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Morgaine
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Ich bin nicht sicher, ob mein posting an dieser Stelle richtig ist, da ich zwar keine Angst vor Menschen habe aber introvertiert und redefaul bin denke ich, es ist ok so, ansonsten einfach verschieben.
Jedenfalls wurde ich vor ca. 3 Jahren depressiv und Schuld daran bin ich ganz alleine, da ich vor 23 Jahren einen Mann geheiratet habe, mit dem ich so gut wie nichts gemeinsam hatte u. habe außer Sturheit, schnell beleidigt sein und 2 Kinder. Mein Mann ist das krasse Gegenteil von mir, sehr extrovertiert, sehr beliebt, sehr verantwortungsbewusst aber auch sehr sehr gemein, wenn er sich angegriffen fühlt und sehr nachtragend. Auch in Erziehungsfragen haben wir sehr sehr unterschiedliche Ansichten, was natürlich mega sch... ist. Von 23 Jahre Ehe habe wir bestimmt die Hälfte nicht miteinander geredet, Krieg u. Frieden könnte man das auch nennen. Wenn wir Streit hatten und ein Besuchstermin stand irgendwo an, ist er nicht mitgefahren und somit haben wir mittlerweile auch keinen Freundeskreis mehr.
Vor 3 Jahren stellte ich fest, dass er fremdging und da brach eine Welt für mich zusammen. Eigentlich interessiert das jetzt hier auch alles nicht mehr, egal. Fazit ist, ich bin jetzt soweit, dass ich die Kraft u. Den Mut habe, auszuziehen (ich hatte ihm oft gesagt, er solle ausziehen aber für ihn sind die Kinder und sein guter Ruf das Wichtigste im Leben u. daher kann ich darauf warten bis ich sterbe, obwohl er schon sagte, dass er ausziehen werde aber nur, um mich hinzuhalten, mittlerweile weiß ich das.
Jetzt gibt es aber ein Problem, was mich doch wieder davon abhält auszuziehen:
Mein Sohn ist noch nie gerne in die Schule gegangen, hat es mit Müh und Not auf die Realschule geschafft und wurde dort vor einigen Wochen rausgeworfen, weil er den Unterricht verweigert hatte (wiederholte bereits die 8. Klasse). Jetzt fängt das gleiche auf der neuen Schule an. Schulleiter u. Lehrer haben sich jedoch immer für ihn eingesetzt, weil wir uns als Eltern so kümmern und ständig Kontakt zur Schule haben und solche Kinder eigentlich nur aus sozial schwachen Familien kommen, wie uns gesagt wurde. Mein Mann bringt unseren Sohn jeden Tag in die Schule, damit er nicht auf die Idee kommt, nicht hinzugehen, dennoch geht er oft direkt wieder nach Hause.
Nun fühle ich mich schlecht, wenn ich ausziehen würde, was soll dann noch aus ihm werden? Man hört doch immer, dass die Kinder darunter leiden, wenn sich Eltern trennen. Er ist auch sehr introvertiert, mag keine anderen Menschen, hat kaum Freunde und verabredet sich äußerst selten. Er ist lieber mit erwachsenen Freunden meines Mannes zusammen. Obwohl er auch an der neuen Schule sehr beliebt ist, wie uns berichtet wurde. Aber er selber will nichts mit anderen zu tun haben, hat eine ablehnende Haltung. Wenn er wenigstens regelmäßig in die Schule gehen würde. Natürlich haben wir schon alles durch, Nachhilfe, Tagesinternat etc.
Ich hatte mir selbst vorgenommen, mit ihm zu lernen aber da er sehr schnell aggressiv wird und ich nicht sehr geduldig bin, habe ich das aufgegeben und wieder angefangen länger zu arbeiten (30 Std./ Woche). Ich habe allerdings eine lange Fahrzeit u. bin nie vor 16h zu Hause. Ja und dann geht es weiter, Haushalt eben, kochen, aufräumen etc. Aber mit ihm zu lernen, dazu habe ich keine Kraft u. Energie mehr.
Bald steht ein Termin beim Schulpsychologen an, obwohl wir dort schon vor einigen Jahren mal waren, hatte nichts gebracht.....
Was soll ich jetzt bloß tun? Soll ich ausharren, bis – ja wie lange denn, noch 3 Jahre bis er 18 ist – und dann?
Ich fühle mich so gefangen, möchte weg...Ich möchte auch mal in den Arm genommen werden, fühle mich so einsam. Ich bin hin und her gerissen. Überlege schon, ohne meinen Sohn auszuziehen, denn er motzt mich ja sowieso ständig an und ist aggressiv, doch dann habe ich ein schlechtes Gewissen und bin noch gänzlich alleine. Das ist es auch was mich früher immer abgehalten hat, dass ich dann ganz alleine bin und in ein tiefes Loch falle. Ich habe ja sonst keinen Menschen, nicht mal eine beste Freundin, mit der ich reden kann.
Es gibt wohl niemanden, der in einer ähnlichen Situation ist, oder doch?
LG, Morgaine
Jedenfalls wurde ich vor ca. 3 Jahren depressiv und Schuld daran bin ich ganz alleine, da ich vor 23 Jahren einen Mann geheiratet habe, mit dem ich so gut wie nichts gemeinsam hatte u. habe außer Sturheit, schnell beleidigt sein und 2 Kinder. Mein Mann ist das krasse Gegenteil von mir, sehr extrovertiert, sehr beliebt, sehr verantwortungsbewusst aber auch sehr sehr gemein, wenn er sich angegriffen fühlt und sehr nachtragend. Auch in Erziehungsfragen haben wir sehr sehr unterschiedliche Ansichten, was natürlich mega sch... ist. Von 23 Jahre Ehe habe wir bestimmt die Hälfte nicht miteinander geredet, Krieg u. Frieden könnte man das auch nennen. Wenn wir Streit hatten und ein Besuchstermin stand irgendwo an, ist er nicht mitgefahren und somit haben wir mittlerweile auch keinen Freundeskreis mehr.
Vor 3 Jahren stellte ich fest, dass er fremdging und da brach eine Welt für mich zusammen. Eigentlich interessiert das jetzt hier auch alles nicht mehr, egal. Fazit ist, ich bin jetzt soweit, dass ich die Kraft u. Den Mut habe, auszuziehen (ich hatte ihm oft gesagt, er solle ausziehen aber für ihn sind die Kinder und sein guter Ruf das Wichtigste im Leben u. daher kann ich darauf warten bis ich sterbe, obwohl er schon sagte, dass er ausziehen werde aber nur, um mich hinzuhalten, mittlerweile weiß ich das.
Jetzt gibt es aber ein Problem, was mich doch wieder davon abhält auszuziehen:
Mein Sohn ist noch nie gerne in die Schule gegangen, hat es mit Müh und Not auf die Realschule geschafft und wurde dort vor einigen Wochen rausgeworfen, weil er den Unterricht verweigert hatte (wiederholte bereits die 8. Klasse). Jetzt fängt das gleiche auf der neuen Schule an. Schulleiter u. Lehrer haben sich jedoch immer für ihn eingesetzt, weil wir uns als Eltern so kümmern und ständig Kontakt zur Schule haben und solche Kinder eigentlich nur aus sozial schwachen Familien kommen, wie uns gesagt wurde. Mein Mann bringt unseren Sohn jeden Tag in die Schule, damit er nicht auf die Idee kommt, nicht hinzugehen, dennoch geht er oft direkt wieder nach Hause.
Nun fühle ich mich schlecht, wenn ich ausziehen würde, was soll dann noch aus ihm werden? Man hört doch immer, dass die Kinder darunter leiden, wenn sich Eltern trennen. Er ist auch sehr introvertiert, mag keine anderen Menschen, hat kaum Freunde und verabredet sich äußerst selten. Er ist lieber mit erwachsenen Freunden meines Mannes zusammen. Obwohl er auch an der neuen Schule sehr beliebt ist, wie uns berichtet wurde. Aber er selber will nichts mit anderen zu tun haben, hat eine ablehnende Haltung. Wenn er wenigstens regelmäßig in die Schule gehen würde. Natürlich haben wir schon alles durch, Nachhilfe, Tagesinternat etc.
Ich hatte mir selbst vorgenommen, mit ihm zu lernen aber da er sehr schnell aggressiv wird und ich nicht sehr geduldig bin, habe ich das aufgegeben und wieder angefangen länger zu arbeiten (30 Std./ Woche). Ich habe allerdings eine lange Fahrzeit u. bin nie vor 16h zu Hause. Ja und dann geht es weiter, Haushalt eben, kochen, aufräumen etc. Aber mit ihm zu lernen, dazu habe ich keine Kraft u. Energie mehr.
Bald steht ein Termin beim Schulpsychologen an, obwohl wir dort schon vor einigen Jahren mal waren, hatte nichts gebracht.....
Was soll ich jetzt bloß tun? Soll ich ausharren, bis – ja wie lange denn, noch 3 Jahre bis er 18 ist – und dann?
Ich fühle mich so gefangen, möchte weg...Ich möchte auch mal in den Arm genommen werden, fühle mich so einsam. Ich bin hin und her gerissen. Überlege schon, ohne meinen Sohn auszuziehen, denn er motzt mich ja sowieso ständig an und ist aggressiv, doch dann habe ich ein schlechtes Gewissen und bin noch gänzlich alleine. Das ist es auch was mich früher immer abgehalten hat, dass ich dann ganz alleine bin und in ein tiefes Loch falle. Ich habe ja sonst keinen Menschen, nicht mal eine beste Freundin, mit der ich reden kann.
Es gibt wohl niemanden, der in einer ähnlichen Situation ist, oder doch?
LG, Morgaine