Soll ich in eine Klinik gehen?

E
Hallo zusammen,

ich stehe vor einem Problem...mir geht es nicht gut, mein psychiater möchte mch nicht weiter krank schreiben da er mich nicht versteht, meine pschologin ist der meinung das mir ein richtiger klinikaufenthalt gut tun würde mal raus aus allem stress da mich ja alles irgendwie immer total umhaut. ich war letztes jahr im dezember schon enmla für drei wochen in einer tk in einem krisenprogramm, das war gut aber zu kurz und nicht sehr intensiv...ich weiß nun nicht was ich machen soll da ich ja auch erst übernächste woche einen termin bei einer neuen psychiaterin habe... meine psychlogin hat es mir frei gestellt ob ambulant oder klinik, aber sie würde es ganz gut finden wenn ich das mache weil es intensiver ist als einmal in der woche eine sitzung...hat jemand erfahrungen das es einem geholfen hat, oder der eher davon abrät? was ist da für ein programm?

LG
Emma

22.01.2010 11:28 • #1


K
Hallo Emma, also ich war für 9 Wochen in einer Klinik im letzten Jahr. Und es hat mir sehr geholfen. Auch wenn die Einzelgespräche nicht wirklich etwas gebracht haben (lag aber an mir), so hat der Rest mir doch sehr geholfen. Ich habe in der Zeit etwas Abstand zu meiner Situation gewinnen können und habe mich dort stabilisiert. Ich würde es jederzeit wieder machen.

Zu den Therapien:
Also bei mir gab es
Bewegungstherapie
Genussgruppe
Autogenes Training
Akkupunktur
Progressive Muskelentspannung
Einzeltherapie
Gruppentherapie
Reittherapie
viele Wanderungen und Unternehmungen in der Gruppe (Grillen, besuch der Kirmes, einkaufen in der Stadt usw.)
Es gab aber auch viel Freizeit, wo man sich ohne Zwang bewegen kann/machen kann was man möcht/machen kann was einem gut tut.
Ich habe in der Klinik viele Freunde gefunden, mit denen ich auch noch Kontakt halte. Das hilft mir sehr.
Sieh das Thema Klinik nicht als etwas negatives, sondern als weg raus aus der Depression. Guck dir doch mal ein paar Kliniken im Netz an, schaden kann das nicht.
LG Kein Plan

22.01.2010 11:44 • #2


A


Hallo emma79,

Soll ich in eine Klinik gehen?

x 3#3


achtsamkeit
Hallo Emma, also meiner Meinung nach solltest du den Termin bei deiner neuen Psychiaterin abwarten.
Dann kann sie sich einen Überblick über deinen Gesundheitszustand machen und du wirst ja auch die Gutachten deiner Thera mit haben.
Und ein Klinikaufenthalt ist sicherlich von N utzen, von wohl mindestens 6 Wochen.
Aber ob eine Tagesklinik evtl. für dich besser ist als ein stationärer Aufeinthalt , das solltest du mit deinen Ärzten abklären.
Ich wünsche dir, dass du mit deiner neuen Psychiaterin klar kommst!

22.01.2010 13:11 • #3


E
ein gutachten von meiner psychologin für die neue psychiaterin ?
sollte man das machen ? hatte bei meiner psychologin auch erst 4 sunden...

aber das programm in einer klini hört sich gut an, denke schon das mir das gut tun würde !

danke pelle und danke kp !!!

LG
Emma

22.01.2010 13:19 • #4


achtsamkeit
Hallo Emma, vier Stunden erst Therapie ist natürlich noch nicht viel, aber vielleicht kann deine Thera zumindest eine bisherige Einschätzung ihrerseits schreiben für deine Psychiaterin. Umso mehr denke ich, dass du mit ihnen zusammen gut abschätzen solltest welche Art der Unterbringung für dich sinnvoll ist.
Bist du Kassenpatient? Deine Krankenkasse spielt dann dabei ja auch eine Rolle.
Wie lange warst du denn bei dem Psychiater? Bist du direkt zu ihm oder dorthin von deinem Hausarzt überwiesen worden.
Und wie lange bist du schon krank geschrieben wenn ich das fragen darf.
Pelle

22.01.2010 16:06 • #5


E
ja sicher darfst du das fragen!!!
bin seit anfang september letzen jahres krank geschrieben.
Ja ich bin bei einer gesetzlichen krankenkasse.
ach das war damals so eine sache war ja erst wegen einer anderen geschichte krank geschrieben riesen entzündung im kiefer mit mehreren ops etc. dann kam ich nicht auf die beine und mein hasuarzt hat mich zu diesem psychiater überwiesen (da er selber dorthin geht...) ja bin seit mitte oktober ca. bei ihm und eigentlich schon von anfang an unzufrieden, aber ich kenn mich damit nicht so aus und dachte irgendwie geht das schon...naja...oder auch nicht
bin gespannt was das nächste woche bringt da hab ich bammel vor ich KANN einfach noch nicht arbeiten wollen würd ich ja
werd meine therapeutin mal drauf ansprechen mit dem bericht oder ob sie sich dann so kurz schließen.

LG
Emma

22.01.2010 16:26 • #6


achtsamkeit
Hallo emma79,
drücke dir für deinen ersten Besuch bei der neuen Psychiaterin die Daumen!!!!
Übrigens ich bin schon zwei Jahre krank geschrieben (auch Kassenpatient) habe seitdem einmal die Woche Therapie, werde aber immer von meinem Hausarzt krank geschrieben, der mich auch immer jedes Quartal wieder zur Pswychotherapie überweist.
Kommende Woche geht es nun in die im März beantragte Reha.
Mach`s gut und toi toi toi!!

23.01.2010 12:54 • #7


M
Hallo Emma,

ich hatte auch lange Zeit das Problem mit der Entscheidung Klinik oder nicht.
Habe Depressionen und Fibromyalgie.
Letztes Jahr war ich 3,5 Monate in einer Tagesklinik und bin eigentlich relativ stabil entlassen worden. Ich sollte dann sofort in eine psychosomatische Reha, was sich aber über 2 Monate hinzog. In dieser Zeit wurde ich zwar ambulant betreut, aber nur der Medikamente wegen. Zusätzlich habe ich die Therapeutin gewechselt, da ein Therapiewechsel (von Verhalten in Tiefenpsych.) stattfinden sollte. Termine? Ein halbes Jahr später!!!
Nun stand ich da, ohne Therapiestd. Und damit ging es wieder bergab. Bis ich in die Reha kam, war ich eigentlich schon wieder reif für die Tagesklinik.
Dementsprechend konnten die auch nicht viel erreichen bei mir und ich wurde wieder Arbeitsunfähigkeit entlassen.
Zum Glück bekam ich dannach schon vereinzelte Stunden bei meiner neuen Therapeutin, aber noch keinen festen Platz.
Sie sah wie schlecht es mir ging und bat mich in die Klinik zu gehen.
Als ich wieder mal in der Ambulanz vorsprach wegen der Medis und das es mir so schlecht ging, riet man mir auch einen stationären Aufenthalt an, da die Tagesklinik nicht mehr ausreiche.

Ich wollte damit nur sagen, wie wichtig auch die Nachbetreuung ist um weiter vorwärts zu kommen. Nach einem 3/4 Jahr habe ich mich endlich einweisen lassen und ich bin schlechter dran als je zuvor.

23.01.2010 15:42 • #8

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