Sie hat Schluss gemacht - Trennung Forum

Pyramos
Tut mir Leid dass ich die letzten so wenig von mir hören lasse, mir geht es wirklich nicht gut. Mir fehlt jeglicher Antrieb und Konzentration, wollte ein paarmal was schreiben bekam aber kaum sinnvolle Sätze zustande...

Zitat:
Du hast aber auch schon sehr viele Worte zurückbekommen, die Du auch reflektieren kannst. Wenn ich jetzt lese wie es Dir geht fallen mir ein paar Botschaften ein die Du schon bekommen hast. Ich bin mir unsicher ob wir deutlicher werden sollen oder Dir immer wieder Deine Therapie ans Herz legen sollen?


Es tut mir sehr Leid falls es so rüberkam dass ich die Botschaften nciht annehme, oder falls ich irgendwie undankbar erschien für das was ihr geschrieben habt... das bin ich nicht, im gegenteil. Und ich hab das auch alles wirklich in mich aufgenommen, es hat mir auch wirklich geholfen gehabt... aber irgendwie ist mein ganzer Mut, meine AUfbruchstimmung, meine Hoffnung der Tage davor seit Ende letzter Woche wie weggeblasen. Ich habe versucht mir was ich anfangs so positiv schrieb nochmal durchzulesen wie von euch empfohlen um dadurch mich wieder selbst zu motiviern, aber irgendwie kommts mir vor es hätte ein anderer geschrieben... Ich frage mich wirklich wo ist das hin? Ich habe kurz gesehen wie schön alles sein könnte... doch das wurde mir wieder genommen und ich frage mich was ich falsch gemacht habe :(

Zitat:
Sie fühlt sich bedrängt. Ich bin mal ehrlich und würde mich auch so fühlen, alleinschon durch das lesen baut sich bei mir ein Druck auf.


Ja, das habe ich auch gemerkt dass ich mit jedem Wort mehr Druck bei ihr aufbaute, und wenn du das auch so empfindest stimmt das wohl... so reagiert da jeder auf mich, ich weiss aber nicht wieso... ich versuche doch nur mein Bestes... will doch nur gegenseitiges Verständnis :(

Zitat:
Ich vermute mal das Du alles nur machst um Deine Ex zurückzubekommen? Du genau weißt was Deine Ex Dir damals vorgeworfen hat und Du es jetzt im Nachhinein änderst und ihr präsentierst? Du auch weißt das das so nicht geht und Dir einredest das Du alles nur für Dich alleine und für niemand anderen machst?


Nein, das denke ich nciht, ich will nur mit ihr auskommen. Sie nicht verliern. Will nicht dass sie mich immer zurückweist. Aber vielelicht hast du auch recht und ich wills mir nicht eingestehen. Ich weiß es selbst ncit mehr. Ich weiß grad echt nimmer wer ich bin und was ich eigentlich will :(

Zitat:
Alles was Du getan hast ist nicht wertlos. Das waren starke Leistungen und haben Dich als Powertyp mit einem RiesenHerz gezeigt.


Im Moment erscheint es mir das aber, tut mir Leid... ich will das so nciht sehen, aber im Moment erscheint es mir so wertlos wie die Beziehung... nur etwas schönes was ich für kurze Zeit haben durfte damit es mir wieder genommen wird... der Verlust wiegt für mich immer stärker als das was ich hatte den Moment, ich hasse mich zwar dafür so zu denken, aber ich fühle so....

Zitat:
Nur lass dir diese Leistungen nicht von Menschen bewerten die sich von Dir getrennt haben. Schau halt mal was Du wirklich alles ändern würdest wenn es Deine Ex nicht geben würde, so als Gedankenspiel. Was bleibt über?


Von wem dann? Sie ist der Mensch der mir am nächsten steht... ich weiß nicht an wem ich mich sonst orientieren soll :( Ich weiß es ist falsch, aber da ist sonst niemand. Ja, das Gedankenspiel macht Sinn... irgendwie... ich hab das ja auch versucht... da fiel mir so einiges ein... jetzt grade sogar noch mehr, eigentlich alles.... aber mir fehlt ein wenig der Grund wozu ich das sollte, es ist so viel dass ich nciht glaube es zu schaffen... ich hab mich die letzten Wochen so verändert dass ich nicht mehr weiß wer ich bin :(

05.07.2011 08:27 • #31


Pyramos
@DarkShadow:

Zitat:
Es liest sich wirklich so, dass du DEIN Glück versuchst von den Reaktionen anderer abhängig zu machen. Wenn ich dieses, jenes, welches tue, MUSS das doch gesehen werden und Anerkennung finden.


Ja, das stimmt irgendwo so... ich weiss das ja... aber Glück ist sogar ne Nummer übertrieben, Anerkennung triffts eben eher... ich weiß sie wird mich nie mehr glücklich machen können, aber ich wünsche mir sie sieht mich wenigstens an und verleugnet mich nciht total. Klar soll man sich nciht von anderen abhängig machen... aber irgrndwo braucht man doch auch diese anerkennung um irgendwie zu gelten in der Welt... und ich gelte mir nicht viel wenn ich immer merke wie menschen die erst behaupten mich zu lieben mir den rücken kehren :(

Zitat:
Wo bitte bleibst du? Was ist mit dir? Wo bleiben die Fragen: Was denke ich? Was fühle ich? Warum reagiere ich so, wenn sie dieses, jenes, welches sagt und warum halte ich es nicht aus?


Das frage ich mich auch... ich selbst stelle mir diese Fragen ja dauernd, ständig... aber sonst niemand. Wieso fragt sie mich das nicht mal? :( Ich weiß, das muss ich für mich selbst herausfinden... und eigentlich weiß ich es auch warum ich das nciht aushalte. Weil ich mir wie eben gesagt dann wertlos vorkomme. Unbedeutend. Es ist egal was mit mir passiert, hauptsache sie kommt voran auf ihrem weg. Und ich wurde ersetzt einfach so. Was ich denke und fühle spielt eben einfach keine Rolle, es nervt nur, ist anstrengend sich damit auseinanderzusetzen für andre, also warum fragen? Ich kenne ja die Antworten, aber was nützt es mir?

Zitat:
Ich (und nicht nur ich :-) drücken dir wirklich ganz fest die Daumen!


Danke dir, danke euch, wirklich. Ich weiss ich wirke gerade sehr undankbar, und ihr seid sicher enttäuscht von mir gerade... ich bin es selbst auch :-( Tut mir Leid... Ich habe später nochmal einen termin, vielleicht kann er mir einen Weg da raus weisen nochmal.... ich sehe ihn momnetan irgendwie nicht :(

05.07.2011 08:27 • #32


A


Hallo Pyramos,

Sie hat Schluss gemacht - Trennung Forum

x 3#3


JeanLucca
Hallo Pyramos.

Zitat von Pyramos:
Ich weiss ich wirke gerade sehr undankbar, und ihr seid sicher enttäuscht von mir gerade... ich bin es selbst auch :-( Tut mir Leid...
Überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil. Ich ziehe meinen Hut das Du geantwortet hast.

Undankbar wirkst Du auch nicht, darum geht es hier auch gar nicht. In diesem Forum gilt das Motto Geben und nehmen. Alle hier wissen wie schwer es ist Veränderungen anzugehen, sie zu schaffen, mit denen umzugehen die man eigentlich gar nicht wollte, ......
Wir geben Dir Anregeungen und halten Dir den Spiegel vor. Und wir nehmen von Dir etwas was unglaublich schwer ist -nämlich die Fähigkeit über seine Probleme zu sprechen, sich ihnen zu stellen und nicht wegzulaufen wenn es unbequem wird. Denn wenn es Unbequem wird ist es ja eigentlich das Erkennen des eigentlichen Problems. Und dem näherst Du Dich gerade und läufst nicht weg - da nehm ich mir was von Dir.


Ich glaube ich weiß wie Du Dich fühlst. Und deshalb finde ich es gut das Du weiter zum Termin gehst. Ich vermute Deinen Therapeuten. Wenn ich Dich Heute so lese kommt mir ein Gedanke, ob es nicht mal sinnvoll wäre einmal kurz aus der Situation zu treten. Zeit zu haben durchzuatmen. Frag doch mal Deinen Therapeuten.

Lieben Gruß, JeanLucca

05.07.2011 08:55 • #33


Pyramos
Zitat:
Undankbar wirkst Du auch nicht, darum geht es hier auch gar nicht. In diesem Forum gilt das Motto Geben und nehmen. Alle hier wissen wie schwer es ist Veränderungen anzugehen, sie zu schaffen, mit denen umzugehen die man eigentlich gar nicht wollte


Okay, Danke, das beruhigt mich etwas. Ich habe leider oft das gefühl das andere mich undankbar sehen wenn ich ihre Ratschläge nicht gleich umsetze, aber da vergesse ich wohl wo ich hier bin ;-) Ihr kennt das ja selbst...
Ich ärgere mich eben nur so selbst über mich, dasss ich es doch ein paar Tage lang so gut schaffte, ich auf so nem guten Weg war ... das macht mich so fertig grade :(

Zitat:
Ich glaube ich weiß wie Du Dich fühlst. Und deshalb finde ich es gut das Du weiter zum Termin gehst. Ich vermute Deinen Therapeuten. Wenn ich Dich Heute so lese kommt mir ein Gedanke, ob es nicht mal sinnvoll wäre einmal kurz aus der Situation zu treten. Zeit zu haben durchzuatmen. Frag doch mal Deinen Therapeuten.


Ja, mein Therapeut. Und ja, der Gedanke kam mir ja auch schon mal dass ich zeit zum durchatmen bräuchte. Würde so gern mal weg von allem hier, von meinen verpflichtungen, meinen Gedanken, meinen Schulden, aber das geht ja nicht :-(

05.07.2011 09:18 • #34


B
Natürlich ist das Glück von anderen abhängig. Langfristig kann man nur glücklich sein durch eine erfüllte Partnerschaft, durch tolle Freunde, durch gutes Betriebsklima am Arbeitsplatz. Ich kann den Satz Nicht andere, sondern man selbst ist für sein Glück verantwortlich nicht mehr hören. Soziale Kontakte sind für einen Menschen essentiell. Sperrt euch alleine in eure Wohnungen ein und schottet euch komplett von anderen Menschen ab und ich bin mal gespannt, ob ihr darin euer Glück findet.

05.07.2011 09:50 • #35


Pyramos
Zitat:
Sperrt euch alleine in eure Wohnungen ein und schottet euch komplett von anderen Menschen ab und ich bin mal gespannt, ob ihr darin euer Glück findet.


Das können wir abkürzen, die Antwort lautet Nein, habe ich zu oft gemacht, oder tus noch.

Aber ich denke das haben die anderen so auch nciht gemeint. Verstehe aber deinen Unmut über diese Aussage, mich ärgert sowas auch oft wenn es einfach so daher gesagt wird. Hier steht es ja aber in nem gewissen Kontext der für mich schon nachvollzihbar ist und ich versuche zu verstehen was dahinter steckt.

05.07.2011 09:56 • #36


JeanLucca
Hallo Pyramos.

Zitat von Pyramos:
Ja, mein Therapeut. Und ja, der Gedanke kam mir ja auch schon mal dass ich zeit zum durchatmen bräuchte. Würde so gern mal weg von allem hier, von meinen verpflichtungen, meinen Gedanken, meinen Schulden, aber das geht ja nicht :-(
Ich kenne Deine Situation ja nicht real. Aber ich kenne es das Gefühl zu haben, nicht mal weg sein zu können.

Bei mir ging das damals auch nicht (hab ich gedacht) - job, Kinder, Verpflichtungen. Das Gefühl einmal die Situation zu verlassen war schon da - aber ich habe keine Möglichkeit zugelassen den Gedanken weiter zu verfolgen. Jede Verpflichtung war so wichtig das ich nicht weg konnte.
Ja, das kenne ich. Ich bin dann trotzdem weg. 7 1/2 Wochen.
Im Nachhinein weiss ich nicht genau was mich bewogen hat zu gehen - vielleicht habe ich gespürt das ich kurz vor nem Totalzusammenbruch war. Keine Ahnung. Auf jeden Fall war alles was ich mir für unmöglich einredete doch möglich. Heute bin ich froh das ich das gemacht habe und ich bin auch froh das ich erneut eine Auszeit beantragt habe. Ich musste mich wieder überwinden weg zu sein - weiß noch nicht wie ich es meinen Kindern sage, habe meinen Job verloren. Aber ich weiß das es FÜR MICH in meiner Situation das Beste ist.
Ich möchte Dich nur anregen zumindest da mal mit Deinem Therapeuten drüber zu sprechen.
Die Schulden kannst Du für die Zeit einer Schuldnerberatung übergeben - die sind anonym und handeln_für_Dich. ähm, wieder so ein Ratschlag. Du musst da gar nicht drauf antworten und ich erwarte nicht das Du das auch machst. Ich schreib halt nur was Du für Möglichkeiten hättest.

Lieben Gruß, JeanLucca

05.07.2011 09:59 • #37


Pyramos
Ja, klar, mit ihm darüber reden wollte ich heute ohnehin. Vielleicht fällt ihm was ein. Ich habe eben derzeit nur auch noch zu allem anderen echte Zukunftsängste. Ich bin ja Selbstständig, also wenn ich weg bin habe ich erstmal nichts. Kann auch kein Arbeitslosengeld beantragen da ich ja nie angestellt war, und eine Berufsunfähigketsversicherung habe ich auch nicht... mein Kontostand sinkt ständig.... Aber im grunde lässt mich das alles noch vergleichsweise kalt, ist mir irgendwie fast gliechgültg. Und genau DAS macht mir Angst...

05.07.2011 10:06 • #38


JeanLucca
Hallo 0815Boy.

Zitat von 0815boy:
Natürlich ist das Glück von anderen abhängig. Langfristig kann man nur glücklich sein durch eine erfüllte Partnerschaft, durch tolle Freunde, durch gutes Betriebsklima am Arbeitsplatz. Ich kann den Satz Nicht andere, sondern man selbst ist für sein Glück verantwortlich nicht mehr hören. Soziale Kontakte sind für einen Menschen essentiell. Sperrt euch alleine in eure Wohnungen ein und schottet euch komplett von anderen Menschen ab und ich bin mal gespannt, ob ihr darin euer Glück findet.

Ich bin auch nur dann glücklich wenn ich soziale Kontakte habe. Ich wünsch mir eine erfüllte Partnerschaft, tolle Freunde.

Der haken dabei ist, das meine sozialen Kontakte genauso fühlen. Meine mögliche Partnerin. Meine Freunde. Gesunde soziale Kontake machen alle nur dann glücklich wenn keine den anderen Festbindet (ich schreibe überspitzt). Wenn ich mich verliebe und eine Angst vor verlassenwerden habe, macht es mich auf Dauer nicht glücklich meine Partnerin in einen Keller zu sperren und ihr kein selbständiges Leben mehr zuzugestehen. Ich verliebe mich nur in Menschen die ein Profil haben, authentisch sind, die machen was sie wollen und danach zu mir kommen. Die mich mit in ihr Leben nehmen. So wie ich meine Partnerin mit in mein Leben nehme, nur eben nicht in Handschellen(überspitzt).

Sorry Pyramos das ich mich mit anderen in Deinem Thread unterhalte.

Lieben Gruß, JeanLucca

05.07.2011 10:10 • #39


JeanLucca
Hallo Pyramos.

Ja, ich verstehe. Ziemlich verzwickt das ganze......aber

Zitat von Pyramos:
Und genau DAS macht mir Angst...
genau darüber müsstest Du sprechen.

Lieben Gruß und Licht JeanLucca

05.07.2011 10:13 • #40


Pyramos
Schon okay, ich denke oft ja auch so 081boy, von daher sprichst du mich damit ja auch an.

Und ja, du hast da schon nen guten Ansatz wenn du das ganze mal umdrehst und dich in die Lage der anderen versetzt, das versuche ich auch oft. Und ich versuche dann eben zu sehen wie diese mich sehen. Und wenn sie eben immer nur einen unzufriedenen, lebensverneinenden und unglücklichen Menschen sehen der mit sich selbst unzufrieden ist, dann gibt ihnen das nun auch wirklich kein gutes Gefühl. Noch schlimmer eben in einer Partnerschaft, da denke ich mir dass das einen erheblich einschränkt und auch selbst unzufrieden macht.

Allerdings muss ich doch oft ziemlich schlucken wenn du Dinge so übersitzt ausdrückst... ich weiß du tust das nur um deinen Standpunkt zu verdeutlichen, aber ich fühle mich da bisweilen doch etwas verletzt, weil ich mich jetzt eben mit dem beitrag auch selbst ein wenig angesprochen fühle. Denn ich versuche wahrlich niemand in den Keller zu sperren oder handschellen anzulegen, nichts liegt mir ferner. Trotzdem gut dass dus ansprichst, denn irgendwas tue ich scheinbar doch was anderen zumindest das gefühl gibt. Sowas ähnliches sagte sie ja auch. Aber ich sah es eben als Fürsorge und Zuneigung... evtl. sollte ich da mal nachfühlen ob ich da vielleicht wirklich zu viel tue. Habs versuchst rauszufinden in Gesprächen mit ihr, aber naja, wie sie reagiert wisst ihr ja mittlerweile. Vielelicht kann meine frühere Ex mir da helfen, mit ihr verstehe ich mich ja nun wieder gut... oder mein Therapeuth, mal schaun...

Dennoch, manchmal wirkt was du sagst arg hart und wie ne Unterstellung, nichts für ungut.

05.07.2011 11:08 • #41


JeanLucca
Hallo Pyramos.

Zitat von Pyramos:
...aber ich fühle mich da bisweilen doch etwas verletzt, ....
Danke für die Rückmeldung. Ich möchte alles - nur das nicht. Ich weiß das ich auf einem schmalen Grad wandle - und ich weiß auch das es nicht einfach ist den Spiegel vorgehalten zu bekommen. Ihn jemanden vorzuhalten ist aber auch nicht leicht. Manchmal fühle ich mich gar nicht dazu berechtigt - weil wir uns erst ein paar Tage kennen. Sowas lasse ich für mich da draussen im Leben nur von guten Freunden mit mir machen.
Hier im Forum geht es Megaschnell - da kommt das Innere direkt und ohne Umschweife auf den Tisch. In meinem Leben brauche ich erst ein gewachsenes Vertrauen bis ich dazu fähig bin. Das es hier direkt zur Sache geht erzeugt ja auf Beiden Seiten eine Erwartungshaltung: Der eine möchte seinen Kummer loswerden weil er irgendwo feststeckt und der andere möchte so gerne helfen. Im Grunde wissen wir Beide nicht wo wir stehen, erzeugen unser Bild nur durch die Informationen die wir Preisgeben zu eben nur einem kleinen Teil unseres Lebens. Wie wir sonst sind (das ja in einer Freuindschaft gegeben ist weil der Freund z.B. Dich im Ganzen, ganzheitlich, beurteilen kann)wissen wir nicht.

Ich weiß sehr wohl das all die guten Ratschläge auch sehr schnell nerven können denn ich habe auch meine Probleme. Auch welche die sich mit Beziehungen ergeben - wenn ich mich auf Dich einlasse dann ist das für mich auch eine Art Selbstreflexion meiner Ansichten.

Lass Dir bitte nicht von mir etwas aufdrücken - ich möchte nur anregen. Manchmal tut das sicher weh, aber verletzen möchte ich nicht.

Nochmal: Ich mag es das Du Dich der Diskussion stellst und Danke für die Rückmeldung.

Lieben Gruß, JeanLucca

05.07.2011 11:30 • #42


Pyramos
Alles klar, Danke für die Erklärung. Und keine Angst, ich stelle mich sowas immer gerne und sage dann eben wenn mich was trifft, das ist dann auch nicht böse gemeint. Und schön dass du das auch annimmst, ich fühle mich hier wirklich wohl da man ohne Angst seine Meinung sagen kann, Danke :-)

Ich bins nur so oft im Alltag gewohnt dass andre sich gleich angegriffen fühlen wenn ich mal was kritisiere und abblocken statt einfach zu sagen was sie stört, daher finde ich das gut dass wir das hier anders handhaben.

Und wie gesagt, für die Anregung bin ich ja auch wirklich dankbar, überall steckt was wahres drin, auch wenn du da vielleicht etwas vorschnell mit der Wortwahl warst, aber ist schon okay. Und keine Angst, ich lass mir schon nix aufdrücken wie du merkst ;-)

05.07.2011 11:37 • #43


D
Hallo Pyramos,

manchmal... oder sogar oft... fehlt mir die Kraft zu schreiben, aber was ich dir sagen möchte, verstehst du bestimmt:



und du hast auch völlig recht damit, wenn du sagst, dass es nicht immer einfach ist und es einen manchmal einfach zum Boden zieht.

Mache dir bitte keine Vorwürfe, wie hier irgendwer, was, über dich denken könnte. Hier möchten alle nur helfen, sofern sie es können, schließlich sind hier alles selbst Betroffene, die diese Phasen sehr sehr gut kennen. Du weißt doch, manchmal ist es leichter, anderen zu helfen, als sich selbst ;-)

Bitte nehme dir nur das, was dir ein gutes Gefühl gibt, alles andere kannst du einfach liegen oder auch Ruhen lassen.

Du hast wirklich eine bemerkenswert offene Art zu schreiben. Damit besitzt du etwas ganz wertvolles und es verdeutlicht einfach auch deinen Prozess, dich mit all' diesen Dingen auseinander zu setzen. Deine Offenheit gibt natürlich auch tiefe Einblicke in deine Denkprozesse und dabei kann es passieren, dass dem ein oder anderen etwas auffällt. Siehe es einfach als ein Feedback, welches du für dich nutzen kannst, oder eben nicht. DU ALLEIN entscheidest, ob du es benutzen möchtest, oder nicht.

Hier möchte dir wirklich niemand etwas Schlechtes. Wir fühlen mit, sind bei dir, wenn du dich öffnest und versuchen zu unterstützen. Mehr oder auch weniger ist das gar nicht...

Sei lieb gegrüßt

DarkShadow

05.07.2011 18:47 • #44


Pyramos
Hallo DarkShadow,

ja, das verstehe ich auch ohne Worte, Danke :-)

Zitat:
Du hast wirklich eine bemerkenswert offene Art zu schreiben. Damit besitzt du etwas ganz wertvolles und es verdeutlicht einfach auch deinen Prozess, dich mit all' diesen Dingen auseinander zu setzen. Deine Offenheit gibt natürlich auch tiefe Einblicke in deine Denkprozesse und dabei kann es passieren, dass dem ein oder anderen etwas auffällt. Siehe es einfach als ein Feedback, welches du für dich nutzen kannst, oder eben nicht. DU ALLEIN entscheidest, ob du es benutzen möchtest, oder nicht.


Danke, es ist schön zu lesen dass du das als etwas besonderes und wertvolles siehst, das gibt mir Mut auch weiter an mich zu glauben. Ich drohe ständig diesen Glauben zu verlieren, das macht mir echt richtig große Angst. Und ja, ich versuche das was für mich sinnvoll scheint anzunehmen, auch wenn mal etwas ein wenig wehtut, denke das gehört ja auch dazu.

Ich will diesen Weg wirklich weitergehn den ich eingeschlagen habe, aber ich komme wir derzeit vor als müsse ich einen Wagen voll geladen mit meinen Sorgen einen steilen Hang hinaufziehen... und nachdem ich erst so viel Kraft hatte ihn wirklich weit zu ziehen habe ich aber die letzte Hürde nicht geschafft und bin wieder ganz nach unten gerollt als meine Kräfte nachließen. Nun kommt er mir höher vor denn je und ich fühle mich auch weiter unten als vorher :( Manchmal denke ich es wäre besser einfach hinter unten zu bleiben, irgendwie alles einfach auszusitzen... aber ich weiß wenn ich das tue kommt alles nur noch schlimmer... aber das ist so in weiter ferne für mich dass es keine echte Bedrohung darstellt, obwohl es eigentlich eine ist. Kann sein dass ich in nem Monat keine miete mehr zahlen kann, aber das ist mir grade erschreckend egal...

Und immer wieder die Gedanken wenn ich alleine bin, was sie wohl gerade tut, wie gut es ihr wohl mit ihm geht, was die beiden gerade tun, ob sie überhaupt an mich denkt, dass sie unsre schönen Momente nun mit jemand anderen teil während bei mir alles den bach runter geht... das ertrag ich nicht, kanns aber einfach nicht loslassen :-( Wieso kann ich sie nur nicht vergessen, oder hassen?!

06.07.2011 23:42 • #45


A


Hallo Pyramos,

x 4#16


D
Hallo Pyramos,

Zitat von Pyramos:
ich versuche das was für mich sinnvoll scheint anzunehmen, auch wenn mal etwas ein wenig wehtut, denke das gehört ja auch dazu.“


Diesen Weg gehe ich zurzeit auch, und ja, es tut weh. Bin seit letztem Jahr in therapeutischer Behandlung und erst in den letzten beiden Sitzungen geht gar nichts mehr ohne die Taschentücherbox. Sie versteht es, mich darauf schau‘n zu lassen, wo es am meisten weh tut und „freiwillig“ hält man so was eigentlich nur ungern aus. Und es schwächt mich auch, und jetzt sage ich mal was -“gesellschaftlich betrachtet“ - total. Weil das, was jetzt gerade passiert, überhaupt nicht in z. B. meine Arbeitswelt passt, in das, was ich mir dort all die Jahre hart erarbeitet habe. Und jetzt kommt es mir so vor, als müsse ich mich bald entscheiden, denn eins stelle ich fest: beides zusammen passt nicht mehr, weil ich es kräftemäßig nicht mehr hinbekomme, zumindest in dieser „Phase“ nicht. Und in diesem Punkt sind wir uns sehr ähnlich, denn das ist etwas, was ich nur schwer bis gar nicht loslassen kann…

Zitat von Pyramos:
aber ich komme wir derzeit vor als müsse ich einen Wagen voll geladen mit meinen Sorgen einen steilen Hang hinaufziehen...


… die Beschreibung meines Lebens …

Zitat von Pyramos:
und nachdem ich erst so viel Kraft hatte ihn wirklich weit zu ziehen habe ich aber die letzte Hürde nicht geschafft und bin wieder ganz nach unten gerollt als meine Kräfte nachließen.


… das geschah bei mir vor knapp 2 Jahren; und es hat richtig „gescheppert“…

Zitat von Pyramos:
Nun kommt er mir höher vor denn je und ich fühle mich auch weiter unten als vorher


… die exakte Beschreibung meines Ist-Zustands! …

Zitat von Pyramos:
Und immer wieder die Gedanken wenn ich alleine bin, was sie wohl gerade tut, wie gut es ihr wohl mit ihm geht, was die beiden gerade tun, ob sie überhaupt an mich denkt, dass sie unsre schönen Momente nun mit jemand anderen teil während bei mir alles den bach runter geht... das ertrag ich nicht, kanns aber einfach nicht loslassen :-( Wieso kann ich sie nur nicht vergessen, oder hassen?!


Vielleicht weil etwas in dir ist, was noch nicht verarbeitet wurde? Vielleicht etwas, was mit ihr im Grunde genommen überhaupt nichts zu tun hat? Etwas, wo du bisher auch noch nicht hinsehen wolltest?

Es gab mal vor langer langer Zeit einen Menschen in meinem Leben, von dem bin ich „gefühlsmäßig, gedanklich“ Jahre lang nicht losgekommen. Heute weiß ich, warum das damals so war und es hatte nur „indirekt“ mit ihm zu tun. Ich weiß jetzt gar nicht so genau, warum ich das schreibe, denn eigentlich ist das eine Zeit, über die ich noch nicht einmal mehr im Ansatz nachdenken möchte. Vielleicht erinnert mich aber auch deine Geschichte an diese Zeit und vielleicht schreibe ich dir das, um dir zu sagen, dass da auch eine ganz andere Bedeutung hinterstecken kann.

Es gibt unterschiedliche Arten, sich von etwas oder jemandem abhängig zu machen. Jede Art von Abhängigkeit steht grundsätzlich für etwas ganz anderes und jede einzelne davon bringt ihre ganz eigenen Gefahren mit sich. Man wird es nicht oder nur schwer herausfinden, wenn man der Sache nicht auf den Grund geht…. Es würde sich an anderer Stelle nur wiederholen, wie eine Endlosspirale…

Zurzeit muss ich dir ehrlich sagen, finde ich beide Wege hart. Den einen, der besagt, weitermachen wie bisher, „wird-schon-wieder-Prinzip“ aber auch den anderen, den „Kern“ des Ganzen anzugehen. Mal ganz davon abgesehen, dass ich für mein Teil es mir nicht mehr aussuchen kann, weil mein Körper mir zurzeit den Weg vorgibt, halte ich den letzten Weg - langfristig betrachtet - für den richtigen und authentischeren Weg, denn, wie sollen andere uns verstehen, wenn wir es selbst nicht können?

Zitat von Pyramos:
Kann sein dass ich in nem Monat keine miete mehr zahlen kann, aber das ist mir grade erschreckend egal…


Hmm, „egal“ halte ich für bedenklich, so gut ich es auch verstehen kann, denn „egal“ kann alles verschlimmern, was schon schlimm genug ist. Du solltest es dir selber Wert sein, für dich eine erträgliche Lösung zu finden, denn schließlich bist du „Pyramos ... ein Mensch mit ganz viel Herz und Verstand, der sich zurzeit „nur“ etwas verirrt hat und „ein wenig“ Hilfe benötigt, seinen Weg wiederzufinden.

Lieben Gruß von

DarkShadow

07.07.2011 13:24 • #46

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