schrieb dann in meiner Not an den Neurologen, der telefonierte auch einmal mit mir, meinte, mein Mann sei schwer krank und ich solle mir an den Kühlschrank einen Zettel hängen, dass ich nicht schuld sei.
Die Veranlagung für seine Depri ist wohl vererbt, ein Elternteil hatte es auch.
Mittlerweile geht es nicht mehr um die Ehe, wir haben beide neue Partner.
Mir geht es primär darum, dass der Herbst bald bevorsteht, er plant eine lange Autofahrt mit den Kindern und es war vor 2 Jahren so, dass er merkwürdig drauf war und ich Angst um die Kinder hatte und den Kurzurlaub verhinderte.
Ich fördere den Vater-Kinder-Kontakt sehr, gehöre nicht zu den Müttern, die sich über die Kinder rächen.
Aber meine Sorge bleibt, zumal er mir nie sagen würde, wenn es ihm schlechter gehen würde.
Meine 2 Fragen sind vor allem: Kann trotz des Sertralins 50 mg im Herbst bei nachlassender Sonne eine Verschlechterung eintreten?
Kann man das Sertralin so viele Jahre nehmen? Es schlägt doch sicher irgendwann auf Leber oder Nieren, lagert sich doch überall ab.
Also mittlerweile ist es mir nicht mehr für mich persönlich wichtig, ob er gefühlskalt ist. Solange die Kinder kein Problem damit haben. Wobei sie ihn eigentlich nicht anders kennen, weil er so schon seit mind. 8 Jahren ist und sie nicht alt genug sind, sich an die Zeit vorher zu erinnern.
Meinetwegen kann er es weiternehmen, ganz ehrlich mal, wenn er nicht mehr arbeitsfähig wäre und den Unterhalt für die Kinder nicht mehr zahlen kann, wäre es auch schlecht.
Aber gesund ist das sicher nicht, oder? Ich will ja auch, dass die Kinder den Vater behalten.
Kennt sich da jemand aus? Der Internist hat schon lange von meinem Noch-Mann Verbot, mir was zu sagen. Ich weiß aber, dass er die Dosis noch nimmt.
Wenn er mal reduziert, bin ich in Sorge um die Kinder. Mein Mann ist relativ intelligent, sagt dem Arzt genau das, was zur weiteren Verschreibung führt.
Vielen Dank, dass dies jemand von Euch liest und sich Gedanken macht.
Flora
ich nenne mich hier Flora.
Kenne mich mit Foren bis jetzt nicht gut aus, hoffe, ich mache alles richtig.
Von mir so kurz mal:
Ich bin Mitte 40, lebe in Scheidung, die beiden Kinder leben bei mir. Mein Noch-Ehemann nimmt seit mind. 6 Jahren wegen einer Depression tgl. 50 mg Sertralin. Früher sagte er manchmal nach der Arbeit, er wolle sich vor die U-Bahn werfen. Da hatte ich noch wenig Ahnung von Depressionen. Unsere Ehe war schon die ganzen Jahre mies. Durch die schlechte Ehe und/oder die Depression veränderte sich mein Mann sehr, wurde kaltherzig, aggressiv, fährt auch aggressiv Auto. Damals wollte ich unsere Ehe retten, hatte ihm nachdem die zweite Gesprächstherapie beim Psychotherapeuten nicht mehr anschlug, empfohlen, zum Neurologen zu gehen. Den suchte ich ihm sogar. Er verschrieb Sertralin, 50 mg. Am Anfang war er sicher überdosiert, er strotzte plötzlich vor Elan, wollte alles im Haushalt neu organisieren und so.
Bald schon ließ er mich an der Depression quasi nicht mehr teilhaben, hatte sicher Angst, dass ich mal mit zum Neurologen komme und etwas sage, was die Medikamention ändern würde. Diese enorme Gefühlskälte, durch das Sertralin noch verstärkt, machte immer mehr unsere Ehe kaputt. Ich kam nicht mehr an ihn heran.
Schrieb dann in meiner Not an den Neurologen, der telefonierte auch einmal mit mir, meinte, mein Mann sei schwer krank und ich solle mir an den Kühlschrank einen Zettel hängen, dass ich nicht schuld sei.
Die Veranlagung für seine Depri ist wohl vererbt, ein Elternteil hatte es auch.
Mittlerweile geht es nicht mehr um die Ehe, wir haben beide neue Partner.
Mir geht es primär darum, dass der Herbst bald bevorsteht, er plant eine lange Autofahrt mit den Kindern und es war vor 2 Jahren so, dass er merkwürdig drauf war und ich Angst um die Kinder hatte und den Kurzurlaub verhinderte.
Ich fördere den Vater-Kinder-Kontakt sehr, gehöre nicht zu den Müttern, die sich über die Kinder rächen.
Aber meine Sorge bleibt, zumal er mir nie sagen würde, wenn es ihm schlechter gehen würde.
Meine 2 Fragen sind vor allem: Kann trotz des Sertralins 50 mg im Herbst bei nachlassender Sonne eine Verschlechterung eintreten?
Kann man das Sertralin so viele Jahre nehmen? Es schlägt doch sicher irgendwann auf Leber oder Nieren, lagert sich doch überall ab.
Also mittlerweile ist es mir nicht mehr für mich persönlich wichtig, ob er gefühlskalt ist. Solange die Kinder kein Problem damit haben. Wobei sie ihn eigentlich nicht anders kennen, weil er so schon seit mind. 8 Jahren ist und sie nicht alt genug sind, sich an die Zeit vorher zu erinnern.
Meinetwegen kann er es weiternehmen, ganz ehrlich mal, wenn er nicht mehr arbeitsfähig wäre und den Unterhalt für die Kinder nicht mehr zahlen kann, wäre es auch schlecht.
Aber gesund ist das sicher nicht, oder? Ich will ja auch, dass die Kinder den Vater behalten.
Kennt sich da jemand aus? Der Internist hat schon lange von meinem Noch-Mann Verbot, mir was zu sagen. Ich weiß aber, dass er die Dosis noch nimmt.
Wenn er mal reduziert, bin ich in Sorge um die Kinder. Mein Mann ist relativ intelligent, sagt dem Arzt genau das, was zur weiteren Verschreibung führt.
Vielen Dank, dass dies jemand von Euch liest und sich Gedanken macht.
Flora